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They are fucking great! (Robbie Williams)
 
„Jeder fragt uns, was uns inspiriert, was wir versucht haben zu stehlen, was wir gehört haben, als wir Kinder waren. Die erste Band dich ich liebte war 'a-ha'.“
 (Chris Martin, Coldplay)
 
Sie sind eine der größten und einflussreichsten Bands Europas, feierten riesige Erfolge von Nord- und Süd-Amerika bis nach...

They are fucking great! (Robbie Williams)
 
„Jeder fragt uns, was uns inspiriert, was wir versucht haben zu stehlen, was wir gehört haben, als wir Kinder waren. Die erste Band dich ich liebte war 'a-ha'.“
 (Chris Martin, Coldplay)
 
Sie sind eine der größten und einflussreichsten Bands Europas, feierten riesige Erfolge von Nord- und Süd-Amerika bis nach Asien und haben eine Gefolgschaft, die ihre Lieblingsband nahezu kultisch verehrt. Ihre Geschichte begann vor fast genau 25 Jahren mit einem Song, der a-ha mit einem Schlag zu einer der einflussreichsten und erfolgreichsten Bands Europas machte: Take On Me katapultierte a-ha auf Platz 1 nahezu aller Charts der Welt - selbst in den USA schafften es die drei Norweger auf Platz 1, und das Video zum Song gilt mit seinem Mix aus Film und Cartoon bis heute zu den besten Clips, die je gedreht wurden. Seit damals sind über 80 Millionen a-ha-Tonträger an die Fans gegangen, es gab mehrere große Welttourneen und zahlreiche Nummer-1-Platzierungen. Drei ihrer neun Alben katapultierten sich in Deutschland auf Platz 1 (in Norwegen sogar acht), insgesamt acht Alben erreichten die Top-10 der deutschen Albumcharts. Wer in den vergangenen 25 Jahren das Radio anstellte (und das dürfte so ziemlich jeder gewesen sein), kam an a-ha nicht vorbei, sei es mit Take On Me, The Sun Always Shines On TV, The Living Daylights oder Summer Moved On.
 
Im Oktober letzten Jahres verkündeten a-ha, dass sie sich mit dem Ende ihrer großen Welttournee im Dezember endgültig und für immer trennen werden. Zum Abschluss ihrer großartigen Karriere starteten Morten Harket, Pål Waaktaar-Savoy und Magne Furuholmen eine ausgiebige Welttournee, die sie im Juli und Oktober 2010 auch nach Deutschland bringen wird. Die Tour begann am 4. März in Argentinien und wird mit drei Konzerten vom 2.-4. Dezember in ihrer Heimatstadt Oslo abgeschlossen werden (alle drei Oslo-Konzerte sind bereits ausverkauft!). Doch a-ha gehen nicht, ohne sich auch mit einem Album standesgemäß von ihren Fans zu verabschieden: Mit dem Doppelalbum A-HA 25 präsentieren a-ha eine umfangreiche Retrospektive, die ihre größten Hits und besten Songs enthält, aber auch einige Songs und Versionen, die bisher auf keinem Album erschienen sind. Die große Überraschung des Albums ist dabei ein brandneuer Song mit dem Titel Butterfly, Butterfly (The Last Hurrah), den Pål extra für das große Abschieds-Best Of geschrieben hat. Mit insgesamt 39 Titeln ist A-HA 25 ein überwältigendes Vermächtnis einer der besten Popbands, die es je gab. Eine Reise durch die Zeit mit den besten Wegbegleitern, die man sich vorstellen kann!
 
Alles begann 1982: Pål Waaktaar-Savoy und Magne Furuholmen hatten eine Band mit dem Namen Bridges am Laufen und wollten ganz groß rauskommen. Auf einem Konzert in Oslo trafen sie mit Morten Harket zusammen, dessen Stimme sie sofort überzeugte. Man pendelte zwischen Oslo und London und machte ein paar Abstecher nach New York. Es gab Erfolge und Tiefschläge, aber allen, die sie kannten, wurde klar: Diese Band will es wirklich wissen. Als Morten in Påls Notizbuch auf einen Song stieß, der den Titel a-ha trug, sagte er nur: „Das ist ein großartiger Bandname. Wir sollten uns a-ha nennen!“
Allerdings brauchte es drei Anläufe zum ganz großen Sprung: Zweimal wurde Take On Me veröffentlicht - die erste Version verkaufte gerade mal 300 Exemplare und gilt heute als unbezahlbares Sammlerstück - bis der Song im Jahre 1985 die USA erreichte, wo er Begeisterungsstürme hervorrief. Der noch junge Musiksender MTV ließ das Video dauerrotieren und fast über Nacht wurde Take On Me der erfolgreichste Song, der je von einer norwegischen Band geschrieben wurde. Und dabei blieb es nicht: Das Debüt-Album Hunting High And Low brillierte mit vier Singles, die auch in Deutschland die Top-20 knackten: Take On Me (#1), The Sun Always Shines On TV (#5), Train Of Thought (#14) und Hunting High And Low (#11). Acht (!) MTV Video Awards gingen in jenem Jahr an a-ha, und damit kannte man das sympathische Trio auf der ganzen Welt.
 
