Musikalische Visionäre unter sich: Laurie Anderson & Kronos Quartet veröffentlichen am 16.02. das Album "Landfall"
Laurie Anderson zählt zu Amerikas renommiertesten kreativen Pionieren, deren Arbeiten Musik, visuelle Kunst, Poesie, Film und Fotografie umfassen. Das Kronos Quartet aus San Francisco folgt seit 40 Jahren einer einzigartigen künstlerischen Vision, die mutigen Entdeckergeist mit der Hingabe verbindet, das Streicherquartett-Erlebnis fortwährend neu zu denken.
Nun haben sich beide erstmals für ein Album zusammengetan: Am 16. Februar erscheint "Landfall", ein Werk, zu dem Anderson von ihrem Erleben des Hurrikans Sandy inspiriert wurde. Auf "Landfall" treffen opulente Elektronik und Streicher auf Andersons kraftvolle Schilderungen von Verlust – von wasserdurchtränkten Klavieren über verschwindende Tierarten bis hin zu niederländischen Karaoke-Bars.
"Landfall" kann schon jetzt vorbestellt werden, den Track "We Learn to Speak Yet Another Language" gibt es dann als Vorab-Download. Unten gibt es einen Visualizer zu dem Song zu sehen.
"Es sind temporeiche Geschichten", sagt Anderson. "Ich war schon immer fasziniert von der komplexen Beziehung zwischen Worten und Musik, sei es in Songtexten, Übertiteln oder Voiceovers. Auf 'Landfall' initiieren Instrumente die Sprache durch unsere neue Text-Software, 'erst'. Die Mischung aus Elektronik und akustischen Streichern ist der vorherrschende Sound auf 'Landfall'. Ein Großteil der Musik in diesem Werk wird von den Harmonien und Verzögerungen einer Software generiert, die speziell für die Solo-Bratsche entworfen und für das Quartett neu interpretiert wurde. Außerdem gibt es Elemente von Optigan, einem Keyboard, das Informationen verwendet, die auf optischen Discs gespeichert sind.“
David Harrington, Gründer, künstlerischer Direktor und Geiger von Kronos Quartet, sagt: "Laurie Anderson ist eine Meistermagier-Musikerin, die schon immer die geheimen Orte bewohnt hat, an denen Technologie eine Persönlichkeit besitzt, wo 'reale Zeit' infrage gestellt wird und sich sämtliche Elemente von Performance treffen und zu Musik zusammenschließen. Ihr Prozess ist ein beständiges Sammeln potenziell brauchbarer Bestandteile, aus denen sie im laufenden Prozess eine Gestalt formt. Ihr Sinn für Spiel und Spaß und ihr fortwährendes Experimentieren machen sie zur idealen Chemikerin (oder müsste es lauten Alchemistin?) im Laboratorium der Musik."