Befreiter Sprung ins Ungewisse: Birdy veröffentlicht neues Album "Portraits"
"Ich fand viel Freiheit und Freude darin, mich in ein neues Klanguniversum zu wagen, von dem ich früher dachte, dass ich darin niemals authentisch existieren könnte."
Mit Superlativen sollte man sparsam umgehen, doch für Birdys neues Album „Portraits“ passt das Attribut „sensationell“. Auf ihrem fünften Longplayer durchläuft die Britin eine musikalische Renaissance, bei der sie ihre angestammten, zurückgenommenen Klänge hinter sich lässt und eine Welt voll glänzender und gleißender Alternative-Pop-Klangfarben betritt.
Auf „Portraits“ unternimmt Birdy einen befreiten Sprung ins Ungewisse. Das Resultat ist ihr bisher selbstbewusstestes Album, auf dem eine Fülle an frischer, überbordender Energie und reihenweise originelle Produktionsfacetten ihren zeitlosen Songwriting-Stil bereichern. Es ist der Sound einer Künstlerin, die eine neue Welt betritt und dabei auf mitreißende Weise ihre wahre Stimme findet. Unten kann man ein Track-by-Track des Albums hören.
Birdy kommentiert: “Nach fünf Jahren, in denen ich an meinem vorherigen, sehr emotionalen Album gearbeitet habe, wurde Portraits mit einer brütenden Dringlichkeit aus der Asche geboren, die ich vorher nicht gespürt hatte. Ich war begeistert von der Mischung aus künstlichen und akustischen Klängen und fand viel Freiheit und Freude darin, mich in ein neues Klanguniversum zu wagen, von dem ich früher dachte, dass ich darin niemals authentisch existieren könnte. Das Album ist voller Bewegung und Themen wie Fantasie, ein Moment der Wahrheit, das innere Kind und Perfektionismus bis hin zum Herzschmerz."
„Portraits“ wurde fast vollständig innerhalb eines Jahres geschrieben und aufgenommen und ist zum Teil eine Reaktion auf den langwierigen Entstehungsprozess ihres vorherigen Albums „Young Heart“. Birdy strahlt vor Begeisterung, wenn sie die Gegensätze erklärt: „In 'Young Heart' ging es um Herzschmerz, und als ich aus diesem traurigen Kokon herauskam, wollte ich etwas machen, zu dem ich tanzen konnte, etwas, das sich kraftvoll und anders anfühlte als das, was ich zuvor gemacht hatte.” Die 27-Jährige beteiligte sich stärker als je zuvor am Produktionsprozess und feilte an diesem frischen Sound, indem sie sich stark auf treibende Rhythmen und ausgedehnte, Synthesizer-basierte Experimente konzentrierte.