Neu am 15. Januar: Anne-Marie, Why Don’t We, Ashnikko und vieles mehr
Gerade mal der zweite Veröffentlichungsfreitag des Jahres, und schon gibt’s ein so üppiges und vielfältiges Musikangebot, das einem schwindelig werden kann (also, im guten Sinne, klar):
Why Don’t We: The Good Times and The Bad Ones (Album)
Hier ist es endlich, das mit Spannung erwartete zweite Studioalbum der multitalentierten Kalifornier: Von der Band selbst geschrieben und co-produziert – mit Unterstützung von Größen wie Travis Barker, Skrillex und Timbaland – markieren die zehn Tracks den Beginn eines neuen Kapitels, das geprägt ist von einer Kombination ausgeklügelter Musikalität mit großer Experimentierfreude. "Unsere eigene Musik zu schreiben und zu produzieren, war für uns ein unglaublich erfüllendes Erlebnis", erklärt Corbyn. "In den vergangenen vier Jahren sind wir selbstbewusst geworden, uns selbst neu zu erfinden und die Band zu werden, die wir immer zu sein hofften." Und Daniel fügt hinzu: "Es war an der Zeit, es selbst zu machen. Dies sind unsere Ideen, Melodien und Gedanken." Das neue Album von Why Don’t We heißt "The Good Times and The Bad Ones", enthält auch die Smash-Single "Fallin’ (Adrenaline)", die schon jetzt über 100 Millionen weltweite Streams und mehr als 23 Millionen Video-Views angehäuft hat – und es ist ab sofort überall erhältlich.
Ashnikko: Demidevil (Mixtape)
Die Vogue nannte das neue Mixtape "one hell of a ride", und der New Musical Express (NME) bezeichnete die Künstlerin als "bubblepunk pop-star" – das sind zwei nicht gerade unbedeutende Referenzen, und sie zeigen die Power und die Vielfalt, mit denen die blauhaarige Sängerin und Rapperin momentan die Musikwelt in Atem hält. Die Vorab-Single "Deal With It" gab schon die Marschrichtung vor, eine empowernde Hymne über sexuelle Befreiung und den süßen Geschmack von Freiheit, über einen Ex hinweg zu sein. Auf "Demidevil" verschmilzt die in North Carolina geborene, heute in London lebende Ashnikko unterschiedlichste Genres und verknüpft Empowerment ("Daisy") mit Rache ("Cry") und zwerchfellerschütterndem Humor ("Clitoris! The Musical"). Mit der Unterstützung von Gästen wie der New Yorker Rapperin Princess Nokia oder Popstar Grimes zeigt die Gen-Z-Vertreterin, wie Grunge und Feminismus, Sex und Rückgrat zusammenpassen – und verbeugt sich vor Wegbereiterinnen wie Avril Lavigne und Kelis. "Demidevil" ist ab sofort überall zu haben.
dvsn: Amusing Her Feelings (EP)
Das Duo aus Toronto besteht aus Sänger Daniel Daley und dem GRAMMY®-ausgezeichneten Produzenten Nineteen85; zuletzt veröffentlichten die beiden ihr hochgelobtes Album "A Muse In Her Feelings". Darauf folgt heute die vier Songs umfassende Fortsetzung "Amusing Her Feelings", die jene revolutionäre Klanglandschaft weiter auf- und ausbaut, die dvsn in den letzten zwei Jahren im R&B-Bereich kultiviert haben. Von Schlafzimmer-Balladen bis zu Cross-Over-Hymnen, das neue Projekt ist ein Beispiel für die Fähigkeit der zwei, neue Wege zu beschreiten. Und sie verschwenden keine Zeit; gleich der Eröffnungstrack "She Said" nimmt fast sofort Fahrt auf. "Blessings" ist Gospel-inspiriert, während "He Said" wie auch "Use Somebody" gitarrenlastig produziert sind. Frisch erschienen, gibt’s "Amusing Her Feelings" jetzt überall.
