Kinga Glyk, Joshua Redman und Tigran Hamasyan beim Deutschen Jazzpreis nominiert
Es gibt einen spannenden neuen Jazzpreis in Deutschland. Er heißt ziemlich genau so, Deutscher Jazzpreis, wurde von Kulturstaatsministerin Monika Grütters ins Leben gerufen und wird am 3. Juni erstmals vergeben.
Bei der Premieren-Ausgabe dürfen sich gleich eine Reihe von Warner-Artists Hoffnungen auf die Trophäe machen, darunter Kinga Glyk (Foto, in der Kategorie "String Instruments International"), Joshua Redman ("Wind Instruments International"), Tigran Hamasyan ("Piano/Keyboards International") und indirekt auch Omer Klein, für dessen Arrangements im Song "Yemen" Nils Klein nominiert ist. Daneben sind weitere bekannte Namen wie Gregory Porter, Julia Hülsmann, Joachim Kühn, Kandare Springs, Markus Stockhausen und Elina Juni nominiert. Eine Übersicht aller nominierten Künstler:innen findet sich hier.
Die digitale Verleihung des Deutschen Jazzpreis 2021 findet im Vorfeld des in diesem Jahr ebenfalls digital umgesetzten Hamburger Festivals ELBJAZZ statt und wird per Livestream übertragen. Neben einem Standort in Hamburg sind die bekannten Jazzclubs A-Trane (Berlin), Unterfahrt (München) und Ella & Louis (Mannheim) als weitere Verleihungsorte integrativer Bestandteil der Preisverleihung. Die bekennende Jazzliebhaberin Pinar Atalay wird in einer Hamburger Key-Location als Moderatorin durch das Programm führen und im Zusammenspiel die drei Clubs mit ihren jeweiligen Protagonist:innen präsentieren.
In elf Kategorien konnten Bewerbungen von u.a. Künstler:innen, Komponist:innen, Labels und Verlagen für den Deutschen Jazzpreis eingereicht werden. Vorschläge für potenzielle Preisträger:innen in den übrigen Kategorien erfolgten durch die unabhängige Fachjury, die mit ihren 25 Persönlichkeiten die gesamte Bandbreite der Jazzszene abdeckt. Sie setzt sich aus je fünf Personen der Bereiche Künstler:innen, Labels/Verlage, Clubs/Festivals, Management/Agenturen sowie Journalist:innen/Medienvertreter:innen zusammen. Die Hauptjury, bestehend aus Mitgliedern der Fachjury und jazzaffinen Persönlichkeiten des kulturellen öffentlichen Lebens, bestimmt daraufhin die Preisträger:innen.
Alle weiteren Infos gibt es hier.