Olà
Wie es auf Yoruba heißt: „Mi ping pa mi!“ oder frei übersetzt: „Bring mir mein Essen!“. Mit Olà betritt ein ungezwungener Vollblutmusiker die deutsche Afrobeat-Bühne und macht dabei vor allem eines klar: Er hat Hunger mitgebracht!
Als Sohn eines nigerianischen DJs und einer Boogie-liebenden Mutter bouncen schon früh RnB- und Soul-Klassiker durch Olàs Kinderstube. Permanenter Begleiter der Fundamentals ist der...
Wie es auf Yoruba heißt: „Mi ping pa mi!“ oder frei übersetzt: „Bring mir mein Essen!“. Mit Olà betritt ein ungezwungener Vollblutmusiker die deutsche Afrobeat-Bühne und macht dabei vor allem eines klar: Er hat Hunger mitgebracht!
Als Sohn eines nigerianischen DJs und einer Boogie-liebenden Mutter bouncen schon früh RnB- und Soul-Klassiker durch Olàs Kinderstube. Permanenter Begleiter der Fundamentals ist der väterliche Apell, sich mit afrikanischer Kultur auseinanderzusetzen. Olàs kreative Früherziehung schließt mit Unterricht in Klavier, Saxophon und Gitarre an. Die afrikanische Musik bleibt zunächst aber noch im Hintergrund. Bis zu seinem ersten Besuch in Nigeria.
Nach dem herzlichen Empfang seiner Cousins am Flughafen in Lagos Bay die Weiterfahrt in einem traditionellen Nachtmarkt. Süße Nuancen von Streetfood liegen in der Luft. Treibende Rhythmen schallen aus jeder Ecke. Ein Vibe aus Demut und Lebensfreude schwingt durch die Straßen. Getrieben vom Wunsch, seine familiären Wurzeln zu erkunden, erlebt Olà einen unerwarteten Schlüsselmoment, der seine musikalische Identität maßgeblich prägen soll.
Zurück in der schwäbischen Heimat ist seine Vision klarer denn je: Olà ist Afrobeat auf Deutsch! Musik wird sein Lebensmittelpunkt. Das Studio sein zweites Zuhause. Weiterhin gehyped von den Impressionen Nigerias arbeitet er seine erste EP „Gari Blessings“ aus. Gari steht für gehaltvolle afrikanische Hausmannskost, dessen Energie Olà mit Leichtigkeit über Mic und Ohr in die Hüften seiner Hörer:innen pumpt.
Selbsterklärend nimmt Musik für Olà eine weitaus größere Rolle ein. Für ihn wird sie zum Werkzeug, um Brücken zwischen Kulturen zu bauen. Auf dieser Mission hat er mit Thorsten Schroth mittlerweile auch den vermeintlich erfahrensten Partner an seiner Seite. Der Producing-Veteran hat den Afrobeat-Sound im deutschsprachigen Raum durch Kollabos mit Peter Fox und Trettmann maßgeblich geprägt.
Ohne zu viel zu verraten, darf man vom Fashionista Olà tanzbaren Afrobeat mit inhaltlicher Tiefe erwarten. Mal sozialkritisch, mal genüsslich flexend, doch stets mit ansteckender Positivität. Olà verleiht POC in Deutschland auf authentische Weise eine weitere Stimme und ruft zum Stolz auf das kulturelle Erbe auf. Auf dass uns sein lebensbejahender Appetit ansteckt und seine Tunes Ohren und Herzen füttern.