Neu am 4. Dezember: Rico Nasty, Kelly Jones, grandson und vieles mehr
In Hamburg, wo diese News entsteht, bricht sich die Sonne gerade Bahn durch das tagelange Dauergrau eines typischen Wintertages, und passend dazu scheinen auch die heutigen Veröffentlichungen hell in den beginnenden Dezember:
Rico Nasty: Nightmare Vacation (Album)
Marylands Punk-meets-Hip-Hop-Prinzessin hat heute endlich ihr langerwartetes Debütalbum veröffentlicht: 16 Tracks, die Genregrenzen sprengen und ihre nicht von dieser Welt stammende Energie und Rockstar-Performance transportieren: "Dieses Album beweist mir, dass ich, egal was ich gerade durchmache, immer noch kraftvolle Musik machen kann. In all diesen Liedern, die ich je gemacht habe, geht es um Power; darum, sich voller Power zu fühlen." Schon vor seinem Erscheinen wurde "Nightmare Vacation" von der internationalen Presse gefeiert; Rico Nasty fand sich in Magzinen wie dem New Musical Express, WAVE, CRACK, dem Rolling Stone und der New York Times wieder, um nur ein paar zu nennen. Der Longplayer hat einige erlesene Gäste wie zum Beispiel Trippie Redd und Aminé und ist ab heute überall zu haben, wo es gute Musik gibt.
Kelly Jones: Don’t Let The Devil Take Another Day (Doppelalbum)
Er ist Frontmann der walisischen Stereophonics, die mit ihrem "classic UK rock delivered with whiskey vocals" seit achtundzwanzig Jahren weltweit enorme Erfolge feiern, Platz-1-Anwärter in den britischen Albumcharts sind und unzählige Platinalben an der Wohzimmerwand hängen haben (well, wahrscheinlich eher im Studioflur). Achtzehn ihrer herausragendsten musikalischen Momente hat sich Kelly Jones jetzt vorgenommen und mit einer erlesenen Band aus lauter Multiinstrumentalisten, die immer wieder munter die Instrumente durchtauschen, neu interpretiert. Dazu kommen zwei Songs aus seinem 2007er-Soloalbum und der Kris-Kristofferson-Klassiker "Help Me Make It Through The Night" - und fertig ist der Soundtrack zur gleichnamigen Doku: "Don’t Let The Devil Take Another Day" ist ab sofort als Zweifach-CD, Dreifach-LP und digital überall zu haben.
grandson: Death Of An Optimist (Album)
Er selbst beschreibt es als "horror story with a happy ending" und sagt: "Es geht um mein persönliches Dilemma, weiterzukänpfen oder nicht. Es repräsentiert wirklich meinen eigenen persönlichen Scheideweg: ob ich in einer Zeit, in der es so viel Angstmacherei und Untergangsstimmung gibt, die suggerieren, dass alles letztlich umsonst sein könnte, weiterhin Initiative und Veränderung predigen kann." Die Spannung zwischen Hoffnung und Herausforderung ist etwas, das momentan wohl die allermeisten nachempfinden können. Für sein Debütalbum hat grandson eine eklektische Gruppe von Kollegen zusammengebracht, von Toningenieur Andrew Dawson (Kanye West) über Linkin Parks Mike Shinoda und Blink-182s Travis Barker bis zu Produzent Krupa (Zero 9:36) und Boonn, grandsons langjährigen musikalischen Partner. Der Longplayer mit zwölf Songs heißt "Death Of An Optimist" und ist ab sofort überall vorrätig.
Dines × Heafy: Dines × Heafy (EP)
Der eine ist Gitarrenvirtuose und Online-Content-Creator, der andere Frontmann der Grammy-nominierten US-Metaller Trivium. Der eine sagt über den anderen: "Matt war Prä-Internet in der Weise, wie er seine Karriere startete, Alben veröffentlichte, Konzerte spielte und bei einem Label unterschrieb. Ich bin in Post-Internet in der Weise, wie ich meine Karriere mithilfe von YouTube, Facebook und all den anderen Video-Apps startete. Interessant wird es aber, wenn man die Überschneidungen betrachtet." Genau das haben der eine, Jared Dines, und der andere, Matt Heafy, gemeinsam getan – sie haben eine bahnbrechende EP kreiert, die eine Brücke zwischen Erschaffern von Online-Content und Musikern schlägt. Denn schließlich kommt es, egal wie "on the edge" oder oldschool, immer auf eines an, wie Dines fortfährt: "Am Ende des Tages ist das Ziel simpel – wir versuchen einfach, gute Songs zu schreiben und coolen Scheiß zu erschaffen." Das haben sie, wie wir uns ab heute überzeugen können, denn "Dines × Heafy" ist jetzt überall erhältlich.