Schon während der ersten Welttournee 1986 erschien der Nachfolger „Scoundrel Days“, der zwar etwas düsterer klang als der Erstling, aber 5 Millionen Mal verkauft wurde. Der Titelsong Scoundrel Days und die Hits I’ve Been Losing You, Cry Wolf, The Swing of Things und Manhattan Skyline wurden zu Klassikern aus dem Album, die bis heute viel gespielt werden. 1988 kehrten a-ha mit „Stay On These Roads“ zum griffigen Popsong zurück. Neben Hits wie Touchy, The Blood That Moves The Body und You Are The One enthält das Album auch The Living Daylights, das zum Titelsong des James Bond-Films „Der Hauch des Todes“ wurde. „East Of The Sun, West Of The Moon“ überraschte die Fans dann 1990 mit dem Einsatz von akustischen Gitarren und Piano sowie mit einer berührenden Version des Everly Brothers-Klassikers Crying In The Rain (#6 in Deutschland). Auch I Call Your Name und Early Morning bahnten sich ihren Weg in die deutschen Charts! Mit diesem Album im Gepäck schrieben a-ha auf der Welttournee 1991 Musikgeschichte: Mit 198.000 Zuschauern im Maracanã Stadion in Rio de Janeiro stellten sie einen Weltrekord auf! Zum Abschluss der Tour gab es dann das erste Best Of-Album „Headlines And Deadlines“, dem eine Videoclip-Sammlung zu allen Songs auf dem Album folgte. Das Album „Memorial Beach“ (1993) markierte einen Einschnitt: Mit Songs wie Dark Is The Night For All, Cold As Stone und Angel In The Snow schrieb Pål zwar einige seiner besten Songs für a-ha, doch die Strapazen der vergangenen Jahre forderten ihren Tribut.
 
Nach „Memorial Beach“ gingen Morten, Pål und Magne zunächst eigene Wege. Pål gründete die Band Savoy, mit der er weiterhin internationale Erfolge feierte, Magne widmete sich der Malerei und dem Komponieren von Soundtracks und Morten veröffentlichte zwei Solo-Alben in norwegischer Sprache und eines auf Englisch. Es war bei den Festivitäten der Nobelpreisverleihung von 1998, als das Trio zunächst für einen Auftritt wieder zusammenkam und beschloss, es nicht bei dieser einmaligen Show zu lassen: Mit „Minor Earth, Major Sky“ (2000) legten sie ein fulminantes Comeback vor, das gleich mehrere Hitsingles in ganz Europa präsentierte: Summer Moved On spielte sich in Deutschland auf Platz 8, und auch Minor Earth, Major Sky und Velvet erreichten sicher eine Chartplatzierung. Das Album katapultierte sich auf Anhieb auf Platz 1 der deutschen Charts. 2002 wiederholten sie den Nummer-1-Coup mit „Lifelines“, das unter anderem die Hits Did Anyone Approach You?, Forever Not Yours und Lifelines enthält.
 
Mit „How Can I Sleep With Your Voice In My Head“, das während der „Lifelines“-Welttournee 2002 aufgenommen wurde, erschien im Jahre 2003 das erste a-ha Live-Album, gefolgt von den Compilations „The Demo Tapes“, das 2004 zum Erscheinen der Bandbiografie „The Swing Of Things“ von Jan Omdahl in einer streng limitierten Auflage veröffentlicht wurde, und „The Singles 1984-2004“.   
Erst dreieinhalb Jahre nach „Lifelines“ legten a-ha 2005 das Album „Analogue“ vor, auf dem auch die Chart-Singles Celice und Analogue zu finden sind. Die dem Album folgende Tour wurde erneut zu einem großen Erfolgszug. Das leider letzte Studioalbum erschien im Jahr 2009 und trug den Titel „Foot Of The Mountain“, dessen Titelsong sich auf Platz 3 der deutschen Charts platzierte. Auch Nothing Is Keeping You Here und Shadowside, zwei weitere Auskopplungen aus dem Album, sind auf A-HA 25 vertreten.
 
Zusätzlich zu den großen Albumsongs gibt es auf A-HA 25 eine feine Auswahl an Special Editions, etwa die Single-Remixe von Train Of Thought, Hunting High And Low, You Are The One und Nothing Is Keeping You Here sowie die Remixe zu The Blood That Moves The Body (im „Two Time Gun“-Remix) und den Cold As Stone-Remix.
 
“Wir haben wirklich das ultimative Abenteuer erlebt“, so Morten im Rückblick auf 25 Jahre a-ha. „Unsere Karriere hat uns sehr erfüllt und dauerte länger, als man es sich hätte wünschen können. Wir ziehen uns als Band zurück, aber nicht als Individuen. Veränderungen sind immer schwierig, und nur zu leicht fährt man sich auf einer Route fest. Jetzt ist es an der Zeit weiterzugehen.”"
 
Wenn a-ha nach ihrem letzten Konzert ihren Weg zu Ende gegangen sind, können sie in Deutschland zweistellige Millionenverkäufe und Platin- oder Gold für fast jedes Album zurückblicken. Doch nicht nur deshalb werden a-ha unvergessen bleiben, sondern auch, weil sie mindestens zwei Generationen von Musikfans mit ihrem persönlichen Soundtrack fürs Leben versorgt haben. Und mit der neuen Single Butterfly, Butterfly (The Last Hurrah) bringen sie ihre einmalige Geschichte zu einem würdigen Abschluss.

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