Neu am 17. März: Peter Fox, Monet192, Avenged Sevenfold, Phil the Beat und vieles mehr
So langsam liegt’s deutlich spürbar in der Luft – der Frühling nähert sich. Und mit ihm viel musikalischer Sonnenschein:
Peter Fox: Weiße Fahnen (Single)
In dem Vierteljahrhundert seiner Karriere als Musiker und Produzent, Ausnahmetexter und Andersdenker hat er immer auch in die Geschichte geblickt, mit der Leidenschaft des Fans und Respekt für die, die vor ihm waren. Noch viel mehr aber interessiert ihn die Zukunft; und wie man sie vielfältiger, lauter, pinker machen kann. Die Musik, die er seit seinem Comeback im vergangenen November veröffentlicht, ist also komplett neu und komplett folgerichtig zugleich. Sie ist classic Peter Fox, gerade weil sie nicht wie der Peter Fox “von früher” klingt. Sie strahlt Vertrautheit und Wärme aus, weil in ihr alles beim Neuen bleibt. Bestes Beispiel ist “Weiße Fahnen”, die neue Single um das befreiende Hinnehmen persönlicher Niederlagen, übers “Mal-gut-sein-Lassen”. Musikalisch betrachtet ein melancholischer Tom-Tom-Shuffle mit Late-Night-Piano und Erinnerungsfetzen an 70er-Electronica, ist der Track jetzt überall zu haben.
Monet192: Electus (Album)
Dass er ein unbändiges Arbeitstier ist, dürfte sich mittlerweile rumgesprochen haben. Auf sein Debütalbum “Four Seasons” aus 2021 ließ der Sankt Gallener im vergangenen Juli den von Kritiker*innen hochgelobten Achtzehnteiler “Champions Club” folgen. Und jetzt hat er schon das nächste Großprojekt am Start: Einmal mehr hat sich Karim Russo innerhalb kürzester Zeit auf kreativer und technischer Ebene herausgefordert und gesteigert, Melodien und Raps aufs nächste Level gehievt und seine Hooks zugleich bewusst vereinfacht. Am Ende eines Marathons, den Monet192 gesprintet zu sein scheint, steht ein Album, das leichtfüßig zwischen den Welten tanzt – “Electus” fusioniert Beziehungsachterbahn und Flex, Sommer und Winter, Rap und Gesang, Abfuck und Glamour. Und ist ab sofort überall vorrätig.
Avenged Sevenfold: Nobody (Single)
Unfassbar, wie die Zeit vergeht: Heute veröffentlichen M. Shadows, Synyster Gates, Zacky Vengeance, Johnny Christ und Brooks Wackerman ihre erste neue Single seit 2016! Der Track ist eine fast sechs Minuten lange Tour de Force aus Spannung, Groove und Dynamik und wird von einem außergewöhnlichen Stop-Motion-Video begleitet, das wie ein eigener kleiner Kurzfilm das Spannungsverhältnis zwischen Leben und Tod, zwischen Liebe und Krieg zum Thema hat und der Hauptfigur auf ihrer Reise durch eine persönliche Krise folgt. “Nobody” ist zugleich auch erster Vorbote des kommenden, mittlerweile achten Studioalbums von Avenged Sevenfold, “Life Is But a Dream…”, das am 2. Juni erscheinen wird. Ab sofort gibt’s die Single überall.
Phil the Beat: Nirvana (Single)
Mit seiner dritten Single als Solokünstler steuert er zwar inhaltlich in Richtung Nirvana (aka Himmel, Jenseits, Paradies…), biegt klanglich aber doch schon nach wenigen Takten auf den Dancefloor ab. Dass sich der Wahlkölner genau dort am besten auskennt, wissen wir spätestens seit seinen gefeierten Reworks (zum Beispiel für Blümchen oder Nena), die inzwischen Streamzahlen in knapp dreistelliger Millionenhöhe verbuchen. Diesmal nutzt der visionäre Producer mit dem roten Bart den Schwung seines jüngsten Hits “You” (über 17 Millionen Streams, Nummer 1 im deutschen iTunes) und bringt die euphorischen Spätneunziger zurück. Das “Nirvana” von Phil the Beat ist kein weltabgewandtes Schattenreich, sondern ein stroboskoperhellter Dancefloor, auf dem Pflichten und Sorgen einfach so verpuffen: “Oh we got all we need”, heißt es gleich zu Beginn. Ab sofort ist die Single überall zu haben.
