"Possession of a Weapon", mein Körper gehört mir: mit ihrem neuen Song setzt Ashnikko ein Zeichen
Ashnikko ist in "Possession of a Weapon" – und diese Waffe ist ihr eigener Körper. Der neue Track ist der bisher persönlichste und politischste der Musikerin und entstand im Angesicht eines in den USA viel diskutierten Gerichtsentscheides des Supreme Courts aus dem letzten Jahr, in dem das Recht einer Frau auf einen Schwangerschaftsabbruch eingeschränkt und somit eine Grundsatzentscheidung aus dem Jahr 1973 ("Roe vs. Wade") in Teilen aufgehoben wurde.
Ashnikko kommentiert dazu: "Der menschliche Körper ist zu einer politischen Schachfigur in einem Spiel geworden, das wir nicht sehen können. Ich bin im Besitz der gewaltigen 'Pussy-Weapon’. Ich habe meine Welt aus Pappmaché gebaut, nur damit die Augen des Himmels auf sie herabregnen und sie dezimieren können".
Im Song klingt das dann so: "Eyes in the sky crying geysers / How darе I have private desirеs / Don't rain on my papier-mâché / Don't rain on it", bevor Ashnikko im Refrain klarstellt: "Possession of the pussy weapon / My sacral chakra heaven's threatened / It's just flesh, it's just flesh / I can be grotesque". Untermalt werden die Lyrics von einer düster pochenden Produktion. Unten gibt es das Musikvideo zu "Poossession of a Weapon" zu sehen.
“Possession of a Weapon” ist der vierte vorab veröffentlichte Song von Ashnikkos kommendem Debütalbum "Weedkiller", das am 25. August erscheint. Im November ist die US-Musikerin im Rahmen einer Welttournee in Deutschland (22.11., Berlin, Huxley’s Neue Welt; 25.11. Köln, Carlswerk, beide Shows sind bereits restlos ausverkauft), außerdem kann man sie im Juni bei den Festivals Hurricane und Southside erleben