Das neue Album kommt am Freitag, schon jetzt reiten Foals mit uns den "Crest of the Wave"
Dieses Wochenende treten Foals außerdem bei den Festivals Hurricane und Southside auf.
Das neue Album "Life Is Yours" von Foals erscheint am Freitag, doch schon jetzt hüpft die Band mit uns mit in die Brandung: "Crest of the Wave" (dt. "Wellenkamm") lautet der Titel des letzten Songs, den wir vorab zu hören bekommen. Und erneut ist es ein rundum gelungener – ruhiger als die zuletzt veröffentlichten Vorboten wie "2001", "2am" oder "Looking High", doch kein Stück weniger faszinierend und eskapistisch. Über eine Klanglandschaft aus verträumtem Tropical Pop mit funkelnden Gitarren und warmen Synthesizer-Texturen singt Yannis Philippakis davon, wie er auf der Karibikinsel St. Lucia festhängt und mit einer ganz bestimmten Person zwischen Anziehung und Abstoßung pendelt: "Stuck On St. Lucia / I promised i'd meet you / But my words wait on water / So i'll always be there waiting at the crest of the wave". Unten gibt es das Lyric Video zum Song zu sehen, außerdem spricht Philippakis mit Apple Music über die Arbeit an dem neuen Album.
"Ein Teil von 'Crest of the Wave' existierte bereits 2011, wir hatten das Demo in Australien aufgenommen und dann einfach jahrelang liegen gelassen", kommentiert Yannis Philippakis. "Aber es war einer dieser Songs, die wir immer im Hinterkopf hatten, so hätten wir damit noch eine Rechnung offen. Als wir dann auf diesem Album mit einigen dieser Themen herumgespielt haben, haben wir es noch mal richtig aufgeschnürt und großen Spaß dabei gehabt, es um mehrere Schichten zu erweitern. Es ist ein weiterer Song, der dich an einen anderen Ort transportiert, in diesem Fall St. Lucia, das ich visuell schon immer als sehr kraftvoll empfunden habe, mit dem Berg, der direkt ins Meer übergeht."
Foals – komplettiert durch Jimmy Smith und Jack Bevan – begannen ihr neues Projekt in der dunklen, fensterlosen Enge ihres Proberaums im Süden Londons, während draußen der bedrückende Lockdown-Winter regierte. Kaum verwunderlich, dass sie sich in dieser Situation zu lebensfrohen Sounds hingezogen fühlten, die von einer besseren Zukunft kündeten – nicht nur klimatisch, sondern auch in Bezug auf den einzigartigen Kick von Liveauftritten – wer jemals die notorisch überbordende Bühnenenergie von Yannis Philippakis erleben durfte, weiß, wieso. Als der Kreativprozess in die Zielgerade einbog, war in der Umgebung der Real World Studios nahe Bath tatsächlich der Sommer eingekehrt und alles ergrünt. Die echte Welt passte also zur Atmosphäre des Albums – vor Leben sprühend. So, wie es zum Glück auch jetzt wieder ist.
An den Tracks arbeitete die Band mit verschiedenen Kreativpartnern, oftmals in wechselnden Kombinationen aus Produzenten, Soundmischern und Studios. Zu den kreativen Stimmen auf dem Album zählen John Hill (Portugal The Man, Florence + The Machine), Dan Carey (Tame Impala, Fontaines D.C.), Miles James und A.K. Paul (zusammen mit seinem Bruder Jai Paul Gründer des Paul Institute). Ein Großteil des Albums wurde anschließend von dem zehnfachen Grammy-Gewinner Manny Marroquin (Post Malone, Kanye West, Rihanna) abgemischt, ein weiterer Grammy-Preisträger in Gestalt von Mark „Spike“ Stent (Coldplay, Muse, Kings of Leon) übernahm das Mixing einiger anderer Tracks.
Dieses Wochenende treten Foals bei den Festivals Hurricane und Southside auf, gefolgt von einer Headliner-Show in Köln nächste Woche (21. Juni, Palladium)
@foals BTS recording Crest of the Wave drums. We played them fast and slowed them down so they would sound extra fat #lifeisyours ♬ Crest of the Wave - Foals