Thomas Anders
Für Leute, die heute 35 Jahre alt sind, gab es nie eine Zeit ohne Thomas Anders. Immer in Bewegung geblieben, nie auf der Stelle getreten, hat der Charmeur aus Koblenz in dreieinhalb Jahrzehnten Allgegenwärtigkeit nicht den Hauch Staub angesetzt. Vielleicht, weil er ein neugieriger, vielfältiger Mann geblieben ist. Fragt man zehn Menschen, wer Thomas Anders ist, erntet man vermutlich auch...
Für Leute, die heute 35 Jahre alt sind, gab es nie eine Zeit ohne Thomas Anders. Immer in Bewegung geblieben, nie auf der Stelle getreten, hat der Charmeur aus Koblenz in dreieinhalb Jahrzehnten Allgegenwärtigkeit nicht den Hauch Staub angesetzt. Vielleicht, weil er ein neugieriger, vielfältiger Mann geblieben ist. Fragt man zehn Menschen, wer Thomas Anders ist, erntet man vermutlich auch zehn verschiedene Antworten: Sänger, Produzent, Moderator, millionenfach gespielte Duo-Hälfte. Erkundigt man sich bei ihm direkt danach, wer er seinem Selbstverständnis nach ist, antwortet er: „Mensch und Entertainer“. In dieser Reihenfolge. Empathisch, mit einer grundpositiven Einstellung geht er durchs Leben. Und er liebt es, zu unterhalten, auf höchstem Niveau. „Ich möchte Menschen umarmen, mitnehmen, mitreißen und ihnen mit meiner Musik eine gute Zeit bieten“, sagt er. Damit bringt er auf den Punkt, worum es auf seinem neuen deutschsprachigen Album „Ewig mit Dir“ geht. Das Album ist von einer Botschaft geprägt, die gleichzeitig eine von Thomas Anders gelebte Gewissheit ist: Alles ist möglich, Träume können wahr werden, wenn man auf sein Herz hört. Thomas Anders' Lebensweg hat ihm immer wieder neue Türen geöffnet und Fährten gewiesen, die er aufgeschlossen beschritt, weil er wusste, dass Erfahrungen gesammelt werden wollen, bevor Lebenserfahrungen in Songs fließen können. Thomas Anders hat 14 brandneue Titel für „Ewig mit Dir“ gebündelt, die tanzen und ganz tief fühlen lassen.
Es ist nicht übertrieben, wenn man ihnen attestiert, dass sie das Positive, das die Menschen und die Welt nach wie vor zu bieten haben, akzentuieren. Auf „Ewig mit Dir“ befindet sich Thomas Anders noch näher an der Königsklasse, Songs zu präsentieren, die ganz typisch für ihn sind. Es gibt eindeutige Hits wie „Das Leben ist jetzt“, die positiv besetzt sind, ohne ins Superseichte abzurutschen. Flankiert wird der Fundus an begeisternden Uptempo-Nummern von gefühlvollen Songs wie „Hätt's nie ohne Dich geschafft“, das in Zusammenarbeit mit dem Singer-Songwriter Gregor Meyle entstand. Qualität sei ihm wichtig, wenn er Songs interpretiert, schreibt und aufnimmt, sagt Thomas Anders. Und mit diesem Anspruch wandelt er auf einer Fährte, die durch und durch seine eigene ist. Es ist die Fährte vom Gentleman des Pop-Schlagers. Er umarmt die Moderne mit einer frischen Produktion, die sich weder gängigen deutschsprachigen Genres anbiedert noch Lebensfreude gegen Melancholie eintauscht. Seriosität spürt man derweil in jeder gespielten und gesungenen Note auf „Ewig mit Dir“. Aber die korrespondiert im neuen Album wunderbar mit ansteckender Leichtigkeit. „Ich möchte Menschen auf gute Gedanken bringen mit meiner Musik“, beschreibt Thomas Anders seine Lieder. „Ich weiß, dass jeder einzelne meiner Zuhörer seine eigenen Probleme, Sorgen und Glücksseligkeiten kennt. Menschen zu fesseln und ihnen etwas zu geben, womit sie gestärkt in den nächsten Tag gehen können, ist mein Anliegen.“
„Wunder gibt es auch für Dich“, die wunderschöne Ballade aus der Feder von Beatrice Reszat, die „Horizont“ mit Udo Lindenberg verfasst hatte, macht genauso wie das schnell getaktete „Giganten“ Mut, über sich selbst hinauszuwachsen. Die Piano-Ballade „Hätte, wäre, wenn“ erzählt davon, nichts mehr zu versäumen, um nicht irgendwann in der Reue leben zu müssen. „Menschen“, Thomas Anders' deutschsprachige Interpretation des Hits „Human“ der US-Popband The Killers, ist mit ihrer Refrain-Zeile „Wir sind das Leben“, ein Plädoyer dafür, sich bewusst auf Momente des Lebens einzulassen. Sie könnten nämlich nie wiederkommen. Auch das ist ein roter Faden, der sich inhaltlich durch das Album „Ewig mit Dir“ zieht. „Weil so viele von uns verlernt haben, den Moment zu leben“, erklärt Thomas Anders. „Wir glorifizieren die Vergangenheit, setzen zu viel Hoffnung in die Zukunft und reden die Gegenwart schlecht. Dabei beginnt die Zukunft bereits in der nächsten Sekunde. Die bewusst zu erleben und zu feiern, schafft die Möglichkeit, die Zukunft positiver zu gestalten. Ich politisiere aber nichts in meinen Songs. Mir geht es vor allem darum, ein positives Menschenbild zu zeichnen, weil es meiner Auffassung von Menschlichkeit entspricht.“ Die zutiefst menschliche Sehnsucht nach Verbundenheit, drückt derweil „Ewig mit Dir“ aus, das treffsicher formulierte Titelstück des neuen Albums. Der äußerst tanzbare Song „Was bleibt“ lässt das Aussteigen aus dem Alltagstrott gar nicht so schwer erscheinen, wie viele vielleicht denken.
Thomas Anders, der Mann, der aus einem 120-Seelen-Dorf in der Vordereifel stammt und in jungen Jahren von einer Goldenen Schallplatte und vom Auftauchen in den Charts träumte, lebt längst seinen Traum. Er besitzt so viele Gold- und Platin-Awards, dass er locker die Wände mehrerer Räume damit dekorieren könnte. Vermutlich ist er überaus erfolgreich geworden, weil Musik nie ein Job für ihn war. Und sie soll es auch nie werden. Noch heute lebt er für Musik, sagt, singt und schreibt alles mit der gleichen Intensität und der gleichen Leidenschaft, die bereits damals in dem Teenager brannte. Dass er auch heute noch optimistisch durchs Leben geht, ist nicht die Folge seines Erfolgs. Manchmal ecke er in seinem direkten Umfeld sogar mit seiner unumstößlichen Zuversicht an, sagt er. „Aber so bin ich und ich wäre es auch ohne meine Privilegien. Mein Wunsch, alles so schön und gut wie möglich zu gestalten, ist ein Teil meines Wesens. Im Studio, auf der Bühne, möchte ich fühlen können, was ich singe. Nur dann klingt es glaubwürdig. Und als Entertainer möchte ich gerne etwas von meinem Optimismus und von meiner Leidenschaft weiter geben an meine Zuhörer. In meinem neuen Album „Ewig mit Dir“ steckt ganz viel von meiner positiven Sicht der Dinge. Und ich hoffe, meine Zuhörer an die Hand nehmen zu können auf dem beflügelnden Weg, es sich für Momente gut gehen zu lassen.“