Disarstar: Nachbarschaft (Single)
Die dritte Auskopplung aus seinem kommenden Album "Deutscher Oktober" (das im März erscheint) ist zu gleichen Teilen brachiales Brett wie eiskalt sezierende Street-Reportage jenseits von Sozialromantik. Es ist die soziale Frage, der sich der Hamburger Rapper auf seinem neuen Album annimmt; Anschauungsmaterial für seine klassenbewussten Texte findet er nicht zuletzt direkt in der eigenen Nachbarschaft auf St. Pauli: Seit seinem 17. Lebensjahr lebt Disarstar im wohl bekanntesten Hamburger Kiez, dessen soziales Elend sich im Verlauf der Coronakrise unverblümter als sonst vor einem ausbreitet. Die neue Single heißt denn auch passend genau so: "Nachbarschaft". Erneut liegt seine Kunst darin, mit wenigen Worten krasse Bilder zu entwerfen, die zu gleichen Teilen plakativ und auf den Punkt in der Beobachtung soziokultureller Schräglagen sind. Ab sofort ist der Track überall online verfügbar.
IMMI: batz (Single)
Mit seiner letzten Single "serseri" hat sich der Berliner Rapper eindrucksvoll Gehör in der deutschen Hip-Hop Szene verschafft. Mit einer Mischung aus Melancholie und Street Credibility konnte Kreuzberger seine Fanbase rapide erweitern und die Deutschrap-Landschaft um eine spannende Facette erweitern. An diesen Erfolg knüpft er jetzt mit seiner neuen Single "batz" an, in der er eine Offenheit und Selbstkritik an den Tag legt, wie man es in der Szene bisher selten erlebt hat: In schonungslos ehrlichen Lines rappt IMMI über Selbsthass, Sehnsucht und über die verzweifelte Selbstaufwertung seiner selbst durch Geld. Wer jetzt eine tragische Hymne mit leisen Tönen vermutet, irrt allerdings komplett: "batz" glänzt durch einen atmosphärischen Sound mit wuchtigen 808s und schnellen Hi-Hats und seine raumeinnehmende, weitgespannte Stimme. Ab sofort ist "batz" überall zu haben.
Chico Rose: Do It Like Me (feat. B-Case) [Robin Schulz Remix] (Single)
Im gerade vergangenen Jahr überraschte der niederländische Produzent und DJ mit einem coolen, 80er-inspirierten Vocal-Dance-Track, für den er sich mit dem deutschen Hip-Hop- und Pop-Produzenten und Solo-Artists Matthias Zürkler zusammengetan hat. Letzterer ist defintiv besser bekannt als B-Case, hat Acts wie Farid Bang und Kollegah, aber auch Aneta Sablik und Helene Fischer produziert. Und auch Chico Rose muss man eigentlich nicht extra vorstellen: Mit Afrojack ("Sad", "Cloud 9", "Speechless") und nicht zuletzt "Somebody’s Watching Me" (zusammen mit 71Digits) feierte er bereits riesige Erfolge. Der gemeinsamen Produktion "Do It Like Me" von Chico Rose und B-Case hat sich jetzt ein weiterer nicht ganz Unbekannter angenommen: Der Titel ist heute im Remix von Deutschlands Produzentenlegende Robin Schulz erschienen und ab sofort überall zu haben.
Andra Day: All of Me (Single)
Billie Holiday war eine der größten Jazzmusikerinnen aller Zeiten, verehrt von Fans rund um die Welt. Ab den 1940er-Jahren nahm die Regierung sie ins Visier, als sie den "War on Drugs" auszuweiten und zu rassifizieren begann, und versuchte schließlich, Billie vom Singen ihrer kontroversen, herzzerreißenden Ballade "Strange Fruit" abzuhalten. Unter der Regie des Oscar-Nominees Lee Daniels und mit der GRAMMY®-nominierten Sängerin und Songwriterin Andra Day in ihrer ersten großen Rolle, präsentiert der Film "The United States vs. Billie Holiday" das komplizierte, unzähmbare Leben der Ikone. Drehbuchschreiberin Suzan-Lori Parks – erste afroamerikanische Gewinnerin eines Pulitzer-Preises in der Kategorie "Drama" – schrieb die eindringliche Geschichte einer leidenschaftlichen Pionierin, deren Widerstand durch Musik dabei half, die Bürgerrechtsbewegung einzuleiten. Andra Day sang den gesamten Soundtrack, der im Februar erscheinen wird, und als Vorabsingle ist jetzt der Song "All of Me" überall erhältlich.
