Jack Harlow stapft durch die Berge und denkt über das Leben nach – im Video zu "Denver"
Gar nicht so leicht, die Sache mit dem plötzlichen Ruhm. Jack Harlow, der in den jüngsten Jahren nach Jahren vom independent Rapper zum internationalen Hip-Hop-Star aufstieg, kann davon ein Lied singen. Und er kleidet das Gefühl in nachdenkliche Bilder, im Video zu "Denver", einem Track seines jüngsten Albums "Jackman."
Darin sitzt Jack Harlow unter anderem einsam in seinem Hotelzimmer und in einem Stripclub, er cruist mit dem Auto durch das titelgebende Denver und die kurvigen Straßen Straßen der umliegenden Berge Colorados. Anschließend geht es zu Fuß weiter den Berg hinauf und er erlebt schließlich einen erhebenden Sonnenaufgang über den Berggipfeln. "Years go by and I keep saying I'm gon' use my phone less / But I should just be phone-less / Ignorance is bliss and so is being underground 'cause it was fun when we were known less / Sorry, that's cliché, I know I'm so blessed", teilt er dazu deepe Gedanken über die sentimentale Produktion von FNZ & Angel López, die alte Soul-Samples einbaut und dem Song damit zusätzlich ein nostalgisches Gefühl verleiht.
Anders als in seinen anderen Clips, in denen er meist von seiner Crew aus dem heimischen Louisville, Kentucky oder der Entourage umgeben ist (sie machen auch hier ein Cameo, aber nur kurz als visueller Gedankensplitter, während Jack in den Bergen wandert), verbringt Harlow den größten Teil des Videos allein. “I’ve become so vain and insecure ’bout everything”, gesteht er, "I feel all this pressure to live up to what they tell me I’m gon’ be/So I isolate myself, you can’t help me, it’s on me." Unten gibt es den Clip zu sehen, bei dem Eliel Ford Regie führte.
"Jackman." erschien Ende April und erreichte u. a. Platz 8 in den US-Charts. Es ist das dritte Album des 25-jährigen Musikers.