Im Video zu "Run" leitet Maisie Peters eine moderne Hexenkonferenz
Das neue Album von Maisie Peters heißt "The Good Witch". Da lag es also nahe, das Video zu ihrer jüngsten Single "Run" thematisch in dieser Welt anzusiedeln. Natürlich nicht im Mittelalter, sondern im Hier und Jetzt. Und da sehen die modernen Hexen so aus wie Maisie und ihre Freundinnen, die im Wald zu einer Art Outdoor-Konferenz zusammenkommen. In der erhält Maisie einen sehr konkreten Ratschlag, wie sie sich im Bezug auf den Typen verhalten soll, der ihr schon mehr als einmal übel mitgespielt hat: "Run / If he calls you up, says he's so in love / And it's been one week, you better / Run / If your heart says broke, and your friends say, 'Don’t' / It's an R-I-P, you better / Run / As fast as you can". Nicht wie weg von dem Typen! Unten gibt es den Clip zu sehen, bei dem Avesta Keshtmand Regie führte. Diese Woche trat Maisie außerdem mit der Lead-Single des Albums, "Lost The Breakup" in der TODAY Show in New York auf, zu sehen ebenfalls unten.
"The Good Witch" folgt auf das 2021 veröffentlichte Debütalbum "You Signed Up For This" der 23-Jährigen Singer-Songwriterin und ist in vielerlei Hinsicht das ältere, weisere und ja, auch: um einige Hoffnungen betrogene Pendant zum Erstling. Die Songs entstanden praktisch in Echtzeit inmitten eines verrückten Jahres 2022 voller Touren und Shows rund um die Welt. Das Album ist für Maisie eine Zeitkapsel, in der sie eine Phase ihres Lebens dokumentierte, die von Karrierehochs und persönlichen Tiefs geprägt war und dem Versuch, all das in eine gesunde Balance zu bringen. War „You Signed Up For This“ ein beobachtendes Coming-of-Age-Album gewesen, begegnen wir auf „The Good Witch“ einer Maisie, die tief in ihr Inneres blickt und sich selbst reflektiert, inspiriert von den Werken Joan Didion und J. M. Barries, der griechischen Mythologie und Westernfilmen. Das Album erforscht die Komplexität von Trennungen, die Kostbarkeit von Freundschaft und die Wichtigkeit des eigenen Selbstwertes.
Insgesamt legt „The Good Witch“ in jeder Hinsicht eine Schippe drauf: das Storytelling ist noch scharfsinniger, der künstlerische Ehrgeiz noch größer und Maisie bringt ein neu gewonnenes Selbstvertrauen in die Songs ein, die sie in London, Suffolk, Stockholm, Bergen und L.A. erschuf.
Anfang 2024 dürfen wir uns dann nach den ausverkauften Konzerten in diesem Frühjahr auf einen neuerlichen Besuch von Maisie freuen, die im Rahmen einer Europatour für vier Shows nach Deutschland kommt:
22.02. Berlin, Columbiahalle
23.02. München, Tonhalle
24.02. Frankfurt, Zoom
28.02. Köln, Palladium