Neu am 7. Juli: Provinz, Gabriels, Priya Ragu, Fifty Fifty und vieles mehr
Viele neue Alben kündigen sich an, und es geht viel um echte Gefühle an diesem Veröffentlichungsfreitag im Sommermonat Juli:
© 2023 Mischa Lorenz
Provinz: Blaue Stunde (Single)
“Alles gut, keine Angst mehr”: Mit diesem Titel des letzten Tracks verabschiedeten sie uns aus ihrem Album “Zorn & Liebe”; für dessen Titeltrack hatten sie sich mit der Newcomerin und super-erfolgreichen TikTokerin Nina Chuba zusammengetan, mit der sie Anfang dieses Jahres noch eine weitere Single veröffentlichten. Und so positiv wie die Zeile aus dem vergangenen Jahr geht’s jetzt auch mit ihrer neuen eigenen Single weiter: “Alle da, alles schön” – wieder haben Provinz den perfekten Moment erwischt, beziehungsweise: sie wissen, welche Zutaten es braucht, um ihn aktiv entstehen zu lassen. “Blaue Stunde” nimmt uns mit in den anbrechenden Morgen nach einer langen Nacht mit den besten Freunden von früher. Und Sänger Vincent wird klar: Diese Menschen, besonders dieser eine Freund, werden immer für ihn da sein, ganz egal, was passiert. Ab sofort gibt’s die Single überall.
Fifty Fifty: Barbie Dreams (feat. Kaliii) (Single)
Die heißeste K-Pop-Girlgroup der Stunde und die Macherin der viralen Sensation “Area Codes” sind gemeinsam ins Studio gegangen – um einen Song zum nicht minder heißen Kinohit beizusteuern! Nachdem zuletzt Charli XCX mit “Speed Drive” auf den Soundtrack aufmerksam gemacht hatte, sind es jetzt Südkoreas Shootingstars Fifty Fifty und die aus Atlanta stammende Rapperin Kaliii, die das pinkfarbene Feuer um “Barbie – The Album” zum gleichnamigen Film um die Kultpuppe weiter anfachen. Reichlich Energie versprühen die sieben (produziert hat das Multiplatin-ausgezeichnete DJ-Songwriting-Producer-Duo Space Primates) mit ihrer Single “Barbie Dreams”, die den weiteren bisherigen Veröffentlichungen von Nicki Minaj und Ice Spice, Dua Lipa, KAROL G und PinkPantheress in nichts nachsteht und ab sofort überall vorrätig ist.
Gabriels: Angels & Queens (Album)
Der englische Rolling Stone nannte sie “one of the greatest live acts in the world today”, der New Musical Express fand, “there’s magic in the alchemy of this group”, und The Guardian ist sich sicher, dass sie “unstoppable” sind. Ganz offensichtlich sind die drei gerade aus dem Weg in den Pop-Olymp, und ihr Debütalbum wird mit Sicherheit das seine dazu beitragen: Heute haben Gabriels “Angels & Queens” veröffentlicht, das Ergebnis einer 18-monatigen Tournee, bei der sie in jeder Stadt, in der sie Halt gemacht haben, neue Fans hinzugewonnen und unterwegs Erinnerungen und Inspirationen gesammelt haben. Mit dreizehn Songs verströmt der Longplayer ihre Botschaft von Hoffnung, Liebe und Zuversicht; ab sofort ist er überall zu haben.
Priya Ragu: Easy (Single)
Hier ist er, ihr erster musikalischer Beitrag zum aktuellen Jahr 2023: “Can we make it easy?” fragt sie, und ja, es scheint wirklich einfach zu sein: BBC Radio 1 kürte den Song direkt zur “Hottest Record”, und ganz offensichtlich mühelos knüpft sie damit an ihre Erfolge der jüngsten Zeit an. Von ihrem Mixtape “damnshestamil” über die darauffolgenden Tracks “Iluminous” und “Adalam Va!” bis zu ihrem Debüt-Auftritt im begehrten UK-TV-Format “Later… with Jools Holland” – überall wurde die Musikerin mit reichlich Lob gefeiert. Mit “Easy” lädt uns Priya Ragu einmal mehr in ihr “Raguwavy”-Genre ein, mit einem Song, in dem Alternative-R&B, druckvoller Elektropop und sonnengeküsste Vibes ein ebenso schwebend leichtes wie treibendes Ganzes ergeben. Abgerundet wird der Vibe durch klangliche Einflüsse aus ihrem tamilischem Erbe. “Easy” geht unglaublich gut ins Ohr, ist ihr bisher deutlichstes Pop-Statement – und ab sofort überall erhältlich.
