Tion Wayne erledigt sein "Healing" unterwegs – aber wehe, jemand bedroht dabei seine Freiheit

"Back to business", erklärt Tion Wayne ein halbes Jahr nach seiner letzten Smash-Hit "Let’s Go" – und meldet sich mit seiner neuen Single "Healing" zurück zum Dienst.

 Über einen mächtigen UK-Drill-Beat legt der MC aus North London gewohnt feurige Zeilen, in denen er sich mit den Veränderungen und Erfahrungen auseinandersetzt, die ihn zu dem gemacht haben, der er ist – und daraus seine Schlüsse über die nächsten Schritte zieht. "If you don't hear, must feel it", rappt er im Refrain mit einem Flow, der die Luft zerschneidet, "all that time I spent on roads, I'm healin' / I was in a ding-dong schemin' / Why they wanna take my freedom? / Fuck yourself, go suck yourself / I said it, I mean it". Verstärkt wird die Wirkung der Worte durch die pastoralen Chöre im Hintergrund.

Das Musikvideo wurde an so unterschiedlichen Orten wie London, Westafrika und Indien gedreht, Letzteres als Hommage an den verstorbenen indo-kanadischen Rapper Sidu Moose Wala, der stets dafür kämpfte, systematische Barrieren innerhalb der Diaspora zu überwinden. Tion Wayne selbst hat nigerianische Wurzeln. Regie bei dem Clip führten WOWA [AJ Tracey, Aitch].

Tion Wayne wurde in den letzten Jahren u. a. bei den britischen MOBO Awards ausgeichnet und bei den Brit Awards nominiert. Auf sein Konto gehen Milliarden von Streams und sein epischer Track "Body (featuring Russ Millions)" war der erste Drill-Track, der in Großbritannien, Irland, Australien und Neuseeland Platz 1 der offiziellen Single-Charts eroberte. Insgesamt blickt Tion Wayne bisher auf sechs Top-10-Hits und ein Top-5-Album (sein Debüt "Green With Envy", 2021) im UK.