Ben Gibbard kündigt starbesetzte Tribut-Compilation für Yoko Ono an
Wenn Yoko Ono am 18. Februar ihren 89. Geburtstag feiert, gratuliert eine beeindruckende Riege von Künstlerinnen und Künstlern der Ikone mit einem ganz besonderen Compilation-Album: „Ocean Child: Songs of Yoko Ono“ ehrt das Werk der Multimedia-Künstlerin, Sängerin, Songwriterin und Aktivistin mit 14 Neuinterpretationen ihrer Tracks. Das Album erscheint am 18. Febraur über Canvasback Music / Atlantic Records und kann ab sofort hier vorbestellt werden.
Konzipiert und kuratiert wurde das Projekt von Benjamin Gibbard, seines Zeichens Leadsänger, Gitarrist und Songschreiber von Death Cab for Cutie. Er rekrutierte für „Ocean Child: Songs of Yoko Ono“ eine beeindruckende Riege von Musiker:innen, die von aufstrebenden Artists bis hin zu legendären Stars reicht, David Byrne und Yo La Tengo beispielsweise, die für den ersten Vorboten „Who Has Seen The Wind?” zusammenkommen, der jetzt als Stream/Download überall erhältlich ist und von einem offiziellen Lyric Video begleitet wird, das unten angesehen werden kann.
Wie inspirierend Onos Werk ist, zeigen auch die großartigen Neuinterpretationen langjähriger Anhänger wie Deerhoof und The Flaming Lips, die ebenso wie Yo La Tengo zuvor bereits das Vergnügen hatten, mit der 2-fachen Grammy-Preisträgerin zusammenzuarbeiten. Daneben hält „Ocean Child: Songs of Yoko Ono“ brandneue Performances von Sharon Van Etten, Death Cab for Cutie, US Girls, Japanese Breakfast, Jay Som, Stephin Merritt (von Magnetic Fields), Thao, Sudan Archives, We Are KING und Amber Coffman bereit, die Onos kraftvollen künstlerischen Einfluss, ihre anhaltende kulturelle Relevanz und ihre einzigartige Herangehensweise an das Songwriting auf unterschiedlichste Weise hervorheben (komplettes Tracklisting siehe unten).
Ein Teil der Album-Erlöse wird an WhyHunger gespendet, eine gemeinnützige Organisation, die Ono seit Jahrzehnten in ihrem Bemühen unterstützt, unser Lebensmittelsystem zu verändern, indem man soziale Gerechtigkeit herstellt und die Ursachen von Hunger und Armut an der Wurzel packt.
Seit über sieben Jahrzehnten ist Yoko Ono eine innovative und einflussreiche Kraft in Musik und Kunst, außerdem setzt sie sich auf der Weltbühne für den Frieden ein. Projekt-Kurator Benjamin Gibbard fasst ihr Vermächtnis wie folgt in Worte: „Yoko macht Kunst, die uns alle lehrt, dass Frieden möglich ist."
Das Projekt selbst sei „sowohl aus Liebe als auch Frustration geboren“, so Gibbard. „Der ‚Liebe‘-Part ist ziemlich offensichtlich – es ist der scheinbar endlose Quell an Inspiration und Freude, die Yoko Onos Musik mir und vermutlich auch allen anderen Beteiligten auf dieser Compilation bereitet hat. Der ‚Frustration‘-Teil reicht indes Jahrzehnte zurück.
Das größte Hindernis, welches man als ihr Fürsprecher stets aus dem Weg zu räumen hatte, war die öffentliche Unkenntnis über die schiere Bandbreite ihres Schaffens. Wir haben es hier mit einer Künstlerin zu tun, deren Output das gesamte Spektrum von Avantgarde bis Bubblegum-Pop umspannt, oftmals auf einem einzigen Album. Ich bin seit vielen Jahren der Meinung, dass ihr Songwriting sträflich übersehen wurde. Sie hat Melodien erschaffen, die so unvergesslich sind wie die der besten Pop-Songwriter. Und das in schöner Regelmäßigkeit. Als Texterin ging sie stets mit großer Intensität, Raffinesse und tiefer Innenschau zu Werke.
Für ‚Ocean Child: Songs of Yoko Ono‘ wurden einige ihrer besten Songs von einer generationenübergreifenden Gruppe von Musikern gecovert und zusammengestellt. Für sie alle ist Onos Werk von großer Bedeutung und es ist meine Hoffnung, mit diesem Album einen kleinen Beitrag dazu leisten zu können, dass eine neue Generation von Fans ihre Liebe für das Songwriting von Yoko Ono entdeckt.“
Die Veröffentlichung von „Ocean Child: Songs of Yoko Ono“ wird von einem exklusiven Podcast begleitet, der von Gibbard und der erfahrenen Musikjournalistin Jenny Eliscu moderiert wird und ausführliche Gespräche über Onos Musik und ihr Vermächtnis mit zahlreichen der auf dem neuen Album vertretenen Künstler:innen enthält. „Songs of Yoko Ono“ wird über alle Podcast-Anbieter abrufbar sein, ein offizieller Trailer – in dem u.a. David Byrne, Wayne Coyne, Ben Gibbard, Thao und Michelle Zauner von Japanese Breakfast zu Wort kommen – kann unten angesehen werden.
"Ocean Child: Songs of Yoko Ono" Tracklisting:
1. Sharon Van Etten – ‘Toyboat’
2. David Byrne And Yo La Tengo – ‘Who Has Seen The Wind’
3. Sudan Archives – ‘Dogtown’
4. Death Cab For Cutie – ‘Waiting For The Sunrise’
5. Thao – ‘Yellow Girl (Stand For Life)’
6. US Girls – ‘Born In A Prison’
7. Jay Som – ‘Growing Pain’
8. Stephin Merritt (of Magnetic Fields) – ‘Listen, The Snow Is Falling’
9. Deerhoof – ‘No No No’
10. We Are KING – ‘Don’t Be Scared’
11. The Flaming Lips – ‘Mrs Lennon’
12. Japanese Breakfast – ‘No One Sees Me Like You Do’
13. Yo La Tengo – ‘There Is No Goodbye Between Us’
14. Amber Coffman – ‘Run Run Run’