Der Singer-Songwriter will es wissen und hat begleitend zum Album "Sunflower" gleich einen ganzen Film produziert
Musikvideos machen, das kann kann ja jeder – hat sich Briston Maroney gedacht und zu seinem heute erscheinenden Album „Sunflower“ gleich einen ganzen Film produziert: „Sunflower – The Visual Album“ ist ab sofort auf YouTube (und gleich hier unten) zu sehen. In dem Film geht der in Nashville lebende Künstler der Frage nach worin die wahre Schönheit der Dinge liegt - und liefert auch gleich die Antworten. Aus cineastisch anmutenden und wunderschönen Bildern, hat er für jeden seiner Songs einen eigenen kleinen Film im Film geschaffen. Dabei entstanden ist ein wahrhaft inspirierendes Gesamtkunstwerk aus Bildern und Musik. Erdacht hat Maroney sich all das zusammen mit seinem angestammten visuellen Kreativpartner Joey Brodnax. Wer sich nicht gleich den ganzen Film angucken möchte, schaut vielleich erstmal in das Video zu "Bottle Rock" rein.
Das Album wurde von John Congleton (St. Vincent, Angel Olsen) produziert. Neben dem gefeierten Produzenten schrieb Maroney für "Sunflower" außerdem Songs mit Andy Hull (Manchester Orchestra) und Songwriter-Veteran Dan Wilson (Leon Bridges, Adele, The Chicks). Aufgenommen zwischen Sommer 2019 und Anfang 2020 in Los Angeles, ist das Album die Kulmination des zurückliegenden Jahrzehnts im Leben des heute 23-Jährigen.
Maroney kommentiert: "Mich mit dem gesamten Ausmaß all dessen auseinanderzusetzen, wer zum Teufel ich bin, war die schwierigste Sache, der ich mich jemals unterziehen musste. Zugleich ist es die einzige Sache, die mir wahre Freude in meinem Leben beschert hat. Dass ich alles immer auf eine solch emotionale Weise verarbeite, hat mich manches Mal davon abgehalten, Dinge logisch zu verstehen, wie es anderen Leuten so mühelos zu gelingen scheint. Ich habe dadurch so viel Schönheit erblicken können und mich manchmal zugleich so weit weg von der Realität gefühlt.
'Sunflower’ ist mein Versuch, all diese Momente auf einem Album einzufangen, furchterregende ebenso wie heitere. Die Zeiten, in denen ich mich mit den Menschen und der Welt verbunden gefühlt habe, die Zeiten, in denen ich geliebt habe, die Zeiten, in denen ich Verzweiflung verspürte, die Zeiten, in denen ich mir sicher war, dass ich es nie verstehen werde und Lügen gestraft werde. Ich bin so dankbar für die Chance, jeden, der so gütig ist, es sich anzuhören, wissen zu lassen, dass ich das Leben verdammt noch mal liebe, auf Gedeih und Verderb. Ich hoffe, ich kann all jenen ein Freund sein, die ebenso empfinden!"