Können Computer Gefühle haben? Ghost Shima liefert in "matrix" Antworten
In der aktuellen Diskussion um ChatGPT und die rasant fortschreitende Entwicklung der KI liefert Ghost Shima damit so etwas wie einen musikalischen Debattenbeitrag, zu dem man verdammt gut tanzen kann.
Die Gesangsstimme in „matrix“ klingt, als sei sie von einem Computer generiert worden – einem mit Gefühlen. In der aktuellen Diskussion um ChatGPT und die rasant fortschreitende Entwicklung der KI liefert Ghost Shima damit so etwas wie einen musikalischen Debattenbeitrag, zu dem man verdammt gut tanzen kann. Der Hyperpop-Track ist die Debüt-Single des Artificial Artists, der uns in den begleitenden Visuals seiner TikTok Creations in eine dazu passende bunte, digitale Welt mitnimmt, die an Animé- und Gaming-Visuals erinnert.
Wie würde es klingen, wenn Computer Liebeskummer haben? So zum Beispiel: „Herz schlägt schneller, wenn du mich wieder ansiehst / Dunkel wird heller, wenn du dich wieder anschließt / Matrix, Matrix, ich will nicht schlafen / Ich will dich haben“. Über eine Produktion aus satt pumpenden Bässen, hellen 80er-Synthies und hochtourigen Eurodance-Beats reisen wir in „matrix“ mitten in das emotionale Betriebssystem. Fehlerdiagnose: Einsamkeit! „Ich brauche mehr Energie / Für dein Teil in meinem System / Die einzige Therapie / Bin so lonely“, lassen uns die Lyrics wissen.
Tanzen hilft bekanntlich, die Energiereserven wieder aufzufüllen und die Einsamkeit auf dem heimischen Sofa gegen das Gemeinschaftserlebnis auf dem Dancefloor zu tauschen. Das Musikvideo zu „matrix“ macht es vor – unten anzusehen.
@lonelyghostshima Matrix ist raus, und seitdem mein Herz so: 🤯🤯🤯🖤🖤 #lonelyghostshima #matrix #alwaysdreamneversleep #newmusic #anime #teamnosleep #hyperpop #manga ♬ matrix - Ghost Shima