Songwriterin Hannah Grae gibt in ihrem Lyric Video Einblicke in ihr Tagebuch
Eigentlich sind Tagebücher strengstens unter Verschluss, gibt man dort doch sein Innerstes preis – in der Hoffnung, dass niemand es je lesen wird. In ihrem Lyric Video zur dritten Single „I Never Say No“ spielt Songwriterin und Teenager-Rebellin Hannah Grae mit genau diesem Thema. Ihre Songzeilen fließen in Handschrift über linierte Seiten. So hat man das Gefühl, direkt am Seelenleben der Musikerin teilzunehmen. Unten gibt's das Video zu sehen.
Passend dazu sagt Hannah über den Song: „Früher habe ich es nie gemocht, Songs über mich selbst zu schreiben. Ich liebte es, in die Haut anderer Menschen zu schlüpfen und mich zu fragen, wie sie sich stattdessen fühlen würden. Als ich „I Never Say No“ schrieb, wollte ich wirklich, dass es sich wie ein Tagebucheintrag anfühlt. Zum ersten Mal hatte ich den Drang, wirklich zu erforschen, wie ich mich fühlte, und es nicht mit tiefgründigen Metaphern oder ausgefallenen Worten zu beschönigen. Ehrlich gesagt, wollte ich mich nur beschweren. Das ganze Lied dauert dicke, fette dreieinhalb Minuten, in denen ich ein kompromissloses Gör bin, und ich liebe es. Es fühlte sich für mich und meinen Prozess nach dem Verlassen der Schule wirklich notwendig an, um die negativen Erfahrungen, die ich damit verband, abzuschütteln. Ich höre es mir jetzt an und bin stolz darauf, wie ehrlich ich sein konnte. Es fühlt sich wirklich an, als würde ich auf einen alten Tagebucheintrag zurückblicken und als sei ich seitdem gewachsen.“
Der kathartische Track, geschrieben von Hannah und Rob Brinkmann, die den Song auch produzierten, wird von einem ansteckenden Gitarrenriff begleitet. Auf „I Never Say No“ bringt Hannah Grae ihre ehrlichen und ungefilterten Gefühle mit ihrem beeindruckenden, kraftvollen Gesang zum Ausdruck.
Die 20-jährige Hannah fesselte das Online-Publikum bereits mit ihren Coverversionen, die sie aus ihrem Gartenhaus postete, was ihr über 152.000 YouTube-Abonnenten einbrachte. Dabei verschmelzen nostalgische Elemente von No Doubt, Alanis Morrisette und The Bangles mit modernen Storytelling-Texten, inspiriert von Künstlern wie Phoebe Bridgers, Paramore und Taylor Swift.
Die Veröffentlichung von „I Never Say No“ folgt auf ein brillantes Jahr 2022 für Hannah Grae. Mit der Veröffentlichung der Debütsingle „Propaganda“ im September, gefolgt von „Time Of Your Life" hat Grae ihre Fähigkeit unter Beweis gestellt, relevante und persönliche Texte zu schreiben, vor allem über ihre schwierigen Teenagerjahre. Kürzlich wurde Grae vom Rolling Stone UK als Künstlerin genannt, die man im Auge behalten sollte. Diesen Sommer wird Hannah Grae beim 2000 Trees Festival, dem Rock En Seine Festival in Paris, dem Sziget Festival in Budapest, dem Mad Cool Festival in Madrid und dem About You Pangea Festival auftreten. Ankündigungen zu Live-Shows von Hannah Grae gibt es hier