Neu am 4. Mai: Jojo, Mahalia, Forest Blakk, Matoma und vieles mehr
Wow, die Spannweite der musikalischen Stile und Farben kann sich an diesem – vom Tag der Arbeit auf den heutigen Montag verschobenen – Veröffentlichungstage wahrlich sehen lassen:
JoJo: good to know (Album)
Sie selbst erklärt den Albumtitel so: "Jedes Stückchen Feedback, Kritik (innerlich oder äußerlich), was auch immer es ist: Es ist alles nur Information. Und es ist alles gut. Wir alle leben und lernen beständig, und genau das macht das Leben so lebenswert." Ganz schön weise, was aber vielleicht auch kein Wunder ist; immerhin ist Joanna Noëlle Levesque seit 2003 als JoJo künstlerisch aktiv, da war sie dreizehn. Wer als frischgebackener Teenager schon fürs Debütalbum Platin überreicht bekommt und mit der Debütsingle als jüngste*r Solokünstler*in aller Zeiten an der Spitze der Charts erscheint, wird vermutlich schneller erwachsen … Ihr neues Album "good to know" erzählt, sehr aufrichtig und sehr im R&B verankert, vom neu gefundenen Selbstvertrauen der 29-Jährigen, musikalisch ebenso wie persönlich – und ist jetzt überall erhältlich.
Witchcraft: Black Metal (Album)
Das Trio um Bandgründer und Sänger Magnus Pelander feiert in diesem Jahr sein zwanzigjähriges Jubiläum. Da wird es, nach einer gut vierjährigen Studiopause, Zeit für neuen Output: Heute veröffentlichen die Schweden aus Örebro ihren sechsten Longplayer, schlicht "Black Metal" betitelt. Nach zahlreichen Besetzungswechseln, die Witchcraft zwischenzeitlich bis zur Quintett-Größe anwachsen ließen, ist Magnus Pelander seit 2013 auch wieder als Gitarrist aktiv; seitdem unterstützen ihn und seine Vision, die musikalisch durch einen Mix aus Doom und Hard Rock mit Einflüssen aus Psychedelic und Progressive getragen wird, Bassist Tobias Anger und Schlagzeuger Rage Widerberg. Ihr neues Opus ist ab sofort überall zu haben.
Vader: Solitude in Madness (Album)
Siebenunddreißig Jahre als Band aktiv und erfolgreich bleiben – das muss man auch erstmal schaffen. Seit 1983 machen die polnischen Schwermetaller die Bühnen der Welt unsicher; ursprünglich als Heavy-Metal-Band gegründet, kam schon Ende der Achtziger der Stilwechsel über Speed und Thrash zum Death Metal. Eine Reihe ihrer Alben schaffte es in Polen in die Top Ten, und "Welcome to the Morbid Reich" (2011) und "The Empire" (2016) landeten gar weit oben in den US-Top-Album-Charts. Nach einer mehr als dreijährigen Studiopause kommt heute das zwölfte Album von Vader in den Handel; aber sofort ist "Solitude in Madness" überall erhältlich.
Turmion Kätilöt: Global Warning (Album)
Ihr Name bedeutet soviel wie "Hebammen der Verdammnis" oder "Hebammen des Untergangs", und auch mit dem Titel ihres neuen, neunten Albums machen die Finnen klar: Es geht ums Ganze. Vor siebzehn Jahren nahmen der Multiinstrumentalist und Sänger MC Raaka Pee und der Gitarrist DJ Vastapallo ihr erstes Album auf, und bis zu Vastapallos Ausstieg 2009 waren die beiden im Studio weitgehend allein. Mittlerweile zum Sextett angewachsen, verbinden Turmion Kätilöt Techno- und Metal-Elemente, Disco-Beats aus den 90ern und melodischen Sing-a-Longs zu einem unverwechselbaren Stilmix, der jetzt auch die Welt südlich Skandinaviens erobern wird; das neue Album "Global Warning" ist ab sofort in 36 Ländern zu haben.
