AyVe

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„erste ma verliebt </3”, „Pink Summer“, „augen blau“, „5min“ und zuletzt „Frank O“ – die Liste der gesungenen Liebeserklärungen AyVes an seine Partnerin aus den letzten Monaten ist lang. Doch was hell glüht, kann umso spektakulärer verbrennen. Erst recht, wenn toxische Brandbeschleuniger ins Feuer gegossen werden: „Schrei mich an / Sag, ich bin nicht interessant / Renn zu jedem und...

„erste ma verliebt </3”, „Pink Summer“, „augen blau“, „5min“ und zuletzt „Frank O“ – die Liste der gesungenen Liebeserklärungen AyVes an seine Partnerin aus den letzten Monaten ist lang. Doch was hell glüht, kann umso spektakulärer verbrennen. Erst recht, wenn toxische Brandbeschleuniger ins Feuer gegossen werden: „Schrei mich an / Sag, ich bin nicht interessant / Renn zu jedem und erzähl den‘ dann, wie scheiße du mich fandst“, rappt AyVe, der sich in einem Teufelskreis gefangen sieht: „Ein letztes Mal von dir gesagt bekomm‘ du glaubst nicht mehr an uns / Noch einmal von dir hör‘n, mich zu verlassen wär‘ dein Wunsch / Bitte sei noch einmal toxisch und schmeiß mich dann raus / Es lief ‚das erste ma verliebt‘ und jetzt ist aus“.

Damit könnte die Sache zu Ende sein, ist sie aber nicht. Denn genau das ist ja das Wesen toxischer Beziehungen: sie tun uns nicht gut – und doch können wir sie nicht loslassen. So auch AyVe, der die Fakten nicht sehen will, die Fehler stattdessen bei sich selbst sucht – und am Ende doch wieder nachgibt: „Ganz egal, wie du auch bist / Am Ende will ich dich zurück / Und egal, was war / Ich immer für dich da“. Juh-Dee kleidet AyVes gewohnt lässige Flows in einen gleichermaßen druck- und gefühlvollen Tech-House-Beat mit soulvoll gepitchten Samples.

In einem vorab geposteten Clip bei TikTok berichtet AyVe, er sei in Beziehungen „ein Kandidat, der es einfach nicht sein lassen kann und immer wieder dasselbe Spielchen eingeht. Und immer weitermacht. Und einen Abschied und eine Trennung nicht akzeptieren kann“, so AyVe, und weiter: „Es hat sehr oft was mit Toxik zu tun und Abhängigkeit. Ich kenn das maximal (…). Wie viele Nächte ich damit verbracht hab‘, zu weinen, nicht zu schlafen. Ich hab‘ Schuld auf andere geschoben, wollt mir einfach nicht eingestehen, dass ich genau dieser Typ Mensch bin, bei dem ich immer gesagt habe: ‚Nee, das ist gar nicht schlau, mach das auf gar keinen Fall, das lohnt sich nicht.‘ Ich kam auf gar nichts mehr klar. Bereue ich diese Zeit? Nee, weil: wär‘ das alles nicht passiert, dann wär‘ ich jetzt nicht der, der ich bin. Und hätte die Erfahrung nicht mitgenommen, die ich gemacht hab.“

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