Um die Dämonen in seinem Kopf zum Schweigen bringen, hilft IMMI nur "gin"
Nach seinen beiden ersten Singles „serseri“ und „batz“ gilt IMMI in der Branche bereits als nächster Superstar des Deutschrap. Der 25-jährige Rapper, Sänger und Songwriter paart Melancholie und Street Credibility, Nachdenklichkeit und Unerbittlichkeit, Soul und Härte. Nun hat er seine neue Single „gin“ am Start.
Der Titel „gin“ spielt hier nicht nur auf die gleichnamige Spirituose, sondern auch auf böse Geister an, denn „gins“ (aus dem arabischen und eig. Dschinn geschrieben) sind in der islamischen Mythologie eine Art Geist oder Dämon. „Der Gin in meinem Kopf will wieder diskutieren / Glas schon wieder so leer, ich krieg die Krise“, singt IMMI davon, wie er die Dämonen in seinem Kopf zum Schweigen bringen will. IMMI ist aufgewühlt: „Jedes Mal schon wieder so drauf, leb‘ einen Science-Fiction-Film / Guck die Weisheit in meinen Augen, Phantom ich such meine Pupillen“. „gin“ ist ein Song, der von nächtlichen Spritztouren durch 030 handelt, von fatalistischen Gedanken und unterdrückten Aggressionen. Über den Beat seiner Stammproduzenten Babyblue und Blurry nimmt uns IMMI mit in seinen „Wahn bis nachts um 4 / Kalte Fassaden, Randbezirk“.
Das Musikvideo zu „gin“ stammt erneut von Starfotograf und Regisseur Robert Wunsch (u.a. A$AP Rocky, Loredana, Robin Schulz, Monet192). Die ersten beiden Videos zu „serseri“ und „batz“ waren miteinander verbunden und dokumentierten metaphorisch IMMIs Weg vom unbeachteten Nobody zum Plattenvertrag – in umgekehrter Reihenfolge. Das Video zu „gin“ spielt in einer Villa im niedersächsischen Gifhorn und zeigt, wie ihn drei Frauen foltern. Auch diese Bilder sind metaphorisch betrachtet eine autobiografische Erzählung und zeigen IMMI erneut von einer für Rapper ungewohnt verletzlichen Seite.