"Du bist mit deiner Einsamkeit nicht allein": Winona Oak und ELIO mit "Nobody Loves Me"
Offiziell ist am Montag Weltfrauentag, doch Winona Oak feiert schon mal vor: Die schwedische Dark-Pop-Sängerin hat sich mit der walisisch-kanadischen Bedroom-Pop-Durchstarterin ELIO (Charli XCX) für den neuen Track „Nobody Loves Me“ zusammengetan. Das farbenfrohe Musikvideo gibt es unten zu sehen. Der Song selbst ist sehr nachdenklich, wie man den persönlichen Statements der Künstlerinnen entnehmen kann.
"Hast du das Gefühl, dass deine Ängste wie eine unsichtbare Wand sind, die du nicht durchbrechen kannst?“, fragt Winona. „Hast du vergessen, dass die sozialen Medien nicht real sind und verbringst viel zu viel Zeit damit, dich selbst mit perfekten Menschen zu vergleichen, die online ihr perfektes Leben leben? Nun, wenigstens bist du mit deiner Einsamkeit nicht allein. Manchmal habe ich das Gefühl, komplett vom Rest der Welt abgeschnitten zu sein, als wäre ich gefangen in meinem eigenen Kopf. Ich kann einfach nicht anders, als tiefer und tiefer in mir zu versinken. Dieser Song soll dich (und mich) daran erinnern, dass jeder noch so kleine Schritt ein Schritt in die richtige Richtung ist. Rufe einen Freund an, umarme deinen Hund, putze dein Haus, unternimm einen Spaziergang, führe ein nettes Gespräch mit einem Nachbarn. Hilf dir selbst und anderen. Vielleicht fühlt es sich heute so an, als würde dich niemand lieben, doch morgen ist ein neuer Tag, ein neues Geschenk, und schon morgen könnte alles anders sein. Ein Tag nach dem anderen, denn du verdienst es, wieder Liebe und Leichtigkeit zu spüren.“
"Für mich ist ’Nobody Loves Me’ ein wirklich interessanter Song“, fügt ELIO hinzu. "Er setzt sich mit dem Gefühl auseinander, sich wie ein schwarzes Schaf zu fühlen und sich zu fragen, ob es da draußen tatsächlich noch jemanden gibt, der sich so fühlt und so verhält wie du. Als Winona mir den Track schickte, wusste ich genau, was ich in meiner Strophe sagen will. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich nicht besonders redefreudig bin, aber ich fühle mich ziemlich schnell fehl am Platz und sozial ausgelaugt, daher fand ich es schön, mit der Vorstellung zu schreiben, dass es vielen anderen auch so geht und sie nur nach außen souverän wirken."