Mahalia: Ready (Single)
Eine Woche vor der Veröffentlichung ihres geradezu fieberhaft erwarteten zweiten Albums “IRL” (wer auch nur gelegentlich in englischsprachigen Social Media unterwegs ist, weiß, das bedeutet “In Real Life”, im echtem Leben) und nach den Auskopplungen “Terms & Conditions” und “Cheat” veröffentlicht sie heute noch eine weitere Vorab-Single: “Ready” ist eine Absichtserklärung, die klar macht, dass sie bereit ist für alles, was ihre Karriere – und die Branche als Ganzes – mit sich bringen wird. Schon seit der Veröffentlichung ihres Debütalbums “Love and Compromise” 2019 wird Mahalia von Kritikern gefeiert und von ihren Fans geliebt, kein Wunder also, dass sie “Ready” ist – der Song ist ab sofort überall zu haben.
Anne-Marie: Trainwreck (Single)
Noch drei Wochen, dann kommt Longplayer Nummer drei: “Unhealthy” wird ihr neues Album heißen, und heute bereitet sie mit einer neuen Single den Boden. “In dem Lied geht es darum, mit einer Person zusammenzusein, die nicht gut für einen ist, aber man bleibt zusammen, weil man Angst vor dem hat, was danach kommt”, erklärt Anne-Marie. “Du denkst, du wirst am Boden liegen und verloren und einsam sein, aber wenn du sie dann doch endlich verlässt, merkst du, wie viel glücklicher du ohne sie in deinem Leben bist.” “Trainwreck” heißt der Song, der ab sofort überall vorrätig ist.
Josh.: Nur Nicht Von Dir (Single)
Alarmierend, rastlos, mit Sounds aus dem Computer – jedenfalls nicht so, wie man es von einem Song des erfolgreichen Sängers und Songwriters aus Wien erwarten würde: So beginnt die neue Single, eine weitere Auskopplung aus dem kommenden dritten Album “Reparatur”. Tatsächlich ist der Song Ausdruck seiner am eigenen Leib gemachten Erfahrungen; im vergangenen Jahr erlebte er, dass er sich selbst nur noch ungenügend wahrnehmen konnte, weil im Kopf zuviel Unruhe vorherrschte. Es war eine Zeit, in der die Psyche Achterbahn fuhr, in der externe Reize das eigene Sein erträglicher machen mussten. Diese Erfahrung zieht sich durch gleich mehrere Songs des kommenden Albums, aber Josh. versteht es meisterhaft, sich selbst dabei nicht zu bemitleiden: Seine Musik ist immer auch ein Blick nach vorn. Ab sofort gibt’s “Nur Nicht Von Dir” überall.
Joachim Witt: Signale (Single)
Er ist eine Lichtgestalt der deutschen Kulturszene; seit über 40 Jahren steht er als erfolgreicher Musiker auf der Bühne und hat in den Jahrzehnten seine Wandelbarkeit bewiesen: Von seinen Hits wie “Der Goldenen Reiter” in der Zeit der NDW, der Begründung der neuen deutschen Härte in den 90er Jahren mit “Die Flut”, seinen Auftritten beim Wacken oder auch seiner jüngst entdeckten TikTok-Karriere: Der 74-Jährige ist ein Chamäleon, oft provokativ und doch absolut integer. Jetzt kündigt er mit “Der Fels in der Brandung” ein neues Album an, und keine Metapher könnte zur Person Joachim Witt besser passen. “Signale” heißt die zweite Vorab-Auskopplung, die ab sofort überall zu haben ist.
Katy B Diamond: Badonkadonk (Single)
Wenn sie den Club betritt, knallen die Sektkorken, dann hängen Männerzungen bis zum Boden, dann wird noch vor Mitternacht die erste Flasche Captain Morgan geleert und anschließend auf den Tischen getanzt. Der allererste Song der aufstrebenden Dortmunder Sängerin ist eine deutliche Ansage – offensiv, frech, sexpositiv, tanzbar, schon allein durch den ungewöhnlichen Titel unique. Katy B Diamond hat ihren Debütsong, wie sie erzählt, für ihre Mädels geschrieben, als gemeinsame Hymne, als Einladung zum Hüftschwung, als Startsignal zum kollektiven Twerken, als Clubhit für den Sommer 2023. Seit sie den Track auf TikTok als “dieser Song, bei dem du nicht still sitzen kannst, egal wo du bist“ geteasert hat, ist die Vorfreude ihrer Fans ins Unermessliche gestiegen; jetzt erblickt “Badonkadonk” endlich in voller Länge das Licht der Welt und liefert “Flex wie ’ne Designerdroge”. Ab sofort ist die Single überall.