HUGEL: Can’t Love Myself (feat. Mishaal & LPW) (Single)
Wie heißt es doch gleich: "It’s my party and I cry if I want to." Genau heute feiert er seinen Geburtstag, und tatsächlich war dem französischen Multi-Gold- und Platin-Producer vor einiger Zeit ziemlich zum Weinen zumute, als eine große Liebe zu Ende ging. Mit weitreichenden Folgen, denn HUGEL entschied, dass dieser emotionale Wendepunkt auch ein künstlerischer sein sollte. Von nun an würde er eine andere Art von Musik produzieren. Der darauffolgende Songwriting-Prozess hatte erlösende Wirkung und resultierte in "Can’t Love Myself"; der neue Track mischt Lo-Fi-Chill-Vibes mit einem eingängigen House-Beat und betörenden R&B-Vocals, letztere beigesteuert vom in New York beheimateten saudi-arabischen Sänger Mishaal und UK-Pop- und R&B-Newcomer LPW, der in diesem Jahr bereits in HUGELs Kollaboration "Magnify" mit Sleepwalkrs überzeugen konnte. Ab sofort gibt’s "Can’t Love Myself" überall.
Birdy: Have Yourself a Merry Little Cristmas (Single)
Erst kürzlich feiert sie, vier Jahre nach ihrem letzten Album, mit der "exquisiten" (Idolator) EP "Piano Sketches" ein glänzendes Comeback, jetzt hält die Britin ein weiteres Geschenk für ihre Fans bereit und veröffentlicht ihren ersten Weihnachtssong. In ihrer Version des vielgecoverten Klassikers von 1943 gelingt es Birdy, dem Song ihre eigene Seele einzuhauchen. Über eine sanft gezupfte Gitarrenmelodie und gedämpftes Piano singt sie mit himmlisch schöner Stimme: "Someday soon we all will be together, If the fates allow, Until then we’ll have to muddle through somehow, So have yourself a merry little Christmas now" – die Zeilen des Songs besitzen in diesem Jahr ungeahnte Aktualität. Frisch erschienen, gibt’s die Single ab sofort überall.
JAY1: Gwop (Single)
Ja, es hat ein bisschen gedauert, gibt er selbst zu: "Ich habe das eine ganze Weile zurückgehalten, umso aufregender ist es jetzt, es endlich rauszubringen, zusammen mit den Visuals; ich hoffe, die Fans sind nicht zu sauer, dass ich sie so lange habe warten lassen, aber glaubt mir, es hat sich dfinitiv gelohnt!" Recht hat er! "Gwop" ist ein weiterer Beweis für seinen unnachahmlichen Flow und seine lyrischen Fähigkeiten, und der Track hat reichlich an Intensität gewonnen, seit JAY1 im vergangenen Jahr ein erstes Priview über Social Media veröffentlichte. Anders als die meisten UK-Rapper lebt er nicht in London, Manchester oder Birmingham, sondern in Coventry im Herzen Englands. Und ist seit seinen ersten Uploads 2016 auf einem stetigen Weg nach oben. Der Plan ist: "Wenn Europäer nach Großbritannien schauen und an unsere Musik denken, will ich, dass sie JAY1 sehen." Mit "Gwop" ist er diesem Ziel wieder ein gutes Stück nähergekommen; die Single gibt’s jetzt überall.
Chyno with a Why?: 2020 Vision (feat. El Rass & Zoog) (Single)
"Mamluk" wird sein kommendes Album heißen, und heute hat er einen dritten Vorboten in die Welt geschickt. In dem zweisprachigen Song (englisch/arabisch) bündeln Chyno with a Why? und El Rass ihre Kräfte, um gemeinsam die dystopische Welt zu analysieren und zu entwirren, in die sich das gesamte Jahr 2020 verwandelt hat. Mit messerscharfen Texten und Flows tragen sie ihre Botschaft in die Welt und fangen dabei zugleich das allgemein verbreitete Gefühl ein. "2020 Vision" wird von einem Musikvideo begleitet, das rund um die verheerende Explosion in Beirut gedreht wurde, die sich im August dieses Jahres ereignete; der Song ist jetzt überall zu haben.
