Neu am 29. März: Die Toten Hosen, Ben Platt, Salvador Sobral und vieles mehr
Es gibt so Bands, die sind derartig bekannt, dass ihre Fans den Namen liebevoll aufs Wesentliche kürzen; bei manchen reichen Abkürzungen (LP), andere werden auf ein Wort reduziert (Peppers). In dieselbe Kategorie gehören auch die Düsseldorfer Hosen:
Die Toten Hosen: Zuhause Live – Das Laune der Natour-Finale (Dreifachalbum)
Über eine Million Fans besuchten 2017 und 2018 ihre "Laune der Natour". Zum gestrigen Kinostart des Live-Films "Weil Du nur einmal lebst - Die Toten Hosen auf Tour", der vor kurzem auf der Berlinale seine umjubelte Erstaufführung hatte, erscheint heute als Soundtrack das neue Live-Album der Toten Hosen. 34 Lieder, aufgenommen am zweiten Tag des mit über 80.0000 Menschen ausverkauften, großen Tourfinales in Düsseldorf, erstrecken sich über zwei CDs, dazu liegt der Box noch ein dritter Silberling bei: "Auf der Suche nach der Schnapsinsel: Live im SO36" ist ein Konzertmitschnitt aus dem Herbst 2018 im legendären Berliner Club SO36 – nochmal 25 Songs von "Unter falscher Flagge" bis "You'll Never Walk Alone". "Zuhause Live" ist ab sofort überall zu haben, zum Beispiel auch bei Amazon und iTunes.
Ben Platt: Sing To Me Instead (Album)
Er spielte die Hauptrolle im Riesenerfolg "Dear Evan Hansen" und wurde dafür bei den Tony Awards 2017 als "Best Leading Actor in a Musical" ausgezeichnet. Für den Soundtrack gab’s außerdem einen Grammy und einen Emmy, und sein Duett mit Lin-Manuel Miranda auf der Non-Album-Single "Found/Tonight" erreichte Platz 1 der Billboard Digital Song Sales Charts; vielen Kinogängern dürfte Ben Platt darüber hinaus als Benji Applebaum in dem Acapella-Blockbuster "Pitch Perfect" (1 & 2) bekannt sein. Jetzt veröffentlicht das Multitalent sein erstes Album; mit "Sing To Me Instead" feiert er sein beeindruckendes Debüt als Sänger und Songwriter, der an allen Songs des Albums mitschrieb. Ab heute gibt’s den Longplaywer überall, beispielsweise auch bei Amazon und iTunes.
Salvador Sobral: Paris, Lisboa (Album)
Als er im Programm des Eurovision Song Contest 2018 erst den Song "Mano A Mano" und dann seinen 2017er-Siegertitel "Amar Pelos Dois" im Duett mit der brasilianischen Legende Caetano Veloso aufführte, ging ein spürbares Aufatmen durch die Musikwelt: Immerhin stand sein Auftritt beim ESC 2017 in Kiew unter dem dunklen Schatten seiner Erkrankungen, sodass er nach dem Sieg erst einmal seine Musikkarriere pausieren musste. Aber schon Anfang 2018 kündigte Salvador Sobral an, ein neues Album in Angriff zu nehmen; jetzt ist es so weit: Heute veröffentlicht er sein mit Spannung erwartetes neues Album, das den Sänger und Pianisten in zwölf überwiegend portugiesischen, aber auch spanischen, französischen und englischen Songs so emotional wie nie zuvor zeigt. Frisch erschienen, gibt’s "Paris, Lisboa" zum Beispiel bei Amazon und iTunes.
Arrival Of Autumn: Harbinger (Album)
Das kanadische Quintett beschreibt seine Musik selbst als New Heavy Metal. Sänger Jamison Friesen, Gitarrist Brendan Anderson, Bassist Kevin Student und Schlagzeuger Fox veröffentlichten ihre ersten beiden Platten auf eigene Faust und gewannen damit die Aufmerksamkeit von Superproduzent Jason Suecof (All That Remains, The Black Dahlia Murder, Motionless In White, Whitechapel). Suecof brachte Arrival Of Autumn schließlich nicht nur zum Warner-Label Nuclear Blast, sondern kümmerte sich 2018 auch um die Aufnahmen des neuen Albums "Harbinger"; der Produzent trieb die Musiker während den intensiven Aufnahmesessions zu neuen Höchstleistungen an. Ab heute ist "Harbinger" überall zu haben, auch zum Beispiel bei Amazon und iTunes.