Ataypapi: Blessed (Intro) (Single)
Falls sich jemand Sorgen machen sollte: “S/O an meine lehrer, mir gehts gut hmdl” schreibt er zu einem kurzen Clip zu seinem neuen Track. Und stimmt ja auch: Es läuft bei ihm. Der Plattenvertrag bei Warner Music ist frisch unterzeichnet, und heute erscheint seine Debüt-Single “Blessed (Intro)”! Es ist der konsequente nächste Schritt für den jungen Künstler aus Düsseldorf, der sich zuletzt mit einer Reihe von Singles als einer der vielversprechendsten neuen deutschen Urban-Artists in Stellung bringen konnte und sich auch schon durch Co-Writes und Kollaborationen wie zum Beispiel “Cabeza” mit Fourty und Jamule einen Namen machte. So kann es laufen, wenn man die richtigen Entscheidungen trifft: “du hast uni geschmissen & lebst jetzt deinen traum”, wie er dazu kurz und bündig schreibt. Auf “Blessed (Intro)” lässt Ataypapi seiner geschmeidigen Stimme freien Lauf, paart Swag mit Selbstironie, Punchlines mit Player-Attitüde, die Weltgewandtheit seiner marokkanisch-italienischen Abstammung mit einem klaren Blick auf die hiesige Deutschrap-Szene. Ab sofort gibt’s den Track überall.
Melanie Martinez: Death (Single)
Sie ist zurück von den Toten – und sie hat einen neuen Song mitgebracht. Der erste Vorbote des kommenden Albums “Portals” nimmt uns mit in die überbordende Fantasiewelt, die uns am 31. März erwartet, wenn das Album überall erhältlich ist. “My body has died, but I’m still alive, look over your shoulder, I’m back from the dead” singt Melanie Martinez, begleitet von schwermütig-erhebenden Streicherklängen, die im Laufe des Songs in eine Uptempo-Produktion mit diversen elektronischen Störfeuern übergehen. Genau genommen ist es natürlich nicht sie, die wiedergeboren wird, sondern “Cry Baby”, jene Persona, die Martinez seit ihrem ersten, gleichnamigen Album (2015) begleitete. Kein Wunder, dass in ihrer Fangemeinde die wildesten Theorien über den weiteren Fortgang ins Kraut schossen. Man darf gespannt sein, wo die Reise hingeht… Ab sofort ist “Death” überall zu haben.
CCOSMO: Heimweg (Single)
Eine Nacht, ein Club – das drückende Gefühl von FOMO im Nacken. Und diese Person, die man schon den ganzen Abend im Blick hat, ach was: gefühlt die letzten zehn Male in diesem Club. Immer ist sie da, so wunderschön und doch so unnahbar. Oder vielleicht doch nicht? Ist heute die Nacht, in der sich alles ändert? Er wünscht sich nichts sehnlicher als das. Und fürchtet nichts mehr als den Moment, in dem der letzte Song gelaufen ist, die Lichter angehen – und er sich wieder allein auf dem “Heimweg” machen muss. Mit seiner neuen Single gibt der Sänger und Songwriter aus Osnabrück einen weiteren starken Ausblick auf seine kommende Debüt-EP “Nähe/Distanz”, die für den 19. Mai geplant ist. So sehnsüchtig und melancholisch seine Stimme ist, verströmt “Heimweg” doch zugleich sommerliche Leichtigkeit und clubbige Vibes. Ein Song, der sich “wie Sommer anfühlt”, findet CCOSMO, und “den ihr beim Zähneputzen hören könnt, wenn ihr nach dem Feiern nach Hause kommt” – ab sofort überall zu haben.
Fred Again.. × Skrillex × Four Tet: Baby Again.. (Single)
Im vergangenen Monat performten die drei eine Reihe von Pop-up-Auftritten in New York, die in eine fünfstündige Show im Madison Square Garden kulminierte, “The World’s Most Famous Arena”, die 20.000 Menschen fasst. Nur drei Tage im Voraus angekündigt, war der Gig sofort ausverkauft, und nach zwei Stunden Fan-Euphorie spielte Fred Again.. seinen neuen Track “Baby Again..” in einem ikonischen Moment, in dem auf den Drop genau alle Lichter der Halle erloschen (hell war’s trotzdem dank tausender Handy-Lichter…) Heute veröffentlichen Fred, Skrillex und Four Tet nun die dazugehörige Single, die ab sofort überall zu haben ist.