AyVe: augen blau (Single)
Betrunken SMS an die Ex schreiben, immer eine hervorragende Idee, oder? Seine neue Single erzählt eine Geschichte, die 99 % von uns kennen – und mindestens 90 % am nächsten Morgen bereuen. Die restlichen 9 %? Haben das unwahrscheinliche Glück, dass das betrunkene Liebesgeständnis eine Wende zum Guten bringt. Oder vielleicht haben sich die 9 % auch einfach nur aus der Flasche verflüchtigt, von der wir gerade noch mal einen kräftigen Schluck nehmen. Denn hey: Der Moment ist jetzt! Und jetzt fühlt sich die Vermissung einfach mal verdammt unaushaltbar an. Also schnell noch mal das Handy zücken: “Schreib Texte, hacke, und schreib 2, 3 Herzen zu dei’m Pic”, rappt AyVe, dessen Flow es in Sachen Tempo und Punch locker mit dem frenetischen Tech-House-Beat aufnehmen kann. Und mit dem wilden Pochen in seiner Brust: “Mein Herz schlägt über 100BPM!” Ab sofort gibt’s den Track überall.
Mika Setzer: All I Know (Single)
Hallo und herzlich willkommen: Warner Music freut sich über einen starken Neuzugang! Er fühlt sich im Pop-Mainstream zu Hause, was man auch an seinen regelmäßigen Video-Coversongs sieht, die er auf seinen TikTok-Kanal postet. Dass der Künstler aus der Nähe von Frankfurt – der Gitarre spielt, seit er fünf ist – auch im Schreiben und Komponieren eigener Songs auf ganzer Linie überzeugt, beweist seine neue Single, zugleich Einstand und Debüt beim Hamburger Label. Mika Setzer erzählt: “Als Musiker musste ich früh lernen, dass man viele Kompromisse eingehen und sein Privatleben oft auf der Strecke lassen muss, weil man viel unterwegs ist und wenig bei seinen liebsten Menschen sein kann. Weil ich mich in meinen Songs oft mit Erlebtem beschäftige, habe ich mit ‘All I Know’ versucht, meine Gefühle zu Papier zu bringen. Mir hat es geholfen, besser mit Sehnsüchten und Heimweh klarzukommen.” Ab sofort gibt’s die Single überall.
Shari: Nike Jogger (Single)
Im Club die Zeit vergessen – in ihrer letzten Single “Rosa Pillen” sang sie davon und entwarf ein starkes Bild der Nacht und ihrer Gestalten. Mit ihrem neuen Song dreht sie die Uhrzeiger ein Stück weiter und fängt den Moment ein, in dem auf dem Dancefloor nach dem letzten Drop das Licht angeht. Es ist ein Moment der Wahrheit, plötzlich sickert die vergessen geglaubte Außenwelt wieder ins Bewusstsein. Die süße Realitätsflucht hat ein Ende. Oder ist es der Beginn des nächsten Abenteuers? Sharis Blick richtet sich unverhofft auf diesen Typen: “Er steht in ‘nem Nike Jogger im Club, mir etwas zu süß wie Berliner Luft”, so stellt sie gleich mal klar, dass er sich bloß nichts drauf einbilden soll, “wenn ich zweimal guck”. Denn sie interessiert sich natürlich nicht für den Typen, sondern nur für seine Klamotten… Oder? “Nike Jogger” ist jetzt überall erhältlich.
Yusuf & Yasin: Kurr Ne Jet (Single)
“Meine Mama sagte: ‘Sohn, sie bricht dein Herz!’ Ich hab nicht drauf gehört…” Sie sind es gewohnt, dass ihre neuen Songs schon im Vorfeld viel Aufmerksamkeit erfahren, doch das toppt alles: Über 100.000 Creations und mehr als 30 Millionen Views gab es allein bei TikTok für die neue Single der Newcomer-Brüder aus Hannover. Namhafte Künstler der Szene wurden auf den Song aufmerksam, Dardan etwa, der unter einem Post kommentierte: “haut den Song raus”, oder Azet, der jetzt in engem persönlichen Kontakt mit den Jungs steht. Auch in der Türkei, dem Kosovo und weiteren Balkan Ländern geht der Sound viral. Das hat mehrere Gründe. Erstens verwendet “Kurr Ne Jet” ein Sample des bekannten albanischen Sängers Ibro Mandaj, zweitens verbindet der Song auf unwiderstehlich gute Weise sommerliche Leichtigkeit und quälenden Liebeskummer, traditionelle Balkanklänge und zeitgemäße Rap-Hip-Hop-Vibes – und drittens erzählen Yusuf & Yasin mit Rap und Gesang in wechselnd deutschen und albanischen Lyrics eine Geschichte, die sich so packend echt und tief anfühlt, als hätte man gerade die Höhen und Tiefen eines ganzen Liebesromans durchlebt. Ab sofort ist die Single überall vorrätig.
