Ashnikko
Die Songs von Ashnikko sind wie Portale. Man wird schlagartig in ein überdrehtes, lüsternes, verspielt skurriles Universum teleportiert, in dem die Emotionen heiß laufen, Geschlechterstereotypen durchbrochen werden und Rache über allem thront. Vom dämonischen Gören-Rap früherer Singles wie „Halloweenie” und „STUPID (ft. Yung Baby Tate)” bis zum schlüpfrig-lasziven Alt-Pop der viralen Hits „Daisy” und „Slumber Party (ft. Princess Nokia)” wird...
Die Songs von Ashnikko sind wie Portale. Man wird schlagartig in ein überdrehtes, lüsternes, verspielt skurriles Universum teleportiert, in dem die Emotionen heiß laufen, Geschlechterstereotypen durchbrochen werden und Rache über allem thront. Vom dämonischen Gören-Rap früherer Singles wie „Halloweenie” und „STUPID (ft. Yung Baby Tate)” bis zum schlüpfrig-lasziven Alt-Pop der viralen Hits „Daisy” und „Slumber Party (ft. Princess Nokia)” wird ein sich ständig weiterentwickelnder Sound von einem frechen Humor und einer subversiven Persönlichkeit getragen – eine Kombination, die so nur von ihr kommen kann.
Nach dem hochgelobten Mixtape DEMIDEVIL aus dem Jahr 2021 baut Ashnikko mit ihrem Debütalbum WEEDKILLER ihr Talent für das Erschaffen von Welten noch weiter aus. Es erzählt die Geschichte einer Feen-Zivilisation, die von organischer Materie fressenden Killermaschinen (Weedkillers) besetzt und zerstört wird. Die Hauptfigur ist eine Fee, deren Welt angegriffen und ihre Flügel ausgerissen wurden; eine Überlebende, die Rache üben will, indem sie selbst zu einem Teil Maschine wird. Es ist eine fesselnde dystopische Fantasie und ein poetischer Kommentar zu Umweltkatastrophen und der rasanten Entwicklung der Technologie. Und vor allem ist es eine Sammlung unwiderstehlicher Songs, die den kühnen, genreübergreifenden Sound perfektionieren, der ihr bisheriges Schaffen ausgemacht hat. WEEDKILLER ist ebenso furchtlos wie kreativ und untermauert den Status Ashnikkos als eine der innovativsten Alt-Pop-Künstler:innen unserer Zeit.
Nachdem sie sich mit einer Reihe von Platin- und Gold-zertifizierten Hits, Songwriting-Kollaborationen mit Doja Cat und einem Beitrag zu Lady Gagas „Chromatica“ Remix-Album einen Namen gemacht hatte, veröffentlichte Ashnikko im Januar 2021 DEMIDEVIL. Das Mixtape, das auf Platz 1 der Billboard „Heatseekers“-Albumcharts einstieg, ist ein aufregendes Experiment in Sachen Klangchaos, das sexuelle Ermächtigung und exzessive Gewalt zu einer unüberhörbar provokanten Raserei aufpeitscht. In einem Atemzug kommentiert sie spielerisch die Unzulänglichkeiten von Cis-Männern, im nächsten verwandelt sie sich in eine gnadenlose Rächerin, die Vergewaltiger tötet und Gänseblümchen als Visitenkarte hinterlässt. Inspiriert von Anti-Heldinnen wie Harley Quinn, Tank Girl und Jinx aus League of Legends - „kleine Femme, große Waffe”, wie sie sie kategorisieren würde - ist Ashnikko eine gewagte und entwaffnende Persona. Alles, von der Musikproduktion über die Kleidung bis hin zu ihrer Stimme, die zwischen babyhafter Unschuld und purer Wut wechselt, ist so weit übertrieben, dass sie am Ende eine Macht ausübt, die ihre Größe bei weitem übersteigt.