AyVe erlebt einen "Pink Sommer" setzt diesem Lebensgefühl ein Denkmal
Das Leben ist gerade gut zu AyVe: die rosarote Gucci-Cap schützt sein Gesicht vor der kroatischen Abendsonne, die große Liebe liegt in seinem Arm, trägt seine Kette um den Hals.
Irgendwie kein Wunder, dass AyVe aktuell in den Tag lebt und sein Sommer 2023 in einen pinken Filter getaucht zu sein scheint. "Pink Summer", seine neue Single, setzt diesem Lebensgefühl ein Denkmal und kommt so leichtfüßig daher, wie die warme Jahreszeit selbst. Unten gibt es das Musikvideo zu sehen.
Lichterfüllte Synth-Flächen, spitze Hi-Hats, treibende Kicks und unaufdringliche Tamburica-Melodien im Background finden zu einer wolkenlos-glitzernden Trap-Produktion zusammen, die sich magisch an AyVes wohlklingend-basslastige Stimme anschmiegt. Der Dinslakener Newcomer rappt geradlinig, unaufgeregt und frei von Kitsch, zieht, um sein aktuelles Gefühlsleben bestmöglich auf den Punkt zu bringen, gleichzeitig aber trotzdem voluminöse Metaphern heran: "ja, ich bin jetzt Rapper, du bist meine Melodie".
Wie nur wenigen seiner Konkurrent:innen gelingt ihm in "Pink Summer" der Spagat zwischen Epos und Lässigkeit — ein beachtliches Kunststück, wenn man bedenkt, dass "Pink Summer" in erster Linie eine in Musik gegossene Liebeserklärung ist. Ein romantischer Gruß an jene Frau mit blauen Augen und blauer Jeans, die AyVe im Gegensatz zu den allermeisten Menschen in seinem Umfeld bei seinem bürgerlichen Vornamen, "Amar", nennt.
So stark sich "Pink Summer" musikalisch von den bisher drei bei Warner Music veröffentlichten AyVe-Singles abhebt, so sehr knüpft das Stück inhaltlich an "erste ma verliebt </3", "5 Minuten" und "augen blau" an. Seit November letzten Jahres hat AyVe schließlich schon mehrfach bewiesen, dass es ihm nichts ausmacht, in seinen Songs offenherzig und unverfälscht über seine Gefühle zu sprechen — "wie sehr ich dich liebe? Schon sehr!". Im Sommer 2023 steht ihm samt seiner besseren Hälfte die Welt offen. Keine Zeit also, um an den nahenden Herbst zu denken.