Neu am 3. April: All Time Low, Monet192, Azzi Memo und vieles mehr
Es ist doch traditionell so: Popmusik wird ganz überwiegend von jungen Leuten für junge Leute gemacht. Diese Prämisse wird heute ganz besonders deutlich, denn der Anteil der Noch-nicht-mal-Zwanzigjährigen ist überproportional hoch:
All Time Low: Wake Up, Sunshine (Album)
Für ihr neues Album ging die Band zurück zu den Wurzeln (und in den Keller): Während des vergangenen Jahes trafen sich Alex Gaskarth (Gesang, Gitarre), Jack Barakat (Gitarre, Gesang), Zack Merrick (Bass, Gesang) und Rian Dawson (Drums) immer wieder in Rians Studio in Nashville und in einem angemieteten Haus in Palm Springs. Von Angesicht zu Angesicht schrieben und nahmen sie zusammen mit Produzent Zakk Cervini fünfzehn Songs auf. Alex erzählt: "Es ist lange her, seit wir vier ein Album unter einem Dach gemacht haben; das wurde zu einem zentralen Motiv. (…) Eine Menge von dem, was man hört, entstand aus diesen magischen gemeinsamen Momenten." Das Ergebnis heißt "Wake Up, Sunshine" und ist jetzt überall vorrätig.
Monet192: Dämon (feat. Hatik) (Digitale Single)
Schon im vergangenen Jahr hat er ein atemberaubendes Tempo hingelegt: Acht Singles veröffentlichte der Rapper und Sänger bei Warner. Unbeeindruckt von Genre-Grenzen, mischt er Rap und Gesang und verbindet deutsche und englische Texte – was vielleicht auch an seiner sozusagen in die Wiege gelegten Vielfalt liegt. Karim Russo, wie er bürgerlich heißt, hat italienische, tunesische und mazedonische Wurzeln und stammt aus dem schweizerischen St. Gallen. Auch im neuen Jahr hat Monet192 offensichtlich nicht vor, das Tempo zu drosseln; nach der Single "Diamonds" folgt heute schon der Nachfolge-Track "Dämon", für den Monet192 den französischen Rapper Hatik ins Studio eingeladen hat und der jetzt überall erhältlich ist.
Azzi Memo: Bist du wach? (Benefiz für Hanau) (Digitale Single)
Geboren wurde er vor knapp sechsundzwanzig Jahren als Mehmet Seyitoglu im türkischen Midyat. Seine Familie, die kurdische Wurzeln hat, zog bald darauf ins hessische Hanau, wo er eine Rapper-Laufbahn begann. Über Nimo, mit dem er befreundet ist, lernte Azzi Memo die Brüder Haftbefehl und Capo kennen, die ihn Anfang 2017 bei ihrem Label Generation Azzlack unter Vertrag nahmen. Sein Mixtape "Trap ’n’ Haus" erreichte Platz 31 der deutschen Charts, die Single-Auskopplung "AMG2" mit einem Feature von Eno sogar Platz 8. Im Herbst 2018 erschien Azzis Debütalbum "Surf ’n’ Turf", das mit "Flouz" (feat. Capo) und "Bei Nacht" weitere Chartsingles enthielt. Als Benefiz nach der Ermordung von neun Menschen in Hanauer Shisha-Bars veröffentlicht er heute die Single "Bist du wach?", jetzt überall zu haben.
Jaden Bojsen: Taking Shape (feat. Willemijn May) [The Remixes] (Digitale Single)
Beziehungen müssen nicht immer mit einem Knall und verhärteten Fronten enden, manchmal klingen sie auch langsam aus – und lassen zwei Partner zurück, die sich respektvoll voneinander lossagen, auch wenn es schmerzt und man nicht weiß, was vor einem liegt. "Down that road I’ve been running, All my life, now I’m suddenly estranged", singt Gastsängerin Willemijn May in Jaden Bojsens neuem Song "Taking Shape", und nach langen Jahren des Wir fordert das Ich seinen Raum ein: "Get out of my own made cage, I just wanna escape, Every little breath I take, Makes me wanna recreate." Jetzt veröffentlichen der Sylter und die Niederländerin eine Sammlung von Remixes des Titels, die ab sofort überall digital verfügbar ist.
Nullzweizwei: Popu (Digitale Single)
Wo nicht wenige Rapper vortäuschen, aus der Deutschrap-Hauptstadt Berlin zu kommen, packen Rufuz, Bazu und Sosa den deutschen Süden wieder auf die Hip-Hop-Landkarte. Nach mehreren erfolgreichen Singles wie "Bounce", "In die Hocke" oder "Neugeboren" und diversen fetten Live-Shows im letzten Jahr haben Nullzweizwei gleich am Anfang des neuen Jahres mit "Ein weiteres Benz Lied" ein klares Statement abgegeben. Mit ihrem Mix aus derben deutsch-russischen Texten, kompromisslosen Beats und reichlich Selbstironie (und gekleidet natürlich "immer mit dem 3-Blatt-Emblem", schließlich stammt das Trio ebenso wie der Sportmoden-Hersteller aus dem fränkischen Herzogenaurach) begeistern sie ihre Fans auch 2020, und mit "Popu" kommt auch schon die nächste Single, jetzt überall digital zu haben.