TEN TONNE SKELETON: Different Kind Of Love (Single)
Warum noch zögern, wenn die Anziehungskraft so oder so viel zu groß ist? Sie bringen den Euphorie-Rausch und die übergroßen Emotionen der Neunziger zurück – und servieren sie auf ultrazeitgenössischen Dancebeats; heute haben die Berliner nach ihrem Moby-Remake (“Feel So Bad” feat. Mariele) ihre zweite Warner-Single im Gepäck: Abend für Abend wartet sie auf ihn, will mehr, wartet auf Signale, aber er lässt sie immer wieder im Ungewissen – weshalb die große Frage auf der Hand liegt: “Do you feel the same inside?” Auch wenn dieses emotionale Fragezeichen bis zuletzt in der elektrisch aufgeladenen Luft hängt, die Sehnsüchtige mit der umwerfenden Stimme immer wieder nachhakt (“tell me you feel it too”), verschnüren TEN TONNE SKELETON für ihren neuesten Track klassische Late-Nineties-Euphorie mit einem XL-Schuss Popappeal und einem Beat, der spätestens auf dem Dancefloor die beiden zusammenbringen dürfte. Ab sofort ist “Different Kind Of Love” überall zu haben.
VAMERO × Bounce Inc.: FUEGO (Single)
Wer mit Feuer spielt, darf sich hinterher nicht wundern, wenn es brennt! Wer dem deutsch-polnischen DJ- und Produzentenduo aus Frankfurt schon seit einer Weile folgt, merkt sofort: Der Track klingt anders als ihre bisherigen Hits wie “Rise Up, „Game” und oder “Bleeding Love”. In “FUEGO” bringen sie einen bouncenden Latin-House-Beat mit traditionellen Tangomelodien und der elektrisierenden Wirkung von Latin-Trompeten zusammen; eine zugleich verführerische und treibende Mixtur, mit der VAMERO ihre stilistische Bandbreite demonstrieren. Um das Feuer noch etwas weiter zu schüren, haben sie den polnischen DJ und Produzenten Bounce Inc. mit ins Studio geholt; die gemeinsame Single ist ab sofort überall vorrätig.
Emanuel Bento: Propeller (Single)
Im April feierte er mit “Hardcore Breit” sein Debüt als Partyschlagersänger und beendete damit vorerst seine Karriere als Berufsfußballer. Heute meldet sich der Deutsch-Portugiese mit seinem nächsten Kracher zurück, und Karlsson vom Dach muss jetzt tapfer sein, denn sein berühmter Antrieb wird mal kurz zweckentfremdet und an den Ballermann entführt: “12 Stunden wach, alles dreht sich schneller, Nacht durchgemacht, mein Kopf ein Propeller” – Emanuel Bento wirft uns mit seiner neuen Single mitten ins wilde Treiben an der Schinkenstraße. Und was müssen wir da feststellen? Die Gläser sind ganz offensichtlich undicht! Denn kaum eingeschenkt, sind sie schon wieder leer. Also ab an die Bar, nächste Runde. “Gib mir noch ’ne Mische, denn mein Glas ist schon leer. Wenn ich tanze auf den Tischen, ist der Abend geklärt”. Und nicht nur dort tanzt es sich mit “Propeller” sehr gut, denn der Song geht gnadenlos nach vorn, knallt mindestens so rein wie die letzte Mische, und ist ab sofort überall erhältlich.
Flobo: Ich peil wieder gar nichts (Single)
Zu den verwirrendsten Dingen auf Mallorca gehört, dass da manchmal Leute Spanisch sprechen! Aber das ist nur eines von mehreren Problemen, die ihn gerade beschäftigen; er ist eben am Strand wach geworden, immer noch blau – und peilt mal wieder gar nichts. Na, dann kann er ja losgehen, ein weiterer Tag am Ballermann! Und da kennt sich Flobo bestens aus. Seit der Partyschlagersänger und Stimmungsmacher aus dem Emsland 2019 seinen ersten Partyschlager “Morgen Freeman” veröffentlichte, hat er sich in Nullkommanix zur festen Größe auf seiner Lieblingsinsel gemausert, und auch für diesen Sommer sind wieder zahlreiche Auftritte geplant. Mit “Ich peil wieder gar nichts” bringt er einen heißen Anwärter auf den diesjährigen Sommerhit am Ballermann mit, der ab sofort überall vorrätig ist.