2. Dezember 2022

In der Akustikversion von "Concrete Heart" herrscht die hohe Kunst der Reduktion

Begleitet nur von Piano und Streicherakzenkten, singt René Miller die bewegenden Zeilen über eine toxische Beziehung.

News-Titelbild - In der Akustikversion von "Concrete Heart" herrscht die hohe Kunst der Reduktion

Als René Miller im Oktober seine neue Single veröffentlichte, kommentierte er dies mit den Worten: „‘Concrete Heart‘ ist ein Song, auf den ich besonders stolz bin. Seit ich ihn geschrieben habe, wusste ich, dass er für mich und meinen Weg bedeutsam sein wird.“ Und die bisherigen Reaktionen in den sozialen Netzwerken (s.u.) sollten ihm Recht geben. Von „Jetzt fühle ich mich verstanden“ über „Dein bisher bester Song“ bis hin zu „Wollte dir nur sagen, dass es mein jahrelanges Lieblingslied vom Platz 1 gestoßen hat“ reichten die Kommentare. All diese Menschen können sich nun erneut freuen, denn heute erscheint „Concrete Heart“ in einer neuen Akustikversion. Unten gibt es einen Visualizer zu sehen. 

Hatten in der Originalversion noch Gitarrenakkorde, druckvolles Schlagzeug und rauschende Chöre für maximale Größe gesorgt, herrscht in der Akustikversion die hohe Kunst der Reduktion: begleitet nur von Piano und Streicherakzenkten, singt René Miller die bewegenden Zeilen über eine toxische Beziehung, in denen sich alles um die zentrale Aussage dreht: „I hate the way you built me up to knock me down“ – ich hasse es, wie du mich erst aufgebaut hast, nur um mich anschließend niederzustrecken. Besonders hart dabei: noch vor wenigen Tagen schien es die perfekte Beziehung zu sein: „I recall only two weeks ago / You were saying its so perfect when it's just me and you“. Es sind Erlebnisse, die wohl so manch einer schon selbst hatte – sicher mit ein Grund, wieso René Miller mit „Concrete Heart“ so herausragende Resonanzen erntet. 

„‘Concrete Heart’ erzählt von einer toxischen Beziehung“, sagte er zuvor über die Single. „So eine kalte Liebe, durch die man irgendwann am Boden zerstört ist. Wenn du dich in einen anderen Menschen verliebst und du dich dementsprechend öffnest, hat diese Person natürlich auch die Macht, dich mehr als jeder andere zu verletzen. Während man in einer toxischen Beziehung lebt, sieht man nie, was falsch daran ist. Erst wenn man später zurückblickt, bereut man alles, weil einem plötzlich klar wird, dass man nie wirklich geliebt wurde.“

Inspiriert von aktuellen internationalen Popgrößen à la Ed Sheeran, Charlie Puth oder LAUV und dem rohen, akustisch-handgemachten Feeling klassischer Singer-Songwriter-Hymnen, legte der junge Multiinstrumentalist den Grundstein für seine Karriere in einer Coverband und mit reichlich Akustik-Coversongs, die er über seine eigenen Socials teilte – bis ihn das Nachspielen irgendwann langweilte. So begann René Miller schließlich für andere zu schreiben: Erst für Mike Perry und Topic, bald darauf auch für Zoe Wees, A7S und Jack Curley. Schon wenig später mit dem German Songwriting Award ausgezeichnet, entpuppten sich Songs wie Zoe Wees’ „Control“ als massive Hits – u.a. #1 Airplay-Charts in Frankreich –, weshalb der Wahlberliner noch immer regelmäßig mit der gebürtigen Hamburgerin zusammenarbeitet. Auch Topics „Breaking Me“ bescherte ihm Edelmetall und abermals Streams in dreistelliger Millionenhöhe – weshalb er schließlich den Entschluss fasste, als Solokünstler in die vorderste Reihe zu treten. 

 

Das neueste Kapitel begonnen hat er im Frühsommer mit der ersten Solosingle „Standing In His Shoes“ gefolgt von „Out of Goodbyes“. Aktuell ist René Miller zusammen mit MDR Jump auf „Weihnachtsmarkt-Tour 2022“