Vor Problemen weglaufen bringt meist nichts, stellt auch Nicklas Sahl in "Noise" fest
Es lohnt sich meist nicht, vor den Schwierigkeiten des Lebens davonzulaufen – diese Erfahrung hat auch Nicklas Sahl schon mehr als einmal im Leben gemacht. Was trotzdem nicht heißt, dass er es immer mal wieder probiert. "Wenn mir die Dinge über den Kopf wachsen, versuche ich manchmal, sie auszublenden, indem ich den Lärm um mich herum aufdrehe – Lärm, den ich in unterschiedlichen Dingen finde, die mich ablenken. Mit meinen Freunden ausgehen beispielsweise, anstatt mich mit den Problemen zu beschäftigen", berichtet der Däne. "Über die Jahre habe ich zwar die Erfahrung gemacht, dass mich die Probleme immer wieder einholen. Doch manchmal scheint es schlicht der einfachste Weg zu sein, um vor den Problemen wegzulaufen."
Davon handelt sein neuer Song "Noise", der das Ergebnis einer Mark-Ronson-Phase ist – bzw. eines "Trips", wie Nicklas es beschreibt –, die er unlängst hatte. Konkret unternahm er den Versuch, sein eigenes Songwriting mit dem organischen 1970er-Sound von Mark Ronson zu verbinden. Mit Erfolg: "Noise" ist ein Song mit großen Ambitionen und einem weiblichen Backing-Chor. Hinter den satten Klangschichten des Songs tritt sein zentrales Thema zutage: der Versuch, sich in die Zerstreuungen des Alltags zu flüchten.
Unten kann man "Noise" anhören. Der Song ist nach "Stand Out Be Special“ der zweite Vorbote des kommenden Albums von Nicklas Sahl, das in diesem Jahr erscheinen wird. Nachdem er zuletzt 2020 mehrere ausverkaufte Shows hierzulande spielte, kehrt er in diesem Frühjahr für eine gemeinsame „Acoustic Sessions“-Tour mit UK-Artist Jack Curley nach Deutschland zurück:
25.03.22 Aschaffenburg, Colos Saal
26.03.22 Wuppertal, Club Barmen
27.03.22 Freiburg, Waldsee
30.03.22. Mainz, Kuz-Lehrsaal
31.03.22 Hamburg, Nochtspeicher
01.04.22 Flensburg, Max
03.04.22 Berlin, Prachtwerk