Neu am 12. Februar: Pink Sweat$, Provinz, Henri PFR und vieles mehr
In den heutigen Veröffentlichungen geht es gleich mehrfach um innere Zerrissenheit und Suche:
Pink Sweat$: Pink Planet (Album)
Gerade erst hat er mit Kehlani für eine neue Version seines 2020-er EP-Tracks "At My Worst" zusammengearbeitet, da gibt es schon wieder neue Musik aus dem Studio des 28-jährigen David Bowden aus Philadelphia: Nach den drei EPs "Volume 1", "Volume 2" und "The Prelude" kommt heute das erste komplette Album! Angekündigt von der Single "Heaven", die am vor ein paar Tagen erschien, bringt der Longplayer eine gute Portion dringend benötigte Liebe nach einem turbulenten Jahr 2020. Pink Sweat$’ Debüt repräsentiert eine Welt, in der wir gerade nicht leben, mit dem Ziel, zu heilen und die Fans mit einem weiteren außergewöhnlichen Projekt zu beschenken. Das Album hat Pinks Höhen und Tiefen, seine größten Ängste und größten Erfolge zum Inhalt und schließt mit einer PINK FAMILY", einer herzerwärmenden Nummer von Pink und mehreren Familienmitgliedern, die mit ihm in der Musik aufgewachsen sind. Frisch erschienen, gibt’s "Pink Planet" jetzt überall.
Weezer: OK Human (Album)
Vor zwei Wochen erschien der Longplayer, noch vor dem eigentlich geplanten "Van Weezer", jenem Riff-Rock-Album, das die Band als Hommage an verehrte Metal-Bands schuf und das durch die Pandemie blockiert wurde. Auf "OK Human" zollen Frontmann Rivers Cuomo und Weezer einem anderen wichtigen musikalischen Fixpunkt aus dessen Jugend Respekt: "Pet Sounds" von den Beach Boys. Den ganzen Sommer über arbeiteten er und die Band mit einem 38-köpfigen Orchester in maskierten Aufnahmesessions, und auch wenn der Titel ein kleines seitliches Nicken in Richtung von Radioheads technophobem Zukunftstrip "OK Computer" ist, haben die Kalifornier doch ein musikalisch völlig anderes Opus hervorgebracht als die Briten. Wie gesagt, digital ist es schon veröffentlich, aber ab heute gibt es auch die CD- und Vinyl-Varianten überall.
Provinz: Hymne gegen euch (Single)
2020 war für die Band ein "Trotzdem"-Jahr. Im Frühjahr mitten im aufkommenden Hype durch Corona bei voller Fahrt vom Karussell gerissen, platzierten sie im Sommer trotzdem ihr Debütalbum "Wir bauten uns Amerika" sensationell auf Platz 4 der deutschen Charts. Durch die Kontaktbeschränkungen um ihre beiden restlos ausverkauften Touren des Jahres gebracht, hielten Provinz durch ausgewählte Picknick-Konzerte trotzdem, so gut es ging, den Kontakt zu ihren Fans. Und am Ende gab’s trotz aller Widrigkeiten eine Auszeichnung als "Bester Newcomer Act" bei der 1LIVE Krone. Und: Der auferlegte Stillstand bracvhte bei aller Enttäuschung über verpasste Möglichkeiten trotzdem etwas Gutes hervor: eine neue EP! "Zu spät um umzudrehen" heißt die 5-Track-Sammlung, die im Juni erscheint und von der ersten Single "Hymne gegen euch" angeführt wird – die ab sofort überall vorrätig ist.
Birdy: Loneliness (Single)
"Als ich den Song schrieb", erzählt sie, "hatte ich zwei Charaktere im Kopf, einen boshaften und einen anderen, der in die Irre geführt wird. Es geht nicht so sehr darum, jemanden zu verlassen, sondern es ist eher ein Liebeslied an die Einsamkeit." Der ergreifende neue Song "Loneliness" ist die zweite Vorab-Single zum kommenden, mit Spannung erwarteten Album "Young Heart" von Birdy, das in deutlichem Kontrast steht zum Vorgänger von 2015: Wo "Beautiful Lies" ein Märchen war, ist "Young Heart" ein düsteres, realistisches Porträt einer Künstlerin im Schmerz, die nach dem Licht sucht. Licht und Dunkelheit, die Unendlichkeit des Alls und das Innenwelt des Zuhauses, der Wunsch, sich zu verstecken und der Zwang rauszugehen – dieser Kontrast zieht sich durch das gesamte Album. Die Single "Loneliness" ist frisch erschienen und jetzt überall zu haben.
