Nicht mehr lange: Das Album kommt im September

Aino Jawo erinnert sich: "Ich war gerade verlassen worden und eine gemeinsame Freundin zwang mich, auf eine Party zu gehen. Caroline war die Gastgeberin." Die beiden sahen sich, und was dann geschah, beschreiben sie heute als "Liebe auf den ersten Blick". Raus aus der Beziehung, rein in eine Frauenfreundschaft: Es sprühten die Funken, eine kreative Lunte war entzündet.

Noch in derselben Nacht, unter Stockholmer Mitternachtssonne, beschlossen die zwei, "die beste Band aller Zeiten" zu gründen. Anders als die meisten alkoholseligen Pläne allerdings begann dieser schon am nächsten Tag, sich zu entfalten und aufzublühen, als Aino Jawo und Caroline Hjelt, bewaffnet mit Laptops und einem Durst nach experimenteller Percussion, im Studio von Ainos Bruder ihren ersten Song schrieben.

Ein Zwischenergebnis des inzwischen Icona Pop getauften Projekts war "I Love It (feat. Charli XCX)", das das dynamische Duo aus dem Stand auf den internationalen Tanzflächen zu einer festen Größe werden ließ - und ihnen bei den schwedischen Grammis Awards den Sieg als "Beste Newcomer" eintrug. Selbst R&B-Star Robin Thicke fühlte sich inspiriert, seine eigene Soul-Version von "I Love It" beim BBC in der Radio 1's Live Lounge vorzustellen.

Jetzt folgt, worauf viele, viele Menschen seit geraumer Zeit sehnsüchtig warten: das Album-Debüt. Am 20. September erscheint "This is ... Icona Pop", und weil das noch eine Weile hin ist, kommt schon am 23. August zum Warmtanzen die Single "Girlfriend". Der Song ist mindestens ebenso catchy, explosiv und höchst partytauglich wie "I Love It" und feiert die stärkste und unerschütterlichste Verbindung, die zwischen zwei Menschen existiert: Die Mädchenfreundschaft! Und letztlich auch die zu allen anderen Menschen, denn: "Bei Icona Pop geht es darum, zusammenzusein, Spaß zu haben und möglichst viele Menschen einzuladen, uns Gesellschaft zu leisten und dabeizusein."

Dabeisein ist auch ein Muss, wenn Icona Pop im Herbst auf Deutschland-Tour gehen - hier die Daten:

11.10.: Frankfurt, Batschkapp
12.10.: Köln, Burgerhaus Stollwerck
17.10.: München, Muffathalle
18.10.: Hamburg, Docks
19.10.: Berlin, Postbahnhof
20.10.: Berlin, Hairdressing Awards
27.10.: Stuttgart, Wagenhallen