Neu am 10. Juni: Fitz and The Tantrums, Kaleo, Rage und vieles mehr
Der heutige Freitag steht, in gewissem Sinne, oder genauer gesagt optisch, unter dem Motto "Hands up!"
Fitz and The Tantrums: Fitz And The Tantrums (Album)
Mit ihrem 2010er Albumdebüt "Pickin' Up The Pieces" und dem Nachfolger "More Than Just A Dream" konnten sie sich schon eine breite Fanbase erspielen. Jetzt melden sich sich die kalifornischen Indie-Pop-Shootingstars Fitz And The Tantrums mit ihrem neuen, diesmal selbstbetitelten Longplayer zurück. Aufgenommen in der Band-Heimatstadt Los Angeles und zum Großteil von Jesse Shatkin (Sia, Matt & Kim) produziert (auch Joel Little [Lorde] und Ricky Reed [Jessie J] produzierten mit); zelebriert "Fitz And The Tantrums" den Tanz und das Eigensinnige. Es ist ein abwechslungsreiches Werk, ein mitreißender Hybrid aus verschiedensten, sich gegenseitig anziehenden wie abstoßenden Sounds und Einflüssen: Ein Klangkonglomerat aus allen erdenklichen Ingredienzien zwischen Soul und Pop, Indie und Electronic und einer kleinen Prise HipHop. Jetzt frisch erschienen, gibt's "Fitz And The Tantrums" auch bei Amazon und iTunes.
Kaleo: A/B (Album)
In ihrer Heimat Island sind sie ein Phänomen; in diesem Jahr entert die vierköpfige Band mit ihrer mitreißenden Mischung aus Folk, Blues und Country auch unsere Landesgrenzen. Die Bandmitglieder JJ Julius Son (Vocals), David Antonsson Crivello (Drums) und Danny Jones (Bass) begannen schon im Alter von 17 Jahren zusammenzuspielen. Bald verließen sie Mosfellsbaer, den kleinen Vorort von Reykjavik, um in ganz Island zahlreiche Konzerte zu geben. 2012 stieß Gitarrist Rubin Pollock zur Band hinzu; durch viele Shows, so beim Iceland Airwaves Music Festival, erspielten sich Kaleo (was aus dem Hawaiianischen übersetzt "Klang" bedeutet) schnell einen Namen. Ihr steiler Aufstieg begann schließlich 2013. Nach fünf Platz-1-Positionen für die ersten Singles, Club- und Festivalshows in ganz Europa und einem Signing bei Atlantic Records gelang der Sprung über den großen Teich; kurzerhand tauschten die vier das kalte Island gegen ihre neue Wahlheimat Austin, Texas, und sorgen seitdem in den USA für Furore – und mit ihrem neuen Album "A/B" mit Sicherheit auch bei uns. Ab sofort überall zu haben, auch via Amazon und iTunes.
Rage: The Devil Strikes Again (Album)
Colin Büttner feiert sie bei metal.de: "Knallhart, verspielt, melodisch – Rage treten wieder richtig Arsch." Lothar Hausfeld ergänzt in Deaf Forever: "Ein ebenso kompaktes wie abwechslungsreiches Album voller Hymnen, Aggressivität & Melodien." Und Manuel Liebler schließlich bestätigt im Metal Hammer: "Frisch, unfromm, zornig und frei – servieren Rage mit 'The Devil Strikes Again' ein Album, das auf gewisse Weise direkt an den 'Black-In-Mind'-Spirit anknüpft." Ab heute ist "The Devil Strikes Again" überall erhältlich, auch natürlich bei Amazon und iTunes.
