Neu am 10. März: The Magnetic Fields, Paul Weller, James Blunt, Linkin Park und mehr
Ein Leben als Musikprojekt, ein Film als Score-Debüt, ein Jahrhundertkonzert als Hommage an einen Jahrhundertgitarristen - und auch die übrigen heutigen Veröffentlichungen können sich wahrhaftig sehen lassen:
The Magnetic Fields: 50 Song Memoir (5-CD-Box)
Sänger, Gitarrist, Ukulelist (gibt's das überhaupt?) und Komponist Stevin Merritt nahm seinen fünfzigsten Geburtstag als Anlass für ein außergewöhnliches Projekt: Jedem seiner bisherigen Lebensjahre wollte er einen Song widmen. Aus dieser Idee wurde ein großartiges Album mit 50 Songs, geschrieben und produziert von Merritt selbst zusammen mit Thomas Bartlett und Charles Newman: "50 Song Memoir" nimmt uns mit auf eine musikalische Reise durch das Leben Stephin Merritts, der vor allem als Mastermind von The Magnetic Fields bekannt wurde; über einhundert Instrumente spielte er bei den Aufnahmen selbst ein. Ab sofort gibt's "50 Song Memoir" überall, auch bei Amazon und iTunes.
Paul Weller: Jawbone (Music From The Film) (Album)
Schauspieler und Drehbuchautor Johnny Harris und Regisseur Thomas Q. Napper haben mit "Jawbone" einen Film gedreht über einen in seiner Jugend erfolgreichen Boxer, der Jahre später wieder im Boxclub seiner Kindheit auftaucht und von dort aus versucht, die Welt (zurück) zu erobern. Johnny Harris (Snow White and the Huntsman, Welcome to the Punch, Black Death, Dorian Gray) spielt selbst die Hauptrolle neben Co-Stars wie Ray Winstone (The Departed), Ian McShane (Deadwood, John Wick) und anderen. Die Musik stammt von Paul Weller, der hier zum ersten Mal für einen Film jeden Titel des Soundtracks selbst geschrieben und komponiert hat - und wesentlich auch an der Filmentstehung mitgewirkt, wie Johnny Harris erzählt: "Paul schickte dauernd neue Ideen, die dann wiederum die Geschichte beeinflussten und inspirierten, während ich das Skript umschrieb." Das Endergebnis dieser ungewöhnlichen Zusammenarbeit, "Jawbone (Music From The Film)", ist frisch erschienen und auch via Amazon und iTunes zu haben.
Antonio Faraò: Eklektik (feat. Snoop Dogg, Marcus Miller, Manu Katché u.a.) (Album)
Auf seinem neuen Album überschreitet der italienische Jazz-Pianist die fiktiven Grenzen zwischen den Musikstilen so radikal wie nie zuvor und begrüßt als Gäste unter anderem Hip-Hopper wie Snoop Dogg und Krayzie Bone (Bone Thugs-n-Harmony). Antonio Faraò selbst erklärt die Idee des Albums so: "'Eklektik' ist das Konzept hinter der kohäsiven Fusion aus verschiedenen Genres und Stilen, wie man sie oft im Jazz findet. Es ist der Pfad, der uns zu neuen Horizonten bringt, neue Beziehungen eingehen und alle Grenzen niederreißen lässt." Er erreicht dieses Ziel mit tatkräftiger Unterstützung von Musikerkollegen, die ihrerseits genreübergreifend arbeiten, wie Drummer Manu Katché (Peter Gabriel, Sting), Bassist Marcus Miller (Miles Davis, Luther Vandross), Geiger Didier Lockwood und Gitarrist Bireli Lagrene. "Eklektik" ist jetzt erschienen und kann auch bei Amazon und iTunes geordert werden.
Eric Clapton: Live in San Diego with Special Guest JJ Cale (Album)
Als Eric Clapton am 15. März 2007 für gut zwei Stunden im iPayOne-Center in San Diego auftrat, betrat für fünf Songs auch JJ Cale die Bühne. Zusammen lieferten die beiden eine der wohl denkwürdigsten Performances des Bluesrock; es war einer der letzten gemeinsamen Auftritte zwei der besten Gitarristen der Welt, bevor JJ Cale am 26. Juli 2013 die Bühne des Lebens für immer verließ. Schon im vergangenen September erschien die 2-CD/3-Vinyl-Version des denkwürdigen Konzerts, das Clapton im Kreise von hochkarätigen Kollegen und Freunden gab; heute nun erscheint "Live in San Diego with Special Guest JJ Cale" auch auf DVD und Blu-ray. Außer den Video-Mitschnitten des Konzert ist zusätzlich Extra-Footage enthalten, das Clapton und Cale bei den Proben zu "Anyway The Wind Blows" und "Who Am I Telling You?" zeigt. Frisch erschienen, gibt's "Live in San Diego with Special Guest JJ Cale" auch via Amazon und iTunes.