All Time Low: Tell Me I’m Alive (Album)
Es ist das neunte Studioalbum der kalifornischen Platinrocker nach drei Jahren Pause, und es läutet eine spannende neue Ära der Bandgeschichte ein. Es liefert eine geballte Ladung rebellischer Riffs und intensiver Introspektion, mit der die Band neue kreative Gipfel erklimmt. Alex Gaskarth, Frontmann von All Time Low, beschreibt es so: “‘Tell Me I’m Alive’ erkundet Einsamkeit, Isolation und den Umgang mit den Herausforderungen einer Welt, die sich anfühlt, als ob sie es auf einen abgesehen hätte, nachdem man gemeinsam, ausgelöst durch die Pandemie, einige sehr turbulente Jahre durchgemacht hat. Es zwar keine ‘Pandemie-Platte’ per se, aber die Themen des Albums, das nach einem solchen lebensverändernden Ereignis geschrieben wurde, sind mit Sicherheit durch diese Linse fokussiert und geprägt; einige Songs klingen nach Trotz und dem Wunsch zu entkommen, andere sind nachdenklich und reumütig über die verlorene Zeit und die Sehnsucht nach tieferen Verbindungen und tieferem Sinn. Wir wollten einen hoffnungsvollen Ton anschlagen, aber letztendlich geht es auf diesem Album um den Umgang mit Hoffnungslosigkeit und das Überleben.” Ab sofort ist der Longplayer überall erhältlich.
Boy Bleach: Daylight Robbery (Single)
Sie sind zwei Brüderpaare und ein enger Freund aus dem Londoner East End, und sie haben keine Angst, in ihrer Musik schwierige, manchmal auch Tabu-Themen zu behandeln: “Es war uns schon immer ein Anliegen zu sagen, was gesagt werden muss”, erzählen sie. “Wir scheuen uns nicht vor Themen, über die zu sprechen ein bisschen schwieriger ist. Wir haben uns immer für den Weg entschieden, der etwas offensiver ist, aber auf eine Weise, die wir für notwendig halten. Als Musiker schafft man eine Plattform, mit Menschen in einer Weise zu sprechen, die Einfluss nehmen kann. Wenn man so eine Plattform hat, sie aber nicht nutzt, um über Probleme zu reden und sie Menschen bewusst zu machen, nutzt man sie nicht richtig. Was wir sollen ist, etwas zu bewirken.” Jüngstes Beispiel ist die neue Single von Boy Bleach, “Daylight Robbery”, die ab sofort überall erhältlich ist.
Ryan Beatty: Ribbons (Single)
Am 28. April wird sein drittes Studioalbum “Calico” erscheinen, und schon heute stimmt uns der US-Sänger und Songschreiber darauf mit seiner neuen Single ein. “Ribbons” ist ein warmer, angenehmer Hörgenuss, der mit seiner wunderbaren, gefühlvollen Stimme und einer zarten Klaviermelodie direkt ins Herz geht. Die zentrale Textzeile “It’s brave to be nothing to no one at all” beschreibt Ryan Beatty als das Motto des gesamten Albums –ein zeitloses und bewegendes Werk, das viel Raum für jene Transformation und Heilung bietet, die auch zu seiner Entstehung führten. Ab sofort gibt’s “Ribbons” überall.
Zavet: Eiszeit (Single)
“Straight aus Sibiria” bringt sie ihren neuen Track nach Rap-Deutschland und erlaubt uns mit dem Song, und auch dem dazugehörigen Video, persönliche und kulturelle Einblicke. Geboren in Sibirien, kam sie im Alter von zwei Jahren nach Deutschland und hat dort lange mit dem Heimat- und Zugehörigkeitsgefühl gekämpft; heute teilt die in Mannheim lebende Newcomerin in ihrer Musik immer wieder besondere Merkmale der sibirischen Kultur und identifiziert sich mehr und mehr mit diesen Attributen. Mit “Eiszeit” macht sie unmissverständlich deutlich, wofür Zavet steht, und gibt uns außerem einen vielversprechenden Ausblick auf das anstehende Mixtape “Husky Augen”, das am 14. April erscheinen wird. Jetzt gibt’s erstmal die Single überall.