Scorpion Child: Acid Roulette (Album)
Das Magazin Classic Rock war sich bereits beim Debütalbum sicher: "Im schon großartig aufgestellten Retro-Rock-Zirkus werden diese Herren ganz weit vorne mitspielen!" Recht hatten sie, wie sich mittlerweile zeigt; David Wienand schreibt im Magazin Rock It! so schön, dass man es einfach im Ganzen zitieren muss: "Ich seh' sie schon alle schreiben, diese Musik-Schlaumeier: Wieder eine dieser Retro-Hard-Rock-Kapellen, die auf fahrende Züge aufspringt … Mitnichten, liebe Freunde des harten Gebolzes! Das frische Quintett aus Austin, Texas, drischt bereits auf seinem zweiten Album einen sehr ureigenen Mix aus klassischem Hard Rock, Psychedelic und Southern Blues, bei dem sich sogar – man muss nur mal genau zuhören – alemannisches Kraut heraushören lässt. Sehr genial, weil Scorpion Child dieses fette Gebräu auch in klasse Songs packen, die mit ganz viel Wucht in die Magengrube fahren!" Da kann Blast nur zustimmen: "Die Vielfalt auf 'Acid Roulette' ist erneut riesig und die Hitdichte wie schon beim Vorgänger extrem hoch." Ab sofort überall zu haben, gibt's "Acid Roulette" auch via Amazon und iTunes.
Allen Toussaint: American Tunes (Album)
Es ist sozusagen ein Nachlass, denn er hatte sein neues Album gerade abgeschlossen, als er im November letzten Jahres während einer Europatour verstarb. Die Aufnahmen fanden in zwei Session-Abschnitten mit Produzent Joe Henry statt: Solo-Piano in Allen Toussaints Heimstudio in New Orleans 2013 und mit einer Rhythmus-Besetzung aus Jay Bellerose und David Piltch – ergänzt um die Gäste Bill Frisell, Charles Lloyd, Greg Leisz, Rhiannon Giddens und Van Dyke Parks – im Oktober 2015. Das Album enthält Solo-Performances von Professor-Longhair-Songs und Arrangements von Songs von Toussaint, Duke Ellington, Fats Waller, Paul Simon und weiteren. Jetzt frisch erschienen, ist "American Tunes" von Großmeister Toussaint auch bei Amazon und iTunes erhältlich.
Phil Collins: The Essential Going Back/But Seriously (Doppelalben)
Die große Retrospektive "Take A Look At Me Now" führte zu einer umfangreichen Wiederentdeckung seines außergewöhnlichen Back-Kataloges: Nicht nur, dass seine Alben nach Jahrzehnten wieder in den Charts zu finden waren, viele der bisher unveröffentlichten Songs ermöglichten es seinen Fans auch, ganz neue Aspekte an seiner Musik zu entdecken. So haben die erweiterten Albumformate zu einer erneuten Würdigung des Werkes von Phil Collins geführt. Heute wird die Kampagne mit der Veröffentlichung von "But Seriously" und einer überarbeiteten Fassung seines jüngsten Studioalbums "The Essential Going Back" fortgeführt. (Links: Amazon.)
Air: Twentyears (Album)
"Nicolas Godin und Jean Benoit Dunckel sind Träumer. Sie müssen es sein, denn könnten sie sonst solche Musik machen?" – so schreibt das deutsche Online-Magazin laut.de über das französische Elektro-Duo Air. Wie Träume wahr werden könne, zeigt die erste Anthologie, die Air heute, nach 20 Jahren musikalischer Innovationen, veröffentlichen. "Twentyears" erscheint als Doppelalbum und präsentiert die Highlights aus der Bandgeschichte, darunter "Sexy Boy", "Playground Love", "Cherry Blossom Girl" und "Le soleil est près de moi". Dazu kommen weitere Studiotracks aus den Alben "Premiers symptômes" (1997), "Moon Safari" (1998), "The Virgin Suicides" (2000), "10.000 Hz Legend" (2001), "Talkie Walkie" (2004) und "Le voyage dans la Lune" (2012). Die 2-CD-Edition enthält eine zweite Disk/Sektion mit 14 raren und unveröffentlichten Tracks, etwa "Crickets" und "The Way You Look Tonight" aus den "Pocket-Symphony"- und "10.000-Hz-Legend"-Sessions. Zwei bisher unveröffentlichte Tracks krönen die Kollektion: "Adis Abebah" stammt im Original aus dem "Quartier-Lointain"-Soundtrack, und "Roger Song" wurde für die Dokumentation über den B-Movie-Kultregisseur Roger Corman, "Corman's World", aufgenommen. Jetzt überall im Handel, ist "Twentyears" auch bei Amazon und iTunes vorrätig.