Grizzly: Summer (EP)
Bassist Dome, Gitarrist Flo, die Sänger Zig und Kevin, Backgroundsänger und Gitarrist Tom und Drummer Samu sind erfahrene Musiker, die schon in diversen Bandprojekten aktiv waren und ganz unterschiedliche musikalische Backgrounds haben. 2014 gründeten sie gemeinsam Grizzly, eine Band, die wenig mit dem aktuellen Denken in "Projekten" zu tun hat, sondern vielmehr wie eine Familie daherkommt, wie ein Bärenrudel. Ihre Musik bewegt sich irgendwo zwischen Post-Hardcore und Punkrock; Grizzly selbst beschreiben sie als "Heavy Pop-Punk". Die EP "Summer", vergangene Woche als Download erschienen, ist jetzt als CD erhältlich, auch bei Amazon (den Download gibt's natürlich weiterhin, zum Beispiel bei iTunes).
Linkin Park: Heavy (feat. Kiiara) (Single)
"One More Light" wird ihr neues, siebtes Album heißen, es erscheint im Mai, und heute veröffentlicht die GRAMMY-dekorierte Band aus Los Angeles mit "Heavy" eine erste Single daraus. Die uns, wie auch das ganze Album, Linkin Park in einem ganz neuen Licht zeigt, uns einen unverstellten Blick darauf bietet, wie die Bandmitglieder als Menschen, Väter, Ehemänner, Musiker und Freunde ticken. Chester Bennington erzählt: "Ich singe in den Texten von Dingen, die sonst nur meine Ehefrau und meine engsten Freunde wissen. Ich tat es, weil ich weiß, dass da draußen Leute sind, die dieselben Dinge durchgemacht haben wie ich, und es fühlt sich besser an zu wissen, dass man nicht allein ist." "Heavy" featuret die US-Elektropop-Trap-Rap-Künstlerin Kiara Saulters, besser bekannt als Kiiara, und ist ab sofort überall zu haben, auch bei Amazon und iTunes.
James Blunt: Bartender (Digitale Single)
Dieser Song enthält eine Botschaft an alle, die sich gern mal ihren Alltag schöntrinken: "Alcohol fixes a multitude of problems. For a moment." (Alkohol löst eine Menge Probleme. Für einen Augenblick.) Mit "Bartender" gibt uns Superstar James Blunt einen weiteren Vorgeschmack auf sein kommendes Album "The Afterlove", das in zwei Wochen erscheinen wird. Aufgenommen in Los Angeles, wurde der Song produziert vom selben Team, das auch für "Stitches" von Shawn Mendes verantwortlich zeichnet: Teddy Geiger und Danny Parker. Die Downloadsingle "Bartender" ist ab sofort überall zu haben, auch bei Amazon und iTunes.
Bausa: Tropfen (Digitale Single)
In der vorausgegangenen Single nannte er sich selbst "Baron", heute veröffentlicht er einen weiteren Vorgeschmack auf sein kommendes Album "Dreifarbenhaus" (das für April geplant ist). Vielversprechende Newcomer im deutschen Rap gibt es viele - aber nur wenige hinterlassen einen so gewaltigen Eindruck wie Bausa. Eine EP und eine der charakteristischsten Stimmen der Szene verschafften ihm Vorschusslorbeeren der ganz Großen, Songs mit Haftbefehl und Supportslots auf den Touren von RAF Camora & Bonez MC sowie Kontra K. "Tropfen" ist weit mehr als nur der sprichwörtliche auf den heißen Stein; vielmehr zeigt auch diese Single, dass Bausa ganz weit oben mitmischt. Ab sofort ist der Download zum Beispiel bei Amazon zu haben.
Fleet Foxes: Third of May/Ōdaigahara (Edit) (Digitale Single)
Im Frühsommer erscheint Album Nummer drei, sechs Jahre nach dem Vorgänger "Helplessness Blues" und gar fast ein Jahrzehnt nach dem selbstbetitelten Debüt. Aber schon jetzt veröffentlichen Fleet Foxes einen Vorboten in Form der digitalen Single "Third of May/Ōdaigahara" - ein fast neunminütiges Epos, getragen von Piano, einer elektrischen zwölfsaitigen Gitarre, einem Streichquartett und jenen gleißenden Harmonien, für die die Fleet Foxes bekannt sind. Wie alle Songs auf dem neuen Album "Crack-Up" geschrieben von Sänger Robin Pecknold, der das Album auch koproduzierte (gemeinsam mit Skyler Skjelset, seinem langjährigen Bandkollegen, Kreativpartner und Kindheitsfreund), ist "Third of May/Ōdaigahara" jetzt als Download erhältlich, auch via Amazon und iTunes.
KREAM: Taped Up Heart (feat. Clara Mae) [Acoustic Version] (Digitale Single)
Die zwei Sunnyboys aus dem norwegischen Bergen sind ohne Frage das Producer-Duo der Stunde. Mit ihren mittlerweile millionenfach abgespielten Remixen von gestandenen Genregrößen wie Martin Solveig, Duke Dumont oder Major Lazer stellten die zwei Brüder bereits mehrfach unter Beweis, was der meinungsführende Szeneblog YourEDM schon früh erkannte: "Falls du dich gerade zum ersten Mal in der Deep House-Szene umsiehst, solltest du auf jeden Fall die Jungs von KREAM auf dem Schirm haben." Im vergangenen Herbst mischten sie die Szene mit ihrer neuen Single "Taped Up Heart" auf, einem klassischen "Stehauf-Track", für den sie sich die schwedische Vokalistin Clara Hagman (Ex-Ace of Base), alias Clara Mae, ins Studio holten. Jetzt erscheint die ergreifende Acoustic Version des Songs als Downloadsingle, zu haben auch via Amazon und iTunes.