Anne-Marie × KSI × Digital Farm Animals: Don’t Play (Single)
Hier kommt ein Hook-prozentiges Heilmittel, um jeden Januar-Blues zu kurieren: Eine der gefragtesten Popsängerinnen des Vereinigten Königreichs hat sich mit einem der erfolgreichsten englischen YouTuber, Rapper und Schauspieler zusammengetan und gemeinsam mit einem Multi-Platin-Producer, Songwriter und DJ – der hinter einigen der größten Hits der letzten paar Jahre steht – den motivierenden Track "Don’t Play" geschaffen. Mit einem flüssigen Garage-Beat als Fundament wird der offenherzige Track von Anne-Maries Weltklasse-Gesang, KSIs mühelosem Flow und Digital Farm Animals’ Produktion getragen; das offizielle Video widmet sich unterschiedlichen Kampfsportarten (sehr passend, wenn man bedenkt, dass Anne-Marie dreifacher Champion im Shotokan-Karate ist) und erzählt eine Geschichte von der Kraft des "Underdogs", die zeigt, dass wir alle Rückschläge überwinden können, wenn wir uns einer Sache mit voller Hingabe widmen. "Don’t Play" ist jetzt überall verfügbar.
Joshua Bassett: Lie Lie Lie (Single)
Er schrieb den Song, wie er selbst erzählt, "nachdem ich herausgefunden hatte, dass jemand, der mir nahe stand, lange Zeit hinter meinem Rücken über mich gelogen hatte. Es ist immer ätzend zu hören, dass eine Person, von der man dachte, man könne ihr vertrauen, einen vor den Bus wirft, wenn es ihr nützt. Das passiert uns allen, und ich denke, alles, was man tun kann, ist, sich Menschen zu suchen, die einen aufbauen, anstatt einen herunterzuziehen." Joshua Bassett hat schon mit seiner "ersten Karriere" als Ricky Bowen in "High School Musical" klargemacht, dass man ihn durchaus im Auge behalten sollte; über seine Solokarriere, die bislang die Singles "Common Sense" und "Anyone Else" umfasst, schrieb das Magazin Idolator: "Joshua Bassett ist ein Name, mit dem Sie sich vertraut machen sollten." Seit heute ist, als Vorbote seiner demnächst erscheinenden Debüt-EP, der Track "Lie Lie Lie" überall vorrätig.
Charlotte Cardin: Daddy (Single)
Mit "Passive Aggressive" veröffentlichte die in Montreal lebenden Künstlerin im vergangenen September ihre erste Single nach nahezu zwei Jahren. Jetzt eröffnet sie das neue Jahr mit dem Nachfolger "Daddy", von dem sie sagt, es "ist ein Song darüber, deinen Schwarm vor aller Augen an der Bar zu küssen. Der andere Schwarm deines Schwarms steht gerade am Krabbenbuffet und sieht alles. Dein Schwarm kann sich nicht zwischen seinen beiden Schwärmen entscheiden, also handelst du kurzerhand und wählst für ihn. 'Daddy' handelt davon, wissentlich eine schlechte Entscheidung zu treffen und sie zu lieben." Geleitet von ihrem Instinkt und gesegnet mit einer gewaltigen Stimme, schreibt Charlotte Cardin persönliche, ungefilterte Hymnen über das Leben und die Liebe; "Daddy" ist ihr jüngstes Werk und jetzt überall vorrätig.
Biffy Clyro: North of No South (Edit) (Single)
Im vergangenen Spätsommer veröffentlichte das schottische Trio aus Simon Neil und den Geschwistern James und Ben Johnston sein achtes Studioalbum "A Celebration Of Endings" – das dritte der drei, das in Großbritannien auf Platz 1 der Charts landete (in Deutschland, Österreich und der Schweiz erreichte es die Top 5 der offiziellen Album-Charts). Der sogenannte "Metascore" des Bewertungsportals Metacritic liegt bei satten 84 % (ein selten hoher Wert), und auch die Presse war begeistert; Kerrang! vergab 5 von 5 Sternen. Das Album eröffnet mit dem Track "North of No South", den Biffy Clyro heute in einem Edit als Digitalsingle veröffentlichen – ab sofort überall zu haben.
