Songs für eine Zukunft, die zum Freuen und Fürchten ist: Am 18. Februar kommt das Album "LIFE ON EARTH"
„Nature Punk” – so bezeichnet Alynda Segarra alias Hurray for the Riff Raff ihre Musik. Die in der New Yorker Bronx geborene und heute in New Orleans beheimatete Künstlerin hat spätestens seit ihrem 2016 veröffentlichten Konzeptalbum „The Navigator“ den Status eines absoluten Kritikerlieblings inne. Nunmehr bei Nonesuch Records unter Vertrag, wird sie am 18. Februar 2022 ihr neues Album „LIFE ON EARTH“ veröffentlichen, aus dem schon jetzt der Song „JUPITER'S DANCE” erschienen ist. Unten gibt es das Musikvideo zu sehen. Hurray for the Riff Raff begibt sich ab März auf eine Nordamerikatour, internationale Termine werden in Kürze bekannt gegeben.
Segarra sagt, „Jupiter's Dance“ sei „ein Song in Gestalt eines Schutzengels. Ein Schutzgebet für uns alle, die wir in unsicheren und gewalttätigen Zeiten leben. Segnungen, die zu Realität manifestiert werden. Und die offen in den Raum geworfene Frage, ob die Zukunft womöglich gleichermaßen zum Freuen und Fürchten sein könnte?"
Das Video zu „Jupiter's Dance“, bei dem Segarra selbst Regie führte, ist eine Zusammenstellung aus historischen Filmaufnahmen der Bomba- und Plena-Traditionen in Puerto Rico, Clips, die Segarra während des Lockdowns mit einer Handkamera aufgenommen hat, von Joshua Shoemaker gefilmten Aufnahmen aus dem Aufnahmestudio und Bildern aus dem Weltraum von der NASA.
Mit „Life on Earth“ schlägt Segarra einen neuen künstlerischen Pfad ein. Die elf Tracks zum Thema Überleben sind Musik für eine Welt im Wandel – Songs darüber, wie man auch im Angesicht einer Katastrophe nicht nur überleben, sondern auch gedeihen kann. Für ihr achtes Album ließ sich Segarra (they/she) von so unterschiedlichen Quellen wie The Clash, Beverly Glenn-Copeland, Bad Bunny sowie Adrienne Maree Brown inspirieren, Autorin von „Emergent Strategy“. „Life on Earth“ wurde während der Pandemie aufgenommen und von Brad Cook (Waxahatchee, Bon Iver, Kevin Morby) produziert.
Den Startschuss zum neuen Album gab Ende Oktober die Single „RHODODENDRON“, begleitet von einem Video der ebenfalls in New Orleans lebenden Künstlerin Lucia Honey.
Alynda Segerra beschloss im Alter von 17 Jahren, von zu Hause wegzulaufen und ihr bekanntes Leben komplett hinter sich zu lassen. Sie sprang auf Güterzüge auf, trampte mit einer Gruppe von Straßenkindern durch das Land und landete schließlich in New Orleans, wo sie zwei Bands gründete: Dead Man's Street Orchestra und Hurray for the Riff Raff. 2015 siedelte Segarra nach Nashville über und kehrte schließlich nach New York zurück, um 2016 das Album „The Navigator“ aufzunehmen, ein ehrgeiziges und beeindruckend ausgereiftes Konzeptalbum, mit dem sie sich ihre puerto-ricanische Identität zurückerobern wollte.
Segarras vorherige Alben als Hurray for the Riff Raff sind „Crossing the Rubicon” (EP, 2007), „It Don't Mean I Don't Love You“ (2008), „Young Blood Blues“ (2010), „Hurray for the Riff Raff“ (2011), „Look Out Mama“ (2012), “My Dearest Darkest Neighbor” (2013) und “Small Town Heroes” (2014).