CCOSMO
© Felix Sauerbrey
CCOSMO ist Popsänger — und dennoch das Gegenteil vom ‚deutscher Popsänger‘-Klischee. Der sechsundzwanzigjährige Wahlberliner ist keine Pappfigur mit vorgezeichnetem Image, nicht der Typ Talentshow-Gewinner, der die Lyrics irgendwelcher Songwriter*innen unhinterfragt übernimmt, kein Influencer, der auf seinem Engagement-Peak plötzlich auch Musik macht. Vielmehr ist CCOSMO kreatives Mastermind, ein Suchender, ein Überlebenskünstler voller Einfallsreichtum.
Durch und durch autodidaktisch und getrieben von D.I.Y.-Geist...
CCOSMO ist Popsänger — und dennoch das Gegenteil vom ‚deutscher Popsänger‘-Klischee. Der sechsundzwanzigjährige Wahlberliner ist keine Pappfigur mit vorgezeichnetem Image, nicht der Typ Talentshow-Gewinner, der die Lyrics irgendwelcher Songwriter*innen unhinterfragt übernimmt, kein Influencer, der auf seinem Engagement-Peak plötzlich auch Musik macht. Vielmehr ist CCOSMO kreatives Mastermind, ein Suchender, ein Überlebenskünstler voller Einfallsreichtum.
Durch und durch autodidaktisch und getrieben von D.I.Y.-Geist hat der Rundumkünstler genau genommen schon immer in ihm gesteckt — CCOSMO war erst Producer, dann Cutter, dann Texter. Wenn man ihn auf seinen Werdegang anspräche, würde er spätestens im zweiten Satz den Begriff »Zufall« benutzen — er ist kein Selbstdarsteller, kein Hochstapler, auch kein Alphatier, mehr einer, der statt zu viel zu reden einfach macht, ein netter, offener, auch lustiger Typ. Einer, der von einem breiten Umfeld alter Bekannter umgeben ist. Einer, der sich vom Leben treiben lässt, ohne auf dem Weg zu vergessen, sich selbst zu hinterfragen.
Seine Texte sind geprägt von Selbstsuche und Reflexion — immer persönlich, immer authentisch, oft fast tagebuchartig und frei von Posen oder Pathos. Musikalisch hat CCOSMO seine Nische an der Schnittstelle zwischen atmosphärischem Deutschpop, Alternative und Rap-Attitude gefunden. Die Melodien sind so simpel wie einprägsam, die Tempi variieren, mal bahnen sich R&B-Einschläge ihren Weg, mal erinnert sein Soundbild an zeitgenössischen Dreampop.