The Monkees: Classic Album Collection (10-CD-Box)
1965 begann die steile Karriere der Band, die aus rund 500 Bewerbern bei Columbia Pictures zusammengestellt wurde, um die "Monkees"-TV-Serie zu drehen, die zwischen 1966 und 1968 auch in Deutschland mit großem Erfolg ausgestrahlt wurde. 1966 wurde die erste Single von The Monkees, "I Am A Believer" von Neil Diamond, veröffentlicht; 1967 begann der große Run auf ihre Platten und damit die steile Karriere der Band. Ende Mai ist gar mit "Good Times” ein Comeback-Album erschienen; als tolle Ergänzung dazu erscheint jetzt dieses 10-CD-Boxset, das alle klassischen Alben und eine Bonus-Disk mit seltenen Non-Album-Singles und B-Seiten enthält. Überall im Plattenladen, und natürlich auch bei Amazon.
Neu auf Vinyl
Die neue, remasterte Sammlung "The Atlantic Years In Mono" enthält alle in mono aufgenommenen Alben von Saxophon-Lichtgestalt John Coltrane aus den Atlantic-Archiven. Während er mit seinen revolutionären "Sheets of Sound", seiner außergewöhnlichen Improvisationstechnik, in der Fachwelt für Aufsehen sorgte, war es die tiefe Spiritualität seiner Musik, die seine Aufnahmen als Bandleader beim Publikum zu Klassikern machte. Das Herzstück seines Erfolgs und seines kreativen Erbes sind dabei jene Alben, die er in den Jahren 1959 und 1960 für Atlantic aufnahm. Die Box besteht aus sechs 180-Gramm-LPs mit einer exklusiven 7"-Single als Bonus. Außerdem frisch als schwarze Scheiben erschienen sind der Original-Soundtrack zum Kult-Klassiker "Jackie Brown", die Box "The Elektra Years 1978 - 1987" von The Cars und Roxettes aktuelles Album "Good Karma". (Alle Links: Amazon.)
Moguai: You'll See Me (feat. Tom Cane) (The Remixes) (Digitale Single)
Wäre er Sportler, wäre André Tegeler mehr Langstreckenläufer als Sprinter. Während andere vereinzelt große Töne spucken, folgt er seit über zwei Jahrzehnten seinem eigenen Masterplan und liefert in schöner Regelmäßigkeit richtungsweisende Produktionen, die bereits mehrfach mit Gold und Platin gekürt wurden. Als Moguai gehört er seit langem zu den international bekanntesten deutschen DJs und Produzenten, ein wahrer Pionier der elektronischen Musik, der wie kein anderer verschiedene Stilistiken in seine Werke einfließen lässt und Komplexes tanzbar auf den Punkt bringt. Über seine brandneue Single sagt er selbst: "Für mich ist 'You'll See Me' eine sehr besondere Platte, denn sie ist so etwas wie die logische Konsequenz meines bisherigen Schaffens. Das ist kein Sound zum sofortigen Ausrasten, sondern eine coolere Produktion am Puls der Zeit mit einem gewissen Alternative-Touch. Natürlich werde ich weiterhin auch reine Club-Releases produzieren, möchte aber gleichzeitig noch mehr in diese Richtung machen. Wohin genau die Reise gehen wird, weiß man nie. Das ist letztlich alles im Prozess inbegriffen." Es bleibt also spannend … Eine Remix-EP von "You'll See Me" ist soeben als digitaler Download erschienen, erhältlich unter anderem bei Amazon.