Jubël: Weekend Vibes (Single)
"Wir sagten uns: 'Lass uns was machen, was wir eigentlich nie tun würden.' Wir dachten nicht groß nach und versuchten, uns nicht selbst zu kopieren. Der Song klingt wie keiner unserer vorigen, aber er enthält Elemente, mit denen wir schon zuvor gespielt haben, und wir haben viele verschiedene Stile kombiniert. Wir ließen uns von Produzenten wie Bruno Mars, Pharrell und uns selbst inspirieren und versuchten einfach, was ganz Frisches zu schaffen." Das ist dem schwedischen Electro-Duo gelungen: "Weekend Vibes" ist ein ein mitreißender, pop-lastiger Groove, der seine Zuhörer garantiert zurück in Sommerstimmung katapultiert – wo wir doch alle gerade versuchen, mit dem Winter klarzukommen. Danke dafür, Jubël! "Weekend Vibes" ist frisch erschienen und ab sofort überall erhältlich.
Forest Blakk: If You Love Her (Acoustic) (Single)
Wenn sie dir ihr Herz schenkt, dann brich es nicht! Der kanadische Singer-Songwriter ist der Ansicht, dass man es mit der Liebe schon ernst meinen sollte: "When she gives her heart, don’t you break it. Let your arms be a place she feels safe in. She’s the best thing that you’ll ever have" singt er in seiner aktuellen Single, die im Oktober erschien und letztlich davon handelt, dass man in einer Liebesbeziehung füreinander da sein soll, ohne Wenn und Aber. "If You Love Her" folgte auf den Standalone-Track "Foolish" und die im Frühjahr erschienene, zweite EP "Sideways", und nachdem Forest Blakk im Dezember zusammen mit seiner Freundin Tiffany eine Coverversion von Bruno Mars’ "Marry You" mit der Welt teilte, veröffentlicht er heute eine akustische Version von "If You Love Her", die ab sofort überall zu haben ist.
Lucas & Steve: I Want It All (Single)
Mit Singles wie "Summer On You", "Up Till Dawn" und "Where Have You Gone", "Perfect" (feat. Haris) und "Another Life" (feat. Alida) haben sie in den vergangenen Jahren bereits Abermillionen Spotify-Streams angehäuft; neben ihren atemberaubenden Melodien und explosiven Performances stehen Lucas de Wert und Steven Jansen aus dem niederländischen Maastricht aber auch für eine der engsten Freundschaften in der Dance-Music. 2020 veröffentlichten die beiden als Lucas & Steve ihr Debütalbum "Letters to Remember", daraus gibt’s ab heute die Single "I Want It All" als brandneuen Clubmix überall.
The Head And The Heart: Down In The Valley (Soundtrack Version) (Single)
Man könnte sagen, dass sie ganz an ihre Ursprünge in Seattle zurückkehren: "Zu Beginn unserer Reise als Band haben ein paar von uns in einem Treppenhaus unter dem Haupteingang des Pike Place Market Straßenmusik gemacht, weil die Akustik kostenlos war, unsere Songs von Passanten getestet wurden und wir manchmal genug geschenktes Geld für ein gutes Essen zusammenbekamen", erzählt die Band. "Zehn Jahre später, im August 2019, fanden wir uns auf demselben Markt wieder, traten vor Zehntausenden von Menschen auf – Fremden, Freunden, enger Familie und den vielen, die uns auf unserem Weg unterstützt haben." Über diesen Auftritt von The Head And The Heart wird ab dem 22. Januar die Film-Doku "Rivers and Roads: The Head And The Heart – Live from Pike Place Market" bei Amazon Prime Video zu sehen sein, zugleich erscheint ein Live-Album – und ab heute gibt’s mit der Auskopplung "Down In The Valley" einen ersten Vorgeschmack überall.