"Let Me In", fordert GERD in ihrem neuen Song
Nachdem ihr bereits die gefeierte Debüt-EP „In It To Lose“ (2022) einen wichtigen Award als „Künstler:in der Zukunft“ in Schweden (beim PR3 Guld Award 2023) und über 2M Streams beschert hatte, hat die junge Musikerin GERD zuletzt mit „Stay“ Kurs aufs Debütalbum genommen – und liefert nun den zweiten Vorgeschmack: „Let Me In“ heißt der brandneue Song der stimmgewaltigen Songwriterin, die kürzlich sogar für Nobel-Preisverleihungen um den halben Globus entsandt wurde. Unten gibt es den Song zu hören.
Komplett von GERD selbst geschrieben und von Martin Stilling produziert, zeichnet die Schwedin ab den ersten Zeilen ein komplexes Bild von einer emotionalen Sackgasse: „Whatever we said we never conquered the truth“, resümiert sie im epischen Intro, nur ihre Ausnahmestimme und sonst fast nichts, doch wenn sie dann den Beat ausrollt zum Pre-Chorus, kommen auch die Fragen: Wie hätte sie sich denn ausdrücken sollen, an jenen „kitchen evenings“, an denen offensichtlich all die Worte doch nur ins Leere gehen konnten?
Am Ende des Songs hebt ihre Stimme gegen Ende gänzlich ab – was ein perfektes Gegengewicht zu Schmerz und Melancholie bildet: Sie singt zwar, dass sie schreien muss, aber ihre Gesangsstimme kanalisiert allenfalls den Druck, der auf ihr lastet – und so wird auch „Let Me In“ zu einem zeitlosen Popstatement mit viel Gefühl und einem zuversichtlichen Kern. Am Schluss fordert sie es ganz klar: „So let me in!“