Wir schaufeln uns als gierige Konsumenten unser eigenes Grab, stellt Sub Urban in "Candyman" fest
Ein Song, der sich kritisch mit Konsum und Gier auseinandersetzt, wie immer begleitet von einem vor schrägen Einfällen strotzenden Video.
"Candyman" – man kann sich beim Titel der neuen Single von Sub Urban schon vage ausmalen worum es geht, denn der Begriff ist Slang für "Drogendealer". Aber Sub Urban wäre nicht, wer er ist – ein Innovationsgroßmeister –, wenn er sich nicht auch dafür einen ganz eigenen Twist ausgedacht hätte. Das Ergebnis ist ein Song, der sich kritisch mit Konsum und Gier auseinandersetzt, wie immer begleitet von einem vor schrägen Einfällen und leicht schauerlichen Anmutungen strotzenden Video – siehe unten. Regie führte Axel Kabundji.
"Chase that bag then (Dig your hole) / Realize there's no miracles just / Luck and sex and made up goals / I make more but (I'm a poor soul)", singt Sub Urban über eine Produktion aus pumpenden Bässen, Glocken und Pfeifen davon, wie man sich mit der sinnlosen Konsumgier letztlich sein eigenes Grab schaufelt. "Candyman sei "eine hysterische, zuckersüße Hymne, die eine wild wütende kapitalistische Wut in uns allen beschreibt und die Qualen, denen wir uns aussetzen, beginnend schon bei unserer Geburt", so Sub Urban.
"Candyman" folgt auf das im April veröffentlichte “UH OH” (feat. BENEE) und ist der insgesamt vierte vorab veröffentlichte Song des kommenden Albums "HIVE" des Sängers, Songwriters und Produzenten aus New York.