Charlotte Cardin: Meaningless (Single)
Über ihren kommenden Debüt-Longplayer "Phoenix" erzählt sie: "Ich war immer hin- und hergerissen zwischen meinen wahren Wünschen und dem, was ich der Welt zeigen wollte. Dieser Willenskonflikt hat mich schon in jungen Jahren dazu gebracht, mich sehr leer zu fühlen, und ist immer noch etwas, mit dem ich kämpfe. Dieses Album zu machen, hat zwei Jahre gedauert, weil anfangs versucht habe, die Kontrolle zu behalten, was ich zeigen wollte. Aber schließlich wurde mir klar, dass ich mich auf diese wahren Impulse einlassen muss, damit meine Musik und mein Leben überhaupt einen Sinn ergeben." Charlotte Cardin stammt aus Montreal und ist mit ihren 26 Jahren längst eine international anerkannte Sängerin und Songschreiberin, deren zwei EPs "Big Boy" (2016) und "Main Girl" (2017) die kanadischen Top Ten erreichten; Touren durch Nordamerika und Europa, Nominierungen bei den Juno Awards 2018 und nicht zuletzt die Single "Passive Aggressive" aus dem vergangenen September verschafften ihr stetig wachsende Aufmerksamkeit. Als zweiten Vorgeschmack des Albums ist ab sofort "Meaningless" überall erhältlich.
Henri PFR & Madism: Bruises (feat. LONO) (Single)
Wie man von seinem letztjährigen Hit-Song "No One Knows" (und dem Vorgänger "Loving Myself") weiß, hat der belgische Tastemaker ein Händchen für Sounds, die ein breites, internationales Publikum finden. Er weiß, wie man die Dinge mit erfrischenden Grooves, eingängigen Hooks, einfallsreichem Songwriting und starken Sängern in Bewegung bringt. In diesem neuen Fall hat der belgische Überflieger Henri PFR noch den niederländischen DJ und Producer Madism ins Boot geholt und den Berliner Singer-Songwriter LONO ans Gesangsmikro gebeten. Herausgekommen ist das Gegenteil einer Liebesgeschichte: eine sentimentale Trennungsgeschichte in Gestalt eines melodischen, ekstatischen Popsongs. "Bruises" heißt der Track und ist jetzt überall vorrätig.
Erica Banks: Buss It (feat. Travis Scott) [Remix] (Single)
Schon seit Jahresanfang dominiert dieser Track die Streaming- und Social-Media-Plattformen. Er stammt aus dem selbstbetitelten vierten Mixtape von Erica Banks aus dem vergangenen Sommer und ging bei TikTok schnell viral. Gestern verkündete die Rapperin aus dem texanischen DeSoto, dass sie bei Warner Music einen Künstlervertrag unterschrieben hat, und heute kommt als erstes Ergebnis der neuen Partnerschaft der Viral-Smasher "Buss It" in einer Remix-Version zusammen mit dem ebenfalls aus Texas stammenden Rap-Giganten Travis Scott. Der gibt dem sowieso schon schwer ansteckenden Titel mit seinem Signature-Stil einen frischen Dreh. Ab sofort ist der "Buss-It"Remix überall zu haben.
Dylan Fraser: Gucci Sweater (Single)
Zurückhaltend im Arrangement und doch absolut magnetisch in der Ausführung, stellt der 19-jährige Schotte in seiner neuen Single die Themen Materialismus und Glück gegenüber; der Song ist ein weiterer makelloser Beweis für die Qualität seines introspektiven Songwritings. Dylan Fraser erzählt: "Ich hatte die Textzeile 'you can still cry in that Gucci Sweater' schon sehr lange auf meinem Handy notiert, bevor ich den Song tatsächlich schrieb. Ich musste ihn in meinem Kopf zurechtlegen. Es geht um Materialismus und wie wir dazu neigen, Luxus und Reichtum zu vergöttern, als ob man dadurch irgendwie glücklicher oder besser als andere wird, was einfach äußerst weit von der Wahrheit entfernt ist." Die Single ist ab heute überall erhältlich.
Drew Sycamore: 45 Fahrenheit Girl (Single)
45 Grad Fahrenheit sind etwas mehr als 7° Celsius, ganz schön unterkühlt also – aber kein Wunder, denn mit ihrer neuen Single erzählt die dänisch-walisische Sängerin aus dem kleinen Dorf Hvilsom eine Vampir-Liebesgeschichte. Eine Frau trifft und verliebt sich in einen Vampir und bittet ihn, sie zu töten, damit sie für alle Ewigkeit zusammensein können. Auch im Video thematisiert Drew Sycamore das Dasein als Untote und zitiert sehr unterhaltsam klassische Vampirfilm-Motive. Im vergangenen Jahr wurde sie gleich in zwei Kategorien bei den Danish Music Awards nominiert, und "Take It Back" wie auch "I Wanna be Dancing", die ersten beiden Singles aus dem kommenden Longplayer "Sycamore", der im Mai erscheinen wird, gingen in den dänischen Radiocharts direkt auf Platz 1. Hier kommt Vorab-Veröffentlichung Nummer drei: "45 Fahrenheit Girl" gibt’s jetzt überall.
