"Running Away" vor den Problemen? Für Zzz. keine Option mehr
"I take my problems and I turn 'em into somethin'."
© (c) Robbie Perez
Es gab eine Zeit, da lief Zzz. vor seinen Problemen weg. Doch dann entdeckte er die Musik als Ventil: "I swear this music is the reason I ain't strugglin' / I take my problems and I turn 'em into somethin' / I've been running away", singt er in seinem neuen Song "Running Away".
Der aus Miami stammende Sänger & Rapper Zzz. schreibt balladige Emo-Rap- und lebhafte Pop-Punk-Songs für die unheilbar gebrochenen Herzen des Internetzeitalters. Auf seiner neuen Single verschwindet die Akustikgitarre irgendwann im Dunst eines glitchigen Beats. "Boy, you're nothin' if you ain't turn into somethin'", gehen Lebenstipps über ein verzerrtes Riff in die Hookline "Run away, run away, run away" über. Auf Soundcloud sammelte "Running Away" im Vorfeld bereits über 5 Millionen Streams und war im vergangenen Jahr ein zentraler Grund für den Durchbruch von Zzz., jetzt ist der Song auch offiziell erschienen. Unten kann man den Track hören.
"Running Away" folgt auf die jüngste Zusammenarbeit "Sad & Alone" mit Trippie Redd. Obwohl der 18-Jährige noch neu im Musikgeschäft ist, verfügt Zzz. bereits über die Gelassenheit und Präsenz eines erfahrenen Rappers und Sängers. Seit einiger Zeit perfektioniert er seinen Sound und kultiviert in seinen gefühlvollen Klängen eine besonders kraftvolle lyrische Qualität .
Nunmehr bei Warner Records unter Vertrag, arbeitet Sam Zelaya – wie er mit bürgerlichem Namen heißt – mit einer Reihe hochkarätiger Producer und Kreativpartner:innen an neuer Musik. Und man kann nur ahnen, welches unbändige Potenzial in diesem jungen Künstler steckt, der erst seit wenigen Jahren Songs aufnimmt und durch die Pandemie überhaupt erst so richtig aktiv wurde. Bedingt wurde die Entwicklung durch den Gesundheitszustand seiner Mutter, die als besonders gefährdete Person über ein Jahr lang das Haus praktisch nicht verlassen konnte – und Sam mit ihr. Er verarbeitete diese intensive Erfahrung, indem er täglich sieben oder acht Tracks aufnahm, die jeweils unterschiedliche Gefühle und Gedanken einfingen, die ihn zu der Zeit beschäftigten.