Ella Henderson × AJ Mitchell: Blame It On The Mistletoe (Single)
Ja, es ist wahr: Übermorgen ist schon der zweite Advent, und bis Heiligabend sind es nicht mal mehr ganz drei Wochen. Fürs Fest ist es immer gut, etwas passende Musik bereitzuhalten, und in diesem Jahr liefert die gerade mal 24-jährige britische Multiplatin-Sängerin und Songschreiberin Ella Henderson einen ganz besonderen Beitrag. Nach einem Nummer-1-Album, sechs Top-Ten-Singles im UK und zwei BRIT-Award-Nominierungen hat sie sich entschlossen, das Jahr weihnachtlich zu beschließen: "Diesen Song zu schreiben und aufzehmen, hat so viel Spaß gemacht, und AJ mit dabeizuhaben war fantastisch! Ich wollte gern etwas Festliches mit meinen Fans teilen, um das Jahr zu verabschieden." Der 19-jährige AJ Mitchell aus Illinois, seinerseits ein ebenso spannendes Pop-Phänomen, sagt: "Dieses Jahr bekomme ich nicht nur Socken zu Weihnachten, denn ich kann außerdem meine allererste Weihnachtsplatte veröffentlichen. Es ist toll, Teil dieses fantastischen Songs mit Elle zu sein, und ich weiß, der wird jetzt jedes Weihnachten wieder auftauchen!" "Blame It On The Mistletoe" ist ab heute überall erhältlich.
Deftones: Teenager (Robert Smith Remix) (Single)
Der Frontmann von The Cure und die Alternative-Metaller aus dem kalifornischen Sacramento kennen sich schon länger: 2004 enthielt das MTV-Special "Icon: The Cure" ihre Coverversion von "If Only Tonight We Could Sleep", die im folgenden Jahr auch ihren Weg auf "B-Sides & Rarities" fand; und erst im vergangenen Jahr hatte Robert Smith die Deftones zum "Pasadena Daydream Festival" eingeladen, das The Cure am 31. August im Brookside at the Rose Bowl, Pasadena, veranstalteten. Anlässlich der Veröffentlichung von "Black Stallion", das zum zwanzigjährigen Jubiläum von "White Pony" alle Songs des Originals in Remixen von DJ Shadow, Mike Shinoda, Tourist, Squarepusher und anderen Koryphäen versammelt und im Dezember erscheint, haben Chino Moreno und seine Bandkollegen Robert Smith eingeladen, einen Remix beizusteuern. Das Ergebnis ist "Teenager" in einer wunderschön minimalistischen Version, die ab sofort überall zu haben ist.
David Guetta & MORTEN: Dreams (feat. Lanie Gardner) (Single)
Zuletzt hat er vor sechs Jahren mit einem Cover von Nancy Sinatras "Bang Bang" riesige Erfolge gefeiert; "Shot Me Down" (feat. Skylar Grey) hat bis heute an die achthunderttausend Streams auf sich versammelt und in Schweden und Australien Doppelplatin erreicht, in weiteren Ländern gab’s reichlich Gold. Jetzt hat Frankreichs DJ-Star David Guetta wieder gecovert: "Dreams" ist ein Single vom Fleetwood-Mac-Album "Rumours" (1977); David entdeckte ein YouTube-Cover des Songs von der aufstrebenden Sängerin Lanie Gardner, in das er sich sofort verliebte. Er lud Lanie ins Studio ein, ihre Version neu einzusingen, und holte für die Produktion Dänemarks DJ/Producer-Star MORTEN mit ins Boot, mit dem er bereits bei acht Future-Rave-Kollaborationen gearbeitet hat. "Dreams" ist frisch erschienen und ab sofort überall zu haben.
Dylan Fraser: Losing Sleep (Single)
Das Magazin Dork hält ihn schon jetzt für einen zukünftigen Star ("his sights set on stardom"), und Clash beschreibt seine Musik so: "Electro-Beats treffen auf folkorientiertes Songwriting". Der 18-Jährige selbst sagt, mit seiner neuen Single erinnere er sich ans Kindsein, und fügt hinzu: "Ich vermisse es, so unbeschwert zu sein und keinen Stress und keine Sorgen zu haben. Wenn man jung ist, ist man so optimistisch, und man ist sich der negativen Dinge nicht allzu bewusst. Das Erwachsenwerden kann verwirrend sein, und die Welt ist nicht der große, wunderbare Ort, als der sie manchmal dargestellt wird - das konnte ich nur schwer nachvollziehen." Die meisten dürften unmittelbar verstehen, was Dylan Fraser damit meint; die Single "Losing Sleep" ist ab sofort überall digital erhaltlich.