Damon Albarn über die "düsteren Fantasien", die das neue Album "Humanz" inspirierten
Ende letzter Woche kündigten Gorillaz mit "Humanz" ihr erstes neues Album seit sechs Jahren an. Mit BBC Radio sprach Mastermind Damon Albarn über die Oberthemen, die dem Werk zugrunde liegen – und wer den ersten Vorboten "Hallelujah Monkey" im Januar hörte, wird nicht überrascht sein: die aktuelle politische Großwetterlage spielt eine tragende Rolle.
"Das Album kam durch eine düstere Fantasie … Ich würde sagen, es kam mir Anfang letzten Jahres in den Kopf, einfach indem ich mir die merkwürdigste, unvorhersehbarste Sache ausmalte, die alles an der Welt verändert. Wie würde man sich in dieser Nacht fühlen? Würde man ausgehen, um sich zu betrinken? Oder bleibst du einfach zu Hause?", so Albarn, der erklärt: "Es handelt überhaupt nicht von Donald Trump, aber es war die Vorstellung, was passieren würde (wenn er Präsident wird). Das war unsere düstere Fantasie, und leider wurde sie Realität."
Seht euch das Interview unten an, in dem Albarn außerdem noch ausführlich davon spricht, wie und nach welchen Kriterien die Gästeliste für das Album zustande kam – denn wie wir seit Freitag wissen, ist sie einmal mehr unglaublich: Jehnny Beth (Savages), Danny Brown, Benjamin Clementine, De La Soul, D.R.A.M., Peven Everett, Anthony Hamilton, Grace Jones, Zebra Katz, Kelela, Mavis Staples, Vince Staples, Popcaan, Pusha T, Jamie Principle, Kali Uchis und weitere wirken auf "Humanz" mit, das am 28. April erscheint und jetzt vorbestellt werden kann. Die Songs "Saturnz Barz", "Ascension“, "Andromeda" und "We Got The Power" bekommt ihr dann als sofortigen Download. Wie sie klingen, seht ihr unten im fabelhaften Video / Kurzfilm "Saturnz Barz (Spirit House)", das unter der Regie von Jamie Hewlett entstand, Albarns kongenialem Partner bei den Gorillaz.