"C’est La Vie", stellen HYPHEN HYPHEN fest und veröffentlichen am 20.01. ihr neues Album
"C’est La Vie", so geht eines der bekanntesten französischen Sprichwörter – und so lautet auch der Titel des kommenden Albums von HYPHEN HYPHEN, das am 20. Januar erscheint. Im Vorfeld sind bereits drei Songs samt Videos erschienen: Zuletzt im Dezember "Call My Name" und zuvor "Too Young" – zugleich offizielle Hymne der UEFA-Fußball-Europameisterschaft der Frauen – sowie im Frühjahr die erste Single "Don't Wait for Me", die HYPHEN HYPHEN zusammen mit Grammy-Preisträger Glen Ballard (Alanis Morissette, Katy Perry, Michael Jackson) schrieben, der auch ansonsten eine große Rolle bei der Entstehung des neuen Werkes spielte, das die Band in den ICP-Studios in Brüssel (wo schon ihr erstes Album entstand) und in ihrem persönlichen Studio im 19. Arrondissement von Paris aufnahm.
Fünf Jahre sind seit dem zweiten Album "HH" von HYPHEN HYPHEN vergangen, das die Band komplett selbst geschrieben und produziert hat. Langweilig wurde dem Trio um Frontfrau Santa in der Zwischenzeit nicht: Was mit einer einer spektakulären, ausverkauften Tournee (fast 200 Auftritte in zwei Jahren) begann, endete jäh in Quarantäne und Isolation. Für eine Band, die ihren Ruf über viele Jahre auf der Bühne aufgebaut hat und praktisch nonstop unterwegs war, hätte diese Rückkehr nach Hause fatal sein können. Doch das Gegenteil war der Fall: In die Isolation gezwungen, gelang es der Band, diese pandemischen Lockdown-Monate als Chance zu werten, sich neu zu orientieren und sich auf das zu konzentrieren, was sie seit mehr als zehn Jahren verbindet: die echte Liebe zur Musik, zur Performance und zum Songwriting.
"Als wir unser vorheriges Album aufnahmen, ging es uns darum zu zeigen, dass auch produzieren können. Bei diesem Album ging es darum, zu zeigen, dass wir Musiker:innen sind. Alles wurde live im Studio aufgenommen. Wir wollten wirklich zum Kern der Band zurückkehren." In einem nostalgischen (aber keineswegs rückwärtsgewandten) Ansatz tauchte das Trio zunächst in die Kataloge von Bands und Künstlern der 70er-Jahre ein, von Fleetwood Mac über Bruce Springsteen bis hin zu America. Dann machten sie sich daran, das dritte Kapitel ihrer eigenen Diskografie zu schreiben.
Was schnell deutlich wird, ist die hohe Qualität ihres Songwritings und die Fähigkeit des Trios, melodische Kleinode herauszuarbeiten – die erste Single "Don't Wait for Me" ist so ein Fall. Auch die gesangliche Akrobatik von Santa ist einmal mehr beeindruckend, auch und gerade, weil sie sich in den neuen Songs stärker zurücknimmt (bei "Call My Name" und "Symphony" etwa, wo sie stilistisch an Kate Bush erinnert). Zugleich knüpft die Band an die Energie ihrer Liveshows an ("Too Young", "Help Yourself") und erschafft funkelnde Popmusik, in der Sensibilität und Tanz, Melancholie und hedonistische Vibes zusammenfinden.