Wenn ihr Typ etwas zu ihr sagt, hört PIA MARIA nur "White Noise"
In ihrem neuen Song beschäftigt sich die Sängerin mit einer Liebesbegegnung, in der viel Schatten und kaum Licht herrscht – und von der sie sich trotzdem nur schwer lossagen kann.
„White Noise“, weißes Rauschen – damit ist ein Geräusch in einem bestimmten Frequenzbereich gemeint, das in der Wissenschaft häufig verwendet wird, um Störungen in einem sonst idealen Modell abzubilden. Auch PIA MARIA hat eine Störung in einem Modell gefunden, das allerdings weit vom Idealzustand entfernt ist. In ihrem neuen Song beschäftigt sie sich mit einer Liebesbegegnung, in der viel Schatten und kaum Licht herrscht – und von der sie sich trotzdem nur schwer lossagen kann.
„Should have seen the hell in your hello / Now I’m searching for the good in goodbye“ – schon in den ersten Zeilen wird klar, dass dieser Song alles andere als eine rosarote Liebesballade wird. Ein pochender Beat mit nervös gezupften Saiten und einem durchdringend tiefen Piano erzeugen eine Stimmung, die zu den Worten von PIA MARIA passt. Diese ist allerdings mitnichten nur das Opfer in dieser toxischen Beziehung, sondern stellt klar: „All you’ve ever been is just a toy / Searching for another anything to fill the void“ – sie selbst hat ihr Gegenüber stets nur als Spielzeug betrachtet, mit dem sie ihre innere Leere zu füllen versuchte, „Cause I can’t stand the fear of ever being alone“.
Zum Refrain geht der bedrohlich klingende Beat der Strophe in eine rauschende Synthie-Klangwand über, in der PIA MARIA ihre Stimme hoch fliegen lässt. So weiß das Rauschen in der (Nicht-)Kommunikation mit ihrem Lover sein mag – PIAs Emotionen sind ganz sicher nicht farblos, sondern voller Leben. Mal flüstert sie, haucht fast, dann schnellt ihre Stimme in die Höhe und der Ton wird eindringlich – eine Gesangsperformance voller Dynamik und Kraft, mit der die österreichische Sängerin nach ihrer ersten Solosingle „I Know U Know“ Anfang Juni die nächste starke Visitenkarte dalässt.
Unten gibt es das offizielle Musikvideo zu "White Noise" zu sehen, hier ein Making-of vom Videodreh: