4x nominiert, 3x gewonnen: Satte Ausbeute für die Beatsteaks beim Preis für Popkultur
Wenn ein Stürmer von vier Chancen drei reinmacht, spricht man von einer hervorragenden Torausbeute. Womit wir bei den Beatsteaks und dem gestern Abend in Berlin verliehenen Preis für Popkultur 2018 wären: Viermal war die Berliner Band nominiert – und drei Trophäen nahmen sie am Ende aus dem Tempodrom mit nach Hause. Was umso beachtlicher ist, wenn man bedenkt, dass insgesamt überhaupt nur in 12 Kategorien Preise zu vergeben waren.
Konkret konnten sich die Beatsteaks in folgenden Kategorien durchsetzen: "Lieblingsband" (außerdem nominiert: Tocotronic, Feine Sahne Fischfilet, Die Nerven und Zugezogen Maskulin), "Lieblingsvideo" für "L auf der Stirn" mit Deichkind (Regie: Auge Altona; außerdem nominiert: Trettmann, Fynn Kliemann, Kettcar und Die Fantastischen Vier) und "Beeindruckendste Live-Performance" für ihre Show in der Berliner Waldbühne vom Juni 2018 (weiterhin nominiert: Casper, KRAFTKLUB, K.I.Z., Tocotronic). Das Konzert war mit 22.000 Zuschauern das größte in der Karriere der Beatsteaks, mit Überraschungsgästen wie Dirk von Lowtzow (Tocotronic, welche auch Support-Act waren), Deichkind und einem sensationellen Live-Comeback von Die Ärzte. Die vierte Nominierung hatten die Beatsteaks in der Kategorie "Lieblingslied" für "L auf der Stirn" (Gewinner: Trettmann mit "Grauer Beton"). Herzlichen Glückwunsch, Beatsteaks!
Der Preis für Popkultur wurde in diesem Jahr zum dritten Mal vergeben. Die Gewinner werden von einer Jury aus 791 Vertreter/Innen der deutschen Medien- und Musiklandschaft bestimmt.