Mit ihrer kommenden Debüt-EP beschert uns Brynn Elliott die "Time Of Our Lives"
Das ist mal ein ambitoniertes Unterfangen: Eine EP veröffentlichen, von der jeder Song durch einen anderen Philosophen oder Gedankenansatz inspiriert ist. Brynn Elliott verfolgt diesen Ansatz auf ihrer kommenden Debüt-EP "Time Of Our Lives", die am 7. September erscheint. Einen Vorgeschmack gibt es schon jetzt mit dem Song "Might Not Like Me", zu dem ihr unten das Musikvideo seht. Der Song übersetzt die feministischen Kritiken des französischen Philosophen René Descartes (1596-1650) in einen gut gelaunten Pop-Smasher, in dem Elliott einem potenziellen Loverboy zu verstehen gibt: "If you don't like girls who are smarter than you/Then you might not like me".
Refinery29, wo das Video Premiere feierte, vergleicht die selbstbewusste Empowerment-Hymne bereits mit Genre-prägenden Songs wie Kelly Clarksons "Since U Been Gone" und Katy Perrys "Part of Me": "For every breakup tune in which the singer laments about love lost, there's another that spins a split into an empowering life event. Kelly Clarkson has 'Since U Been Gone'. Katy Perry has 'Part of Me'. But it's Brynn Elliott, a name not quite as recognizable (at least, not yet) whose breakup anthem "Might Not Like Me" is also an ode to every woman who was made to feel smaller in a relationship for someone else's benefit". Regisseurin des Clips ist Sarah McColgan (Kelly Clarkson, Charli XCX).
Brynn Elliotts "philosophischer Ansatz" kommt nicht von ungefähr, denn die amerikanische Sängerin und Songwriterin beendete gerade ihr Studium an der renommierten Harvard-Universität – im Fach Philosophie. Lebensfern sind ihre Songs deshalb noch lange nicht, wie schon besagtes "Might Not Like Me" zeigt. Vielmehr geht es auf den Songs ihrer EP darum, sich selbst so zu akzeptieren wie man ist und sich dadurch zum Handeln zu ermutigen. "Ich will den Leuten eine frische, hoffnungsvolle Perspektive anbieten", kommentiert sie selbst dazu. Die Songs der kommenden EP schrieb Brynn Eliott, die bereits als Special Guest von Musikern wie Alanis Morissette, Brandi Carlile und Allen Stone tourte, gemeinsam mit dem Grammy-ausgezeichneten Produzenten Nathan Chapman (Taylor Swift, Kylie Minogue).