"Hoamat" ist kein Ort, sondern ein Gefühl, stellt auch Dominik Gassner fest
Es sind oft die kleinen Dinge, die die großen Gefühle signalisieren. „Hoamat“ ist für Dominik Gassner kein konkreter Ort, sondern überall dort, wo man sich bei jemandem Zuhause fühlt. „Des gspiat sie grod wie Hoamat oh“ war die erste Zeile mit der die neue Single im Spätsommer 2019 bei einem Songwriting-Camp in Griechenland ihren Anfang fand.
Unverhoffte Momente, die man keinesfalls planen oder künstlich herbeiführen kann, in denen man sich zuhause fühlt und die Zeit anhalten möchte: Das gefühlt 100. Date, bei dem man versetzt wird, hat zumindest dieses Mal ein Happy End. „Grod wü i mein Drink nu zoihn und donn hoam, so gonz aloa. Do redst mi von da Seit’n oh (...).“ Von der Liebe seines Lebens angerempelt, entdeckt der 24-jährige Newcomer, plötzlich eine zweite Zahnbürste im Badezimmer-Becher. Da ist nichts umschnörkelt – das sind echte Einblicke, Momente und Erlebnisse, die Dominik Gassner in österreichischem Dialekt so leicht und ehrlich aufs Papier bringt, dass man das Gefühl bekommt, man wäre live dabei gewesen.
Seine Produktionen schreien nach „Berlin“ und seine Sprache – die ist eben genau so, wie sie ist. „Kimm chü dei Leb’n, weil es geht jo eh.“ – Alles nicht so ernst nehmen, auch über sich selbst lachen können – das hilft nicht nur dem eigenen Glück auf die Sprünge, sondern manchmal auch dem Schicksal.
Mundart im Urban Sound. Deutschpop im Dialekt. Tradition im Modernen. 50 Jahre Austropop sind ja jetzt schließlich auch zur Genüge abgefeiert. Jetzt beginnt mit dem neuen Sound von Dominik Gassner das Jahr Plus 1: Die großen Gefühle des Austropop mit modernen Beats. Nach seinem erfolgreichen Debut „Kompliziert“ geht für den Newcomer mit „Hoamat“ die Reise weiter.