Neu am 26. Mai: Peter Fox, Dua Lipa, Sam Ryder und mehr
Heute geht es gleich ein paarmal um lange Zeitspannen, fünfzehn Jahre zum Beispiel, und zweimal vier Jahrzehnte, und es geht viel ums Lieblingsthema der Popmusik: die Liebe.
Peter Fox: Love Songs (Album)
Liebe und ihre Abwesenheit, Selbstreflektion, neue Wege und die Möglichkeit eines besseren Morgen – das sind, stark komprimiert, die Themen seines neuen Albums. Fünfzehn Jahre nach dem sensationellen Ausnahmealbum “Stadtaffe” hat er sich wieder mit einem Soloprojekt ins Studio begeben. Diesmal sind es “Love Songs”, was allerdings die Liebe im allerweitesten Sinne meint. Verliebtsein, Streiten und das große Dazwischen, das wir Leben nennen, aber auch Räume ganz ohne oder mit zu wenig Liebe, und schließlich: die Idee, dass Liebe mehr ist als ein Gefühl, das uns auf magische Weise erreicht, sondern etwas, das wir tun können, jeden Tag aufs Neue. In diesem Sinne ist das neue Album von Peter Fox auch ein Album über die sehr machbare Option eines besseren Morgen. Denn: “Future is now”, wie er schon mit der Vorabsingle “Zukunft Pink” ausrief, die der Sommerhit des vergangenen Winters war. Jetzt also ist der Longplayer da, “Love Songs” gibt’s ab sofort überall.
Dua Lipa: Dance The Night (Single)
Keine Frage, es ist schon jetzt eines der Filmereignisse des Jahres: Am 20. Juli läuft “Barbie” in den Kinos an, mit Margot Robbie und Ryan Gosling als Barbie und Ken in den Hauptrollen. Einen Tag später erscheint das hochkarätig besetzte Begleitalbum; unter den beteiligten Künstler*innen sind Nicki Minaj und Ice Spice, Lizzo, KAROL G, Charli XCX, PinkPantheress, Ava Max, Dominic Fike, KHALID, The Kid LAROI, Tame Impala, HAIM, GAYLE und FIFTY FIFTY zusammen mit Kali. Auch Ryan Gosling ist als Ken mit seinem Originalsong Teil des Tracklistings – und schon heute ist die erste Single aus dem Soundtrack erschienen, der ebenso elektrisierende wie sommerlich-sinnliche Song “Dance The Night” von Dua Lipa. Ab sofort gibt’s die Single überall.
Sam Ryder: Fought & Lost (Single)
Der Song schlägt schon jetzt hohe Wellen und hat Fans auf der ganzen Welt in seinen Bann gezogen, seit er in der vorletzten Folge von Staffel drei der von der Kritik gefeierten Fernsehserie “Ted Lasso” (Apple TV+) zuerst zu hören war; er passt perfekt zur Geschichte und hat in den Herzen der Zuschauer einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Heute erscheint endlich die Single, und sie hat einen ganz besonderen Gast: Brian May, Gitarrist der legendären Band Queen, steuerte ein hypnotisierendes Solo bei. Die Verbindung von Sam Ryder zu Queen ist kein Geheimnis; er stand auf persönliche Einladung von Dave Grohl und der Queen-Bandmitglieder zusammen mit ihnen beim Tribute-Gig für Foo-Fighters-Drummer Taylor Hawkins auf der Bühne und trat gemeinsam mit Queen-Drummer Roger Taylor beim ESC auf. Zurück zur Gegenwart: Ab sofort ist “Fought & Lost” überall zu haben.
Slopes: Bad Dancer (EP)
Nach einer Reihe erfolgreicher Singles gibt der norwegische Singer-Songwriter jetzt sein erstes EP-Statement ab: Sechs Tracks umfasst die Sammlung, darunter die jüngsten Singles “Nervous” und “Puppet Master” – und den brandneuen Titel “I Still Miss You”, zu dem ganz frisch auch ein Musikvideo erschienen ist. Darin skizziert Slopes die Nachwehen einer gescheiterten Liebe. Es stimmt zwar schon, er kann jetzt wieder jedes Girl ansprechen, “I drink all night long and feel like I’ve moved on, I can shut down a party, I can dance with anybody”. Aber die Wahrheit ist: “I can never really let go, I still miss you.” Zusammen mit den weiteren Songs “It Hurts To Love”, “Hold Me” und dem Titeltrack “Bad Dancer” ist der Song ab sofort als Teil der EP überall erhältlich.
Joachim Witt: Schwör mir (Single)
Seit mehr als vier Jahrzehnten steht er erfolgreich auf der Bühne und hat in all der Zeit immer wieder seine Wandelbarkeit bewiesen: Von seinen Hits “Der Goldenen Reiter” in der Zeit der NDW und der Begründung der neuen deutschen Härte in den 90er-Jahren mit “Die Flut” über seine Auftritte beim Wacken bis zu seiner noch jungen TikTok-Karriere, der 74-Jährige ist ein Chamäleon, oft provokativ und zugleich absolut integer. Jetzt kündigt er mit “Der Fels in der Brandung” ein neues Album an. Keine Metapher könnte zur Person Joachim Witt besser passen – und als Albumtitel, denn: “Mein neues Werk ist wie eine musikalische Insel. Ein Hort des Trostes und der Zuversicht, in einer aktuellen Welt voller Unsicherheit und Unvorhersehbarkeit.” Als erster Vorbote ist heute die Single “Schwör mir” erschienen und ab sofort überall verfügbar.
