19. Mai 2022

Damals, im Jahr "2001": Foals erinnern sich an ihre aufregenden Anfangszeiten

"'2001' fühlt sich an wie eine Postkarte aus der Vergangenheit."

News-Titelbild - Damals, im Jahr "2001": Foals erinnern sich an ihre aufregenden Anfangszeiten

Wer letzten Samstag das Foals-Konzert in Berlin besucht hat, kam bereits live in den Genuss von "2001", alle anderen dürfen sich jetzt an dem neuen Song erfreuen, mit dem die britische Band einen weiteren Ausblick auf ihr kommendes Album "Life Is Yours" gibt, das am 17. Juni erscheint.

"2001" unterstreicht die Disco- und Funk-Einflüsse, von denen auch bereits die jüngsten Tracks "Wake Me Up", "2am" und "Looking High" geprägt waren. zu finden sind. Das Falsett von Frontmann Yannis Philippakis' fliegt ähnlich hoch wie der Himmel, auf den sich die ersten Zeilen des Songs beziehen, untermalt von einem einem präzisen, extrem groovigen Gitarrenriff und einer knallenden P-Funk-Bassline.

Auch inhaltlich setzt "2001" eine Linie fort, die sich durch die jüngsten Tracks zog: Foals beziehen sich auf ihre frühen Tage als Band. "'2001' fühlt sich an wie eine Postkarte aus der Vergangenheit", kommentiert Philippakis. " Wir zogen zu der Zeit nach Brighton und waren eine junge Band. Da war dieser erste Geschmack von Unabhängigkeit. Mit diesem Freiheitsgefühlt bist du aber auch augenblicklich umzingelt von Versuchungen. Die Anspielungen auf 'Candy’ am Strand und Brighton Rock sind Symbole für Drogen und Hedonismus. Der Song wurde im tiefsten Winter während der Pandemie geschrieben, und ist von einem eskapistischen Verlangen getrieben, aus dem Gefühl des Eingesperrtseins auszubrechen, sowohl in Bezug auf die Pandemie als auch auf das Erwachsenwerden."

Das Video zu "2001" transportiert die im Song behandelten Themen an die spanische Costa Brava – und aus der Nostalgie und Hier und Jetzt. Der Clip erzählt in kunstvoll verwaschener Polaroid-Optik eine Coming-of-Age-Geschichte um zwei junge Männer, Regie führte ESTEBAN (Arca, Peggy Gou).

Kommenden Monat spielen Foals ein weiteres Deutschlandkonzert in Köln (21. Juni, Palladium), gefolgt vom Festivalsommer, der hierzulande Auftritte der Band bei den Festivals Hurricane und Southside (18.-20. Juni) bereithält.