Forever Still: Breathe In Colours (Album)
2010 gegründet, hat die Band um Sängerin Maja Shining und Multiinstrumentalist Mikkel Haastrup im Oktober 2016 ihr Debütalbum "Tied Down" veröffentlicht, das vom Magazin Metal Hammer mit dessen Award als "Best New Album" ausgezeichnet wurde; seither tourten Forever Still mit internationalen Schwergewichtsrockern wie Lacuna Coil und Children Of Bodom und spielten auf Europas größten Festivals, einschließlich der Hauptbühne beim Bloodstock. Von 2013 bis 2015 veröffentlichten sie im Jahresrhythmus EPs, von "Breaking Free" über "Scars" bis "Save Me". Nach "Tied Down" ist es jetzt an der Zeit für ein neues Album, das vom Magazin Rock It! so gelobt wird: "Nach dem überzeugenden Debüt ist den Dänen ein beeindruckender Nachfolger geglückt." Und die Kollegen von Noizetimes hören "… höllisch groovendes Songmaterial …Äußerst spannend, eigenständig und ein echter Lichtblick im immer größer werdenden Einheitsbrei der heutigen Veröffentlichungsflut!" "Breathe In Colours" gibt’s jetzt überall, auch via Amazon und iTunes.
Joshua Redman Quartet: Come What May (Album)
Fast zwei Jahrzehnte ist es her, dass der jüngst für einen Grammy nominierte Saxophonist mit dieser Besetzung Alben veröffentlichte: "Beyond" erschien 2000, ein Jahr später legte das Quartett "Passage Of Time" nach. Live waren die vier trotzdem viel gemeinsam unterwegs, und kürzlich sagte Joshua Redman über Pianist Aaron Goldberg, Bassist Reuben Rogers und Drummer Gregory Hutchinson: "Sie gehören zu meinen Lieblingsmusikern auf der ganzen Welt. Wir haben im Laufe der vergangenen Jahre so viel zusammengespielt und waren so oft zusammen auf Tour, dass sich auf, aber auch außerhalb der Bühne eine Art von Kameradschaft, Freundschaft und eine wahrhaftige Liebe und Verständnis füreinander entwickelt haben, die für mich eine ideale Situation darstellt, gemeinsam Musik zu machen. Wenn man diese Ebene von Vertrauen und Mitgefühl, sowohl musikalisch als auch persönlich, erreicht hat, erlaubt es einem, wirklich entspannt und frei zu sein. Und das sind die besten Voraussetzungen, dass potenziell Magie entstehen kann." Genau das ist es, was tatsächlich auf "Come What May" zu hören ist: Magie. Frisch erschienen, ist es zum Beispiel bei Amazon und iTunes erhältlich.
Anthem: Nucleus (Album)
Das Magazin Rocks lobt die "sehr zeitgemäße Produktion", das Onlineportal Metalmessage schreibt: "Melodic Metal mit zahllosen, genussvollen Classic Hardrock-Sahnehauben – wenige schaffen den Spagat in die Neuzeit so überzeugend und hörenswert!" Anthem, seit ihrer Gründung in den frühen 1980ern in Tokio eine der treibenden Kräfte der japanischen Metal-Szene, veröffentlicht heute ein Greatest-Hits-Album, das englischsprachige Versionen ihrer Songs enthält; das Magazin Noizetimes findet: "Eine Kollektion an Metal-Klassikern, die ohne Übertreibung das Prädikat 'monumental' verdient, denn das Songmaterial ist schlechtweg herausragend – auch nach internationalen Standards!" Die Compilation "Nucleus" ist ab sofort überall erhältlich, beispielsweise bei Amazon und iTunes.
Stevie Nicks: Stand Back (Album)
Aktuell schreibt sie gerade Geschichte: Als erste Frau überhaupt wird die Songwriterin zum zweiten Mal in die Rock and Roll Hall Of Fame aufgenommen! Erstmals wurde sie 1998 als Mitglied von Fleetwood Mac geehrt, im März dieses Jahres wird Stevie Nicks für ihre außergewöhnliche Solokarriere, die sie seit 40 Jahren konstant verfolgt, in den renommierten Club aufgenommen. Um ihre außerordentlichen Verdienste für die Popmusik zu ehren, hat ihre Plattenfirma, das Warner-Label Rhino Records, eine Reihe von Compilations zusammengestellt, die ihre Solokarriere mit essenziellen Aufnahmen feiert. Sie stammen aus all ihren Studioalben, aus Live-Performances, Soundtrack-Beiträgen und Kollaborationen mit Tom Petty & The Heartbreakers, Don Henley, Lana del Rey und Lady Antebellum. Heute erscheint zunächst eine Sammlung von 18 Tracks auf Einzel-CD (z.B. via Amazon) und zum Download (iTunes), am 19. April kommt die opulente Sammlung "Stand Back: 1981—2017" mit 50 Tracks auf 3 CDs, und am 28. Juni erscheint das volle Paket auf 6 LPs!
