Das Video zu "Mama Sorry" erzählt eine packende Geschichte von Identitätssuche und sexueller Befreiung
Als Hyphen Hyphen Ende September ein umjubeltes Konzert beim Hamburg Reeperbahn Festival in Hamburg spielten, stach ein Song dabei besonders heraus: "Mama Sorry". Zum einen, weil er enorm tanzbar ist (und somit perfekt in die energiegeladene Show der Franzosen passte), zum anderen, weil er ein sehr persönliches Thema anfasst – die Lossagung vom eigenen konfliktbeladenen Elternhaus:
Gonna gonna scream at something right?
'Cause you never feel alright
And papa papa, sorry
Never get used to see your face upon the floor
Mo-Mo-Monday to Sunday
No, how many pills? How many? How many? How many?
Mama mama mama, sorry
'Cause it never feels right to hope no more
By the thousands of heart attacks you've scored
'Cause I rise, I rise, I rise, I rise, I rise every time we fall
Nun gibt es ein Musikvideo, das eindrückliche Bilder zu der Geschichte des Songs liefert. Angesiedelt in der französischen Pampa, erzählt es die Geschichte einer jungen Frau (gespielt von Raph, die 2017 für den "französischen Oscar" Cesar als "Vielversprechendste Schauspielerin" nominiert war) und ihrer Suche nach der eigenen (sexuellen) Identität. Schläge, schiefe Blicke und soziale Ausgrenzung – all das kann sie am Ende nicht an ihrer Befreiung aus der kleinbürgerlichen Enge hindern, symbolisiert durch ihre Assoziation mit einer Gang aus "Outsidern", der auch Hyphen Hyphen angehören, deren Frontfrau Santa im Video ihre Liebe spielt.
Unten seht ihr den filmisch beeindruckenden Clip, bei dem Romain Quirot Regie führte, der zuvor bereits das Video zu "Like Boys" umsetzte, ein weiterer Song des aktuellen Albums "HH" von Hyphen Hyphen, das in Frankreich bereits erschienen ist und Platz 6 der Charts eroberte. Bei uns ist der Song als Single erhältlich, auch im neuen Remix von Synapson, den ihr ebenfalls unten hört.