Simply Red: Time (Album)
Das Clash Magazine nennt es “ein weiteres herausragendes Beispiel für ein perfekt gemachtes Pop-Soul-Album”, Retro Pop bezeichnet es als “eine essenzielle Platte”, und Record Collector befand: “‘Time’ ist zweifellos das bisher persönlichste Album des Sängers.” Mit dem Sänger ist natürlich Mick Hucknall gemeint, der “seine” Simply Red seit ihrer Gründung 1985 als Frontmann zu immer neuen Höhenflügen inspiriert hat. Schon mit dem Debütalbum “Picture Book” erstürmten sie im selben Jahr die UK-Charts, und die dazugehörigen Singles “Holding Back the Years” und “If You Don’t Know Me by Now” landeten auch in den US-Top-100. Fünf Nummer-eins-Alben in den britischen Charts, darunter mit “Stars” von 1991 eines des bestverkaufenden aller Zeiten in der UK-Chartgeschichte, und vergleichbare Erfolge weltweit machten die Band zu einem globalen Phänomen. Ab sofort ist der neue Longplayer “Time” überall erhältlich.
Ashnikko: Posession of a Weapon (Single)
“Der menschliche Körper ist zu einer Schachfigur geworden, in einem Spiel, das wir nicht sehen können”, kommentiert sie selbst ihre heutige Veröffentlichung. Mit ihrer neuen Single reflektiert die blauhaarige Sängerin, Rapperin und Songschreiberin die Aufhebung des Urteils von “Roe v. Wade” aus dem Jahr 1973, mit dem Schwangeren das Recht auf Abtreibung zugesprochen worden war. Seitdem sind viele Bundesstaaten der USA dazu übergegangen, Abtreibung zum Straftatbestand zu erklären. “Possession of a Weapon” hat Ashnikko den Song genannt, der als vierte Vorab-Veröffentlichung das neue Album “Weedkiller” ankündigt und ab sofort überall zu haben ist.
Royal Blood: Mountains at Midnight (Single)
“Back To The Water Below” wird ihr neues, inzwischen schon viertes Album heißen, und vor zwei Tagen kündigten sie den 8. September als Tag der Veröffentlichung an – mit dem Instagram-Post “❤️🔥 Coming In Hot ❤️🔥”. Zeit für einen kurzen Rückblick: Lange bevor Mike Kerr und Ben Thatcher das Bandprojekt Royal Blood aus der Taufe hoben, spielten sie gemeinsam in verschiedenen Bands und traten in (wenn’s gut lief) halbleeren Bars ihrer Heimatstadt Brighton auf. Locker zehn Jahre ging das so, bis sich ihr Leben plötzlich grundlegend änderte: Innerhalb eines Jahres eroberten sie mit ihrem Debütalbum “Royal Blood” die Spitze der UK-Albumcharts, brachten das Glastonbury zum Glühen und wurden mit dem BRIT Award als “Best British Group” ausgezeichnet. Der Rest ist, wie es so schön heißt, Geschichte, und die wird heute mit einer Vorab-Single zum kommenden Longplayer fortgesetzt: Ab sofort gibt’s “Mountains at Midnight” überall, und hier ist der Presave-Link fürs Album.
Gabry Ponte: One By One (Single)
Der Titel seiner neuen Single könnte genauso gut eine Beschreibung seiner Karriere-Meilensteine sein, und wie er einen nach dem anderen erreicht. Seit er 1998 gleich mit der Debüt-Single seiner Band Eiffel 65 einen Welthit produzierte – “Blue (da ba dee)” –, der weltweit die Charts toppte und sich über acht Millionen mal verkaufte, schreibt der italienische DJ und Producer seine persönliche Erfolgsgeschichte unermüdlich fort. Mit über 14 Millionen monatlichen Spotify-Hörern und mehr als drei Milliarden Streams gehört Gabry Ponte mit Måneskin und Meduza zu den Top 3 der meistgestreamten italienischen Artists weltweit, im vergangenen Jahr passierte er die sensationelle Marke von zwei Milliarden (!) Spotify-Streams. Und es dürften bald noch einige dazukommen, denn ab sofort ist die neue Single “On By One” des GRAMMY®-nominierten Multiplatin-Künstlers überall erhältlich.
Shari: Rosa Pillen (Single)
Der Bass scheppert, das Stroboskop bäumt sich gegen die Finsternis auf und therapiert geweitete Pupillen. Die Kameras sind abgeklebt, Schweiß rinnt von nackter Haut, vor den Toilettenkabinen tummelt sich der Zombie-Mob, vergeblich auf der Suche nach echten Gefühlen. Dreißig Stunden Sinnesüberreizung und Ekstase gegen die Traurigkeit, “verstecken im Dunkeln, bis einer aufgibt”. Shari kennt diese endlosen Nächte in “Mitte, Kreuzberg, Friedrichshain”, die einen irgendwann unwirsch ins gleißende Tageslicht ausspucken und von denen am Ende nur der Tinnitus bleibt. “Rosa Pillen”, die neue Single der Wahlberlinerin, erzählt von kollektiver Einsamkeit im Nachtleben, trügerischen Glückshelfern, innerer Kälte in warmen Jahreszeiten – und ist ab sofort überall vorrätig.