"For us it’s a very special one": Paradigm veröffentlichen neue Single "Mr. Brightside"
Das deutsch-australische Trio verpasst dem 20 Jahre alten Klassiker von The Killers ein überzeugendes Update.
Paradigm sorgen erneut für Aufsehen in der Musikszene: Heute veröffentlichen sie ihre neueste Single „Mr. Brightside“ – ein Rework des längst ikonischen Tracks von The Killers aus dem Jahr 2004, mit dem sich das deutsch-australische Trio einmal mehr als Meister im Verschmelzen eingängiger Pop-Hooks mit düsteren, dystopischen House-Produktionen zeigt. Diese Atmosphäre passt perfekt zum Song selbst, der sich um Eifersucht und Paranoia dreht. Unten gibt es einen Visualizer und eine Live-Session aus Berlin mit dem Song zu sehen.
Die Reise beginnt mit einer funkelnden Synth-Melodie und einem dumpf pochenden Bass-Beat. Während die Produktion an Druck und Dichte zunimmt, entfalten auch die Lyrics eine packende emotionale Kraft. Der Song ist erzählt aus der Sicht eines Protagonisten, der seine Beziehungspartnerin in flagranti mit einem anderen erwischt und aus der Distanz verfolgt, was geschieht – „she's touching his chest now / He takes off her dress now / Let me go“. Eine quälende Beobachtung, bei der man nicht hinschauen mag, aber auch den Blick nicht abwenden kann: „I just can't look, it's killing me“.
Im Moment der schockierenden Entdeckung eskaliert auch die Produktion in einen druckvollen Club-Track mit peitschenden Beats. Paradigm schaffen es, die emotionale Intensität der Situation perfekt auf die Musik zu übertragen. Eine rasende Eifersucht, die unkontrolliert aufsteigt und selbst aus der reinsten Seele eine rasende Furie macht: „Jealousy, turning saints into the sea / Swimming through sick lullabies / Choking on your alibis”. Hier gibt es den Track zu hören.
„Mr. Brightside“ zählt für nicht wenige zu den besten Songs der 2000er-Jahre. Der Track vom Debütalbum „Hot Fuss“ (2004) der US-Band ist allein in Deutschland 3x Platin-dekoriert und basiert auf wahren Erlebnissen von Frontmann Brandon Flowers. Paradigm verpassen dem Alternative-Rock-Klassiker 20 Jahre später ein ebenso überraschendes wie gelungenes Update.