Mahalia: Isolation Tapes (Digitale EP)
Mit ihrem Album-Debüt "Love and Compromise" erntete sie im vergangenen Jahr reichlich Kritikerlob, kam auf die "Sound-of-2019"-Liste des BBC, bekam eine Brit-Award-Nominierung in der Kategorie "Female Solo Artist" (2020) und ist Gewinnerin des YouTube-Awards "One To Watch". Wie alle Künstler ist auch Mahalia momentan durch Lockdown und Konzertabsagen auf sich selbst und ihr nächstes Umfeld zurückgeworfen; zum Beispiel wollte sie eigentlich ihren 22. Geburtstag am vergangenen Freitag mit einem Konzert in der Londoner Brixton Academy feiern. Aber: Wie viele andere Musiker schafft auch die Britin es, die Quarantäne zum Schaffen neuer Songs zu nutzen. Drei davon hat sie zu einer EP zusammengefasst, die sie "Isolation Tapes" nennt und die heute frisch erschienen – und damit überall digital abrufbar ist.
Forest Blakk: I Wish I Knew (Digitale Single)
Aufgezogen von drogenabhängigen Eltern, durchlief er eine spirituelle und physische Transformation, dank derer er sich gegen seine Vergangenheit behaupten konnte; in seiner Musik vereint er nun die gefundene Ruhe und den Frieden des Folk mit der Atmosphäre der chaotischen, pulsierenden Stadt: er selbst beschreibt seinen Stil als Urban Folk. Forest Blakk sagt über seine neue Single: "'I Wish I Knew' ist für alle, die sich je wünschten, sie könnten die Vergangenheit ändern. Die sich wünschten, wir könnten unsere Schritte zurückverfolgen, in der Hoffnung, Dinge anders zu tun." Im Juni wird seine zweite EP "Sideways" erscheinen, aber vorher gibt es heute schon mit "I Wish I Knew" einen ersten Vorgeschmack, ab sofort überall digital zu haben.
Matoma & Brando: The Bender (Digitale Single)
Seit fünf Jahren mischt der Norweger in der Oberliga der internationalen DJs und Produzenten mit. Das Magazin Rolling Stone nannte ihn schon den "Anführer der nächsten großen Tropical-House-Welle", für den Track "Old Thing Back" wurde Tom Lagergren, wie Matoma bürgerlich heißt, mit US-Gold ausgezeichnet; seitdem hat er quer durch alle Gengres mit Künstlern wie Jason Derulo, Jennifer Lopez, Dua Lipa und The Vamps zusammengearbeitet und gefeierte Remixes für Größen wie Coldplay, One Direction, Snoop Dogg, Eminem und Sean Paul abgeliefert. Für seinen neuen Track hat Matoma sich mit Singer-Songwriter Brando aus Los Angeles zusammengetan; "The Bender" ist jetzt überall verfügbar.
Kehlani: F&MU (Digitale Single)
"It Was Good Until It Wasn’t" wird ihr kommendes Album heißen, das am nächsten Freitag das Licht der Welt erblickt. Mit den Singles "Everybody Business” und "Toxic” und den dazugehörigen Videos, die sie aus der Corona-Quarantäne selbst gedreht und produziert hat, gab Kehlani erste musikalische Einblicke in den neuen Longplayer; jetzt ist als Auskopplung Nummer drei der Titel "F&MU" erschienen – was soviel heißt wie "Fuck & Make Up". Auch dazu gibt’s ein Video (sexy, versteht sich bei dem Titel), das sie mit ihrem Partner (gespielt von John Rabon) in Küche und Schlafzimmer zeigt. Frisch erschienen, gibt’s "F&MU" jetzt bei allen Digitalportalen.
James Blunt: 5 Miles (Lum!x Remix) (Digitale Single)
Im vergangenen Oktober veröffentlichte er mit "Once Upon a Mind" sein sechstes Studioalbum, das zum Beispiel in den deutschen, österreichischen und Schweizer, in den australischen und britischen und einer Reihe weiterer Charts in die Top 10 aufstieg. Nach Vorab-Singles wie "Cold", "Champions", "I Told You" und dem berührenden Song an seinen kranken Vater, "Monsters", erschien mit dem Album zugleich auch die Digitalsingle "5 Miles". Geschrieben von James Blunt selbst zusammen mit Philip Plested, Thomas Barnes, Peter Kelleher, Benjamin Kohn und Matthew Prime, erlebt der Track jetzt eine Wiedergeburt im Remix des gerade mal 17 Jahre alten österreichischen DJs und Produzenten Luca Michlmayr, besser bekannt als Lum!x – der mit seinem "Monster" im vergangenen Jahr die Dance-Szene schwer aufgemischt hat. "5 Miles" im "Lum!x Remix" ist frisch erschienen und jetzt überall erhältlich.