Iron Maiden: The Studio Collection – Remastered (Diverse Alben)
Das Warner-Label Parlophone Records hat die zweite Runde seiner Re-Issue-Serie von Alben der britischen Metal-Heroes Iron Maiden eingeläutet. Nach den Wiederveröffentlichungen auf schwarzem Vinyl in den Jahren 2014/2017 und dem "Mastered-for-iTunes"-Projekt 2015 präsentiert "The Studio Collection – Remastered" die hochwertigen High-Resolution-Versionen der digitalen Remasters von 2015 als CDs im Digipak. Am heutigen Freitag umfasst die Liste die Alben die Klassiker "Powerslave" (1984), "Somewhere in Time" (1986), "Seventh Son of a Seventh Son" (1988) und "No Prayer for the Dying" (1990). (Alle Links: Amazon.)
Lil Pump: Harverd Dropout (Album)
Das bisher heißeste Album des Hip-Hop-Jahres 2019 erschien am 22. Februar zunächst nur digital und platzierte sich direkt auf Rang 7 der US Billboard 200 Charts. Für sein zweites Studioalbum "Harverd Dropout" hat der US-Rapper Gazzy Garcia (den meisten eher unter seinem Künstlernamen Lil Pump bekannt) eine illustre Riege von Rap-Koleg*innen um sich versammelt; die Vorab-Single "I Love It" featurete Kanye West, der ebenfalls vorab erschienene Track "Be Like Me" entstand zusammen mit Lil Wayne. Außerdem stehen Lil Uzi Vert, Smokepurpp, Quavo, Offset, YG und 2 Chainz auf der Gästeliste; produziert wurden die 16 Tracks unter anderem von Ronny J, Kanye West, Danny Wolf, Dee Money, Diablo und CBMIX. Jetzt endlich ist "Harverd Dropout" auch als CD erhältlich, zum Beispiel via Amazon. Den Download gibt’s natürlich auch weiterhin, beispielsweise bei iTunes.
Madcon: Callin You (Digitale Single)
Dieser magische Moment, wenn man jemandem begegnet und augenblicklich denkt, es sei Bestimmung: "I don’t even know you (hope you let me) / Got so much to show you (if you let me) / Girl you’re flowing through me (so electric) / I’m wishing that right now won’t ever stop" heißt es im Text, und Madcon erzählen: "Es geht um diesen fantastischen Moment, wenn du jemanden triffst und diese plötzliche Verbindung spürst. Das ist nicht nur sexuell, da steckt mehr dahinter…" "Callin You", die neue Single des norwegischen Dance-Duos Yosef Wolde-Mariam und Tshawe Baqwa, unterlegt diese Herzensgeschichte mit einem Groove, der wohl jede*n auf die Tanzfläche zieht, und sie ist ab sofort bei den Download-Portalen zu haben, zum Beispiel bei Amazon und iTunes.
The Kiez: Lover (Digitale Single)
Manche Projekte sind ohne aktuelle Technologie nur schwer vorstellbar. Wenn zum Beispiel zwei Musiker über zwei verschiedene Kontinente hinweg zusammenarbeiten wollen, ist das nur mit viel Fliegerei möglich – oder mithilfe des Internets. Lucas Kochbeck, Produzent und Schlagzeuger aus Hamburg, und Eli Mardock, Ex-Frontmann der Indie-Kultband Eagle*Seagull aus Nebraska, lernten sich über gemeinsame Bekannte kennen und hatten sofort eine kreative Verbindung. Übers Netz tauschten sie Songideen und produzierten als The Kiez eine Reihe von Demos, aus denen später ihre Debüt-EP "We Play" wurde. Seitdem ist ein gutes Jahr vergangen, und die beiden waren alles andere als faul: In einem Monat erscheint das Longplay-Debüt "Hi, We Are The Kiez", dessen stilistische Bandbreite von Spaghetti-Western über The Cure und Lou Reed bis zu David Bowie reicht, und ab heute gibt’s den Song "Lover" als Download, beispielsweise bei Amazon und iTunes.