Gleich zwei Auszeichnungen für Tigran Hamasyan beim Deutschen Jazzpreis
And the winner is… Tigran Hamasyan! Und das gleich zweifach. Wo? Beim Deutschen Jazzpreis, der gestern Abend erstmals verliehen wurde.
Bei der Premieren-Ausgabe des von Kulturstaatsministerin Monika Grütters ins Leben gerufenen Preises wurde Tigran Hamasyan gleich zweifach geehrt, in den Kategorien "Künstler des Jahres International" und "Piano/Keyboards International". Wir gratulieren herzlich!
Der Armenier wurde für seine Vielfalt, seinen Einfallsreichtum und seinen Ausdruck ausgezeichnet, mit denen er Brücken zwischen verschiedenen Kulturen bildet. Laut Jury zeigt er als Künstler, dass Kreativität unendlich sein kann, was insbesondere sein letztes Album "The Call Within“ gezeigt hat. Ein Urteil, dem wir uns nur anschließen können.
Die Verleihung fand im Vorfeld des in diesem Jahr digital umgesetzten Hamburger Festivals ELBJAZZ statt und wurde per Livestream übertragen. Neben einem Standort in Hamburg waren die bekannten Jazzclubs A-Trane (Berlin), Unterfahrt (München) und Ella & Louis (Mannheim) als weitere Verleihungsorte integrativer Bestandteil der Preisverleihung. Die bekennende Jazzliebhaberin Pinar Atalay führte als Moderatorin durch das Programm und präsentiere im Zusammenspiel die drei Clubs mit ihren jeweiligen Protagonist:innen.
In elf Kategorien konnten Bewerbungen von u.a. Künstler:innen, Komponist:innen, Labels und Verlagen für den Deutschen Jazzpreis eingereicht werden. Vorschläge für potenzielle Preisträger:innen in den übrigen Kategorien erfolgten durch die unabhängige Fachjury, die mit ihren 25 Persönlichkeiten die gesamte Bandbreite der Jazzszene abdeckt. Sie setzt sich aus je fünf Personen der Bereiche Künstler:innen, Labels/Verlage, Clubs/Festivals, Management/Agenturen sowie Journalist:innen/Medienvertreter:innen zusammen. Die Hauptjury, bestehend aus Mitgliedern der Fachjury und jazzaffinen Persönlichkeiten des kulturellen öffentlichen Lebens, bestimmt daraufhin die Preisträger:innen.