Billy Talent: I Beg To Differ (This Will Get Better) (Digitale Single)
Es ist bald vier Jahre her, dass die vier Kanadier mit ihrem letzten Longplayer "Afraid of Heights" Platz 1 der deutschen Charts eroberten. Und es wird wohl auch noch mindestens bis zum Herbst dauern, bevor das neue Album erscheinen wird. Aber wenigstens gibt es schon erste Vorboten: Nach der Single "Reckless Paradise", die Ende Januar das Licht der Welt erblickt hat, veröffentlichen Billy Talent jetzt mit "I Beg To Differ (This Will Get Better)" einen weiteren Vorab-Track auf allen digitalen Portalen.
Intelligency: August (Digitale Single)
"Wir machen Musik für Menschen, die Klischees und berechenbare Formate satthaben", sagen sie selbst über ihre Musik, die sie als "Technoblues" bezeichnen, denn tatsächlich mischen sie Techno mit Rock’n’Roll, Jazz und Blues. Und auch ihre Darbietung sprengt den üblichen Rahmen: Intelligency bringen die Magie der Straßenkunst in die digitale Welt. Und erobern sie dabei im Handumdrehen: Mit jedem neuen Video zu ihrem aktuellen Track "August", ob bei Shazam oder TikTok gepostet, steigt die Popularität der weißrussischen Multi-Genre-Gruppe weiter. Ab heute gibt’s "August" auch als digitale Single überall.
Chappell Roan: Pink Pony Club (Digitale Single)
Anfang 2015 zog die damals sechzehnjährige Kayleigh Rose aus ihrem Heimatort Willard im US-Bundesstaat Missouri, einer kleinen 5000-Seelen-Gemeinde, in den riesigen Melting Pot New York City, um sich dort einigen Major-Plattenfirmen vorzustellen. "Das war ein verrückter Moment", erinnert sie sich. "Ich konnte kaum glauben, wo ich war, aber ich wusste: Genau das wollte ich." Schließlich fand sie ihre Label-Heimat bei Atlantic Records, noch bevor sie mit der Schule fertig war. Schon mit zwölf hatte sie angefangen, Klavierstunden zu nehmen, in den folgenden Jahren fanden ihre Songs, die sie zunächst im Alleingang als Chappell Roan online postete, eine schnell wachsende Fangemeinde – nicht zuletzt sicher wegen ihrer Ehrlichkeit und Direktheit. Die neue Single heißt "Pink Pony Club" und ist jetzt überall online.
Charlotte Lawrence: Joke’s on You (Acoustic) (Digitale Single)
Das Magazin Billboard schrieb über das Soundtrack-Album: "'Birds of Prey: The Album' is seeded with a murder’s row of butt-kicking, all-female acts." Das braucht wohl keine weitere Übersetzung, und es gilt ganz besonders auch für den Track der neunzehnjährigen Los Angelena Charlotte Lawrence, die spätestens seit 2017 mit ihrer Debüt-EP "Young" und zahlreichen Singles immer wieder für reichlich Aufmerksamkeit sorgt. Diesmal hat sie zur Filmmusik der DC-Comic-Verfilmung einen Track beigetragen: Ab heute gibt’s "Joke’s on You" zusätzlich auch in einer sehr schönen Acoustic-Version überall als Download und Stream.
Joshua Bassett: Common Sense (Digitale Single)
Man könnte diesen noch ziemlich jungen Mann mit einem ziemlich altmodischen Wort beschreiben: Er ist ein echter Tausendsassa! Mit acht Jahren begann er, in Musicals aufzutreten und hat seither in mehr als 30 Produktionen mitgewirkt. Er singt, spielt Klavier, Gitarre und Schlagzeug. Mit sechzehn spielte Joshua Bassett die wiederkehrende Rolle des Aidan Peters in der Disney-Serie "Mittendrin und kein Entkommen", und ab siebzehn übernahm er die Hauptrolle in "High School Musical: Das Musical: Die Serie". Heute nun erscheint seine erste eigene Single "Common Sense", die ab sofort überall digital verfügbar ist.
Whipped Cream: I Do The Most (feat. Lil Keed) (Digitale Single)
Ursprünglich stammt sie aus Kanada, genauer von der British Columbia vorgelagerten Insel Vancouver Island, ganz im Südwesten des riesigen Landes. Mittlerweile ist sie allerdings an der Küste ein gehöriges Stück weiter runtergezogen und lebt jetzt in Los Angeles. Die DJane und Produzentin Whipped Cream vermittelt mit ihrem eigenwilligen, zwar Hip-Hop-beeinflussten, im übrigen aber Genre-übergreifenden Stil ein befreiendes Gefühl der Grenzenlosigkeit. Ihr neuer Track "I Do The Most" (für den sie den 22-jährigen Rapper Lil Keed aus Atlanta, Georgia, ins Studio eingeladen hat) ist ab sofort überall digital erhältlich.