SIMONA hat Panik in der "DISCO"

Es ist schon hart genug, wenn man unter wiederkehrenden Panikattacken leidet. Doch dann kommt auch noch der soziale Druck hinzu: Schon wieder muss man den Freund:innen absagen. Erneut findet eine Party ohne einen statt. Und so kommt neben dem erzwungenen Alleinsein durch die Panikattacken eine zweite Angst hinzu: Die, irgendwann allein dazusitzen, weil sich die anderen von einem abgewandt haben. In ihrem neuen Song „DISCO“ thematisiert SIMONA einmal mehr mit packend persönlichen Zeilen ein Thema, das große Relevanz besitzt – für sie selbst und für etliche Menschen da draußen. 

Wie sehr, unterstreicht die Tatsache, dass SIMONA mit Snippets von „DISCO“ schon vor der Veröffentlichung die Top 20 der deutschen TikTok-Charts erreichte. Nach erst zwei Singles („PANIK“, „TRÄNEN“) ist die Künstlerin aus Karlsruhe bereits eine absolute „Newcomerin to watch“ und vereint eine ständig wachsende Community hinter sich. Ihre Fans hatten mit den Creations zum Sound im Vorfeld die Chance, Teil des offiziellen Musikvideos zu „DISCO“ zu werden. 

„Und es tut mir leid, dass ich’s heute wieder nicht geschafft hab‘ / Und es tut mir leid, dass ich heute wieder absag‘ / Und es tut mir leid, dass ich heute wieder das Problem war, yeah / Und es tut mir leid, ich glaube ihr müsst warten bis ich heile, bis dahin tanze ich alleine“ – der Refrain des Songs bringt die emotionale Achterbahnfahrt auf den Punkt, die man als Betroffene:r von Panikattacken zu durchleiden hat. Rauschmittel können manchmal helfen, die Angst auszublenden, doch das High ist nur von kurzer Dauer: „Für ‘nen kleinen Moment hab’ ich Angst vor gar nichts / Doch sobald der Wirkstoff nachlässt, werd’ ich wieder panisch / Steh’ auf der Tanzfläche allein und schlage um mich“. 

Untermalt werden SIMONAs Worte von sphärischen Balladenklängen, die zwischen leisen Pianopassagen und rauschenden Crescendos variieren und mit der gefühlvollen Produktion der Sensibilität des Themas gerecht werden. 

„In ‚Disco‘ schreibe ich über die innere Zerrissenheit zwischen der Achtsamkeit der eigenen mentalen Gesundheit und der Gesellschaft um einen herum. Auf der einen Seite weiß man, dass man gerade nicht bereit ist für Party und das Treffen mit Freunden einen überfordert. Aber auf der anderen Seite fühlt man sich dazu verpflichtet und begibt sich somit doch immer wieder in die gleiche unsichere Situation und kämpft mit sich selbst und dem Unwohlsein. Der Song erzählt eine Geschichte. Eine Mischung aus Schmerz, schlechtem Gewissen und Heilung.“ – SIMONA

Neben Mental Health liegt das Thema Kinder SIMONA sehr am Herzen. Als zweifache Mutter weiß sie um die bedingungslose Liebe, die man für seine Kinder empfindet – und kann sich in das herzzerreißende Gefühl hineinversetzen, das eigene Kind zu verlieren. „Sternenkinder“ nennt man Kinder, die vor, während oder bald nach der Geburt gestorben sind. SIMONA hat ihnen und allen Betroffenen einen neuen Song gewidmet, „STERNE“, der zuvor nur in Form von Snippets auf ihrem TikTok-Kanal zu hören war.

Über die Entstehung des Songs sagt SIMONA: „Eine Fotografin, die ehrenamtlich Sternenkinder fotografiert, bat mich vor einem Jahr, einen Song für Sterneneltern zu schreiben. Nachdem ich kurz danach selbst mit dem Thema in Berührung kam, nahm ich mich dieses Themas an. In engem Kontakt mit einer Sternenmama schrieb und komponierte ich den Song ‚STERNE‘ und lud ein Snippet bei TikTok hoch. Die Reaktionen waren unglaublich. ‚STERNE‘ widme ich allen Sterneneltern und allen Menschen, die den schmerzlichen Verlust eines geliebten Menschen verarbeiten müssen. Und selbstverständlich allen Sternenkindern.“