Rhiannon Giddens: Calling Me Home (Single)
Nach "There is no Other" von 2019 ist ihr neues Album schon die zweite Zusammenarbeit mit dem italienischen Multi-Instrumentalisten Francesco Turrisi. Er und Rhiannon Giddens leben beide in Irland, wenn sie nicht gerade auf Tournee sind; seit März 2020 sind sie wegen der Pandemie durchgehend dort. Die beiden Expats fühlten sich während des Lockdowns hingezogen zur Musik ihrer Heimat- und Adoptivländer Amerika, Italien und Irland; sie zogen sich nach Hellfire zurück, einem kleinen Studio auf einem bewirtschafteten Bauernhof außerhalb von Dublin, um eine Reihe von Traditionals (und einen eigenen) in nur sechs Tagen aufzunehmen. Das Ergebnis ist "They’re Calling Me Home", ein Album mit zwölf Tracks, das von der Sehnsucht nach der Behaglichkeit des Zuhauses ebenso spricht wie von dem metaphorischen "Call Home" des Todes, der während der COVID-19-Krise für so viele zur tragischen Realität geworden ist. Erster Vorbote ist jetzt die ab sofort überall erhältliche Single "Calling Me Home".
Electric Guest: Freestyle (Single)
Der Kalifornier Asa Taccone ist Sänger des Indie-Pop-Duos, und er erinnert sich an die Entstehungsgeschichte des Songs: "Wir brauchten ewig, weil uns keine Refrain-Melodie einfiel. Am Ende machten wir eine Session mit Ne-Yo in einem Studio in L.A. Wir setzten uns hin und spielten ihm das Instrumental vor, und er fing sofort an zu summen … Nach etwa 10 Minuten hatten wir den Refrain, der mir monatelang nicht eingefallen war." Der Titel erschien 2019 auf dem Album "Kin" und sollte eigentlich mehr Aufmerksamkeit bekommen, aber als es an ein Video gehen sollte, wurden Electric Guest durch die Covid-Pandemie komplett ausgebremst. Jetzt haben die beiden zwei Latin-Music-Überflieger eingeladen: den puerto-ricanischen Reggaeton-Rapper Osvaldo Elías Castro Hernández, besser bekannt als Darell, und Jamaikas Produzentenstar Tarik Johnston aka Rvssian. Asa ist begeistert: "Ich glaube, wir fühlten alle dasselbe, nämlich: 'Nun, das ist … irgendwie eine bessere Version!'" Die ab sofort überall zu haben ist.
Livingston: Hercules (Single)
Nicht zuletzt dank der viralen Zugkraft seines TikTok-Accounts – der in einem guten halben Jahr auf anderthalb Millionen Follower angewachsen ist – hat der 18-jährige autodidaktische Sänger, Songwriter, Producer und Toningenieur eine beeindruckende Entwicklung hingelegt. Seine Debüt-EP "Lighthouse" wurde schon über 25 Millionen mal gestreamt, die Single "Carnival" daraus erlebte bei TikTok einen viralen Moment, und mit der Single "Superkid" kündigte Livingston kürzlich die kommende Veröffentlichung seiner zweiten EP "An Unlikely Origin Story" an. Als zweiter Vorgeschmack daraus ist jetzt der Track "Hercules" überall zu haben.
Briston Maroney: It’s Still Cool If You Don’t (Single)
Washingtons cooles öffentliches Radionetzwerk npr bescheinigt ihm, er schreibe "kraftvolle Rocksongs mit Biss und Herz", und das Magazin Ladygunn findet, seine Songs (und der dazugehörige Film, dazu gleich mehr) "fangen die Schönheit der alltäglichen Banalitäten ein und lassen sie unglaublich aussehen." Der zwischen Tennessee und Florida aufgewachsene, inzwischen in Nashville lebende 23-jährige Briston Maroney wird Anfang April sein Debütalbum "Sunflower" veröffentlichen, und parallel dazu erscheint ein kompletter Film, entstanden zusammen mit seinem angestammten visuellen Kreativpartner Joey Brodnax – für jeden Song eine eigene cineastische Begleitung. Damit das Warten nicht so lang wird, gibt’s ab heute schon mal die Vorab-Single "It’s Still Cool If You Don’t" überall.
jxdn: This Ain’t A Scene (Track)
Er ist heute Feature-Gast beim "Valentine’s Day in Hell", einem Comedy-Horror-Podcast zum Valentinstag; die Story klingt vielversprechend: "Ein Hype-Haus in Los Angeles, voll mit Social-Influencern, YouTubern und TikTok-Persönlichkeiten, wird zum Portal in die Hölle, als der hohlköpfige Soundcloud-Rapper und Instagram-Star jxdn seine Seele an den Teufel verkauft – im Austausch für ewigen Ruhm und Reichtum." Der Vorgänger, "Halloween in Hell", sammelte letzten Oktober über eine Million Downloads, und neben jxdn umfasst der Cast iann dior, Carlie Hansen, Oliver Tree, Phem, Tyler Posey – und Adam Carolla als Teufel … Innerhalb des Podcasts hat der ursprünglich aus Dallas stammende Zwanzigjährige mit "This Ain’t A Scene" einen